Kultur der Stille bei Poetry.de

Parmonid · 25.03.2018, 23:42

Die blauen Feuer, geworfen auf die Meere
Felswände, unerreichte Schneefelder
Meditationen einer Weltordnung

Ironische Verweise, Sprachschutt
hätte ja
auch anders
kommen können

Wildes Unbehagen und die Stille danach
ich ende hier, nicht endend wollend

Ilka-Maria · 26.03.2018, 03:05

Das ist einer der interessantesten Texte, die ich seit langem gelesen habe und der viel zu denken gibt. In viele Richtungen: Sinnlos immer höher und weiter, Kommunizieren ohne Austausch, die "Stille nach dem Schuss" (ein Filmtitel, der hier passt), das Rennen an Wände, die eigentlich nicht da sind, und die Sehnsucht nach der Reinheit des Ursprünglichen (unerreichte Schneefelder), ein Synonym für das Paradies ...

Einen kleinen Meckerer habe ich: Im letzten Vers ist ein "d" zu viel. Es sollte heißen: "... nicht enden wollend".

LG
Ilka

Parmonid · 26.03.2018, 15:25

Vielen lieben Dank mich an deinen Gedanken teilhaben zu lassen. Du hast das schon ganz gut getroffen. Alles Themen, die mich bewegen und anregen und die auch sicherlich eine Rolle beim Schreiben dieses Gedichts gespielt haben.

Habe eben verzweifelt nach der Editierfunktion gesucht, um dann festzustellen, dass das nur in einem Zeitraum von 12Std möglich ist. Schade. Aber ist glücklicherweise ja kein allzu großer Patzer.

Lg
Parmonid

25.03.2018, 23:42	#1
Parmonid Dabei seit: 03/2012 Alter: 34 Beiträge: 64 Meine Gedichte	Kultur der Stille Die blauen Feuer, geworfen auf die Meere Felswände, unerreichte Schneefelder Meditationen einer Weltordnung Ironische Verweise, Sprachschutt hätte ja auch anders kommen können Wildes Unbehagen und die Stille danach ich ende hier, nicht endend wollend

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26.03.2018, 03:05	#2
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.084 Meine Gedichte Meine Favoriten	Das ist einer der interessantesten Texte, die ich seit langem gelesen habe und der viel zu denken gibt. In viele Richtungen: Sinnlos immer höher und weiter, Kommunizieren ohne Austausch, die "Stille nach dem Schuss" (ein Filmtitel, der hier passt), das Rennen an Wände, die eigentlich nicht da sind, und die Sehnsucht nach der Reinheit des Ursprünglichen (unerreichte Schneefelder), ein Synonym für das Paradies ... Einen kleinen Meckerer habe ich: Im letzten Vers ist ein "d" zu viel. Es sollte heißen: "... nicht enden wollend". LG Ilka

26.03.2018, 15:25	#3
Parmonid Dabei seit: 03/2012 Alter: 34 Beiträge: 64 Meine Gedichte	Vielen lieben Dank mich an deinen Gedanken teilhaben zu lassen. Du hast das schon ganz gut getroffen. Alles Themen, die mich bewegen und anregen und die auch sicherlich eine Rolle beim Schreiben dieses Gedichts gespielt haben. Habe eben verzweifelt nach der Editierfunktion gesucht, um dann festzustellen, dass das nur in einem Zeitraum von 12Std möglich ist. Schade. Aber ist glücklicherweise ja kein allzu großer Patzer. Lg Parmonid