unter der erde bei Poetry.de

seifenblase · 10.09.2007, 20:29

Müde Bruchstücke eines Toten Tages
viel zu leer
verstopfen meinen Kopf

Wenn
die Kleidung fremd
und doch wichtiger als das Wichtige ist.
Und sofort nach dem Aufstehen
der Wunsch zurück ins Bett.
Wenn
Menschen die ich nicht kenne
mir ihre faltigen Hände reichen
meine Schmerzen wichtiger als das Wichtige sind.
Wenn
die Musik so falsch klingt
und in der Rede öfter das Wort >Gott<
als das wirklich Wichtige gesagt wird.
Wenn
Trauer den Weg zum weinen nicht findet
und das Wichtige unter der Erde verschwindet.
Wenn
hohle Worte und volle Mägen
das Geschehen abschließen.

Und alles was bleibt
der Wunsch zurück ins Bett
und die Bettdecke über den Kopf ziehen.

Sammael · 10.09.2007, 20:39

hallo seifenblase!
ein sehr interessantes gedicht, jedoch würde ich sagen, dass es etwas verworren ist, und mir kommt es vor, als würdest du sagen:"erstens:..." aber du hättest das "zweitens:..." vergessen, oder anders gesagt, zu einem "wenn", gehört für mich auch immer ein "dann"...
vielleicht habe ich aber auch etwas nicht richtig verstanden...

seifenblase · 10.09.2007, 22:23

ja "verworren" schreibe ich (leider?) meistens..
das "wenn" ist glaube ich mehr als situationsbeschreibung oder so gedacht.. sollte es ein "dann" geben, sind das wahrscheinlich die letzten drei zeilen..
versteht man denn worum es geht?
auf jeden fall schonmal danke fürs feedback!

10.09.2007, 20:29	#1
seifenblase Dabei seit: 09/2007 Beiträge: 11 Meine Gedichte	unter der erde Müde Bruchstücke eines Toten Tages viel zu leer verstopfen meinen Kopf Wenn die Kleidung fremd und doch wichtiger als das Wichtige ist. Und sofort nach dem Aufstehen der Wunsch zurück ins Bett. Wenn Menschen die ich nicht kenne mir ihre faltigen Hände reichen meine Schmerzen wichtiger als das Wichtige sind. Wenn die Musik so falsch klingt und in der Rede öfter das Wort >Gott< als das wirklich Wichtige gesagt wird. Wenn Trauer den Weg zum weinen nicht findet und das Wichtige unter der Erde verschwindet. Wenn hohle Worte und volle Mägen das Geschehen abschließen. Und alles was bleibt der Wunsch zurück ins Bett und die Bettdecke über den Kopf ziehen.

10.09.2007, 20:39	#2
Sammael Dabei seit: 09/2007 Beiträge: 4 Meine Gedichte	hallo seifenblase! ein sehr interessantes gedicht, jedoch würde ich sagen, dass es etwas verworren ist, und mir kommt es vor, als würdest du sagen:"erstens:..." aber du hättest das "zweitens:..." vergessen, oder anders gesagt, zu einem "wenn", gehört für mich auch immer ein "dann"... vielleicht habe ich aber auch etwas nicht richtig verstanden...

10.09.2007, 22:23	#3
seifenblase Dabei seit: 09/2007 Beiträge: 11 Meine Gedichte	ja "verworren" schreibe ich (leider?) meistens.. das "wenn" ist glaube ich mehr als situationsbeschreibung oder so gedacht.. sollte es ein "dann" geben, sind das wahrscheinlich die letzten drei zeilen.. versteht man denn worum es geht? auf jeden fall schonmal danke fürs feedback!