Langsam auslaufend bei Poetry.de

otto · 15.03.2013, 08:50

Da gehst du deine wege. Jeder schritt
Kann bald dein letzter sein.
So gehst du, bein vor bein,
Du neigst zu einer schräge. Wer kommt mit?

Und gehst allein. Die wege zehren zeit.
Und bleibst du öfter stehn,
Kannst du den vor dir sehn,
Den... Halt dich für diesen, sofort bereit.

Er winkt dir schon entschieden, lächelnd zu.
Noch zögerst du, weil so
Verspricht er nirgendwo:
Im nirgendwo erwartet dich kein du.

gummibaum · 15.03.2013, 15:59

Wenn ich es richtig verstehe, ein Dasein, dessen Bewegung langsam ausklingt. Am Ende allein mit sich und zögernd angesichts des Appells, sich für den persönlichen Tod (eine Art Doppelgänger) bereit zu halten.

LG

15.03.2013, 08:50	#1
otto Dabei seit: 07/2012 Ort: Berlin Alter: 86 Beiträge: 191 Meine Gedichte Meine Favoriten	Langsam auslaufend Da gehst du deine wege. Jeder schritt Kann bald dein letzter sein. So gehst du, bein vor bein, Du neigst zu einer schräge. Wer kommt mit? Und gehst allein. Die wege zehren zeit. Und bleibst du öfter stehn, Kannst du den vor dir sehn, Den... Halt dich für diesen, sofort bereit. Er winkt dir schon entschieden, lächelnd zu. Noch zögerst du, weil so Verspricht er nirgendwo: Im nirgendwo erwartet dich kein du.

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15.03.2013, 15:59	#2
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Wenn ich es richtig verstehe, ein Dasein, dessen Bewegung langsam ausklingt. Am Ende allein mit sich und zögernd angesichts des Appells, sich für den persönlichen Tod (eine Art Doppelgänger) bereit zu halten. LG