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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 17.10.2009, 17:36   #1
weiblich IsabelG
 
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Standard Vor dem Einschlafen

Der Schlaf, pausenlos,
fällt, fällt aufgeweicht.
Das Kissen fast unbrauchbar,
einzig ein waches Auge
bleibt naiv.
Träume schweifen aus,
mischen dennoch.

Es ist einerlei,
hier und da
muss es nicht sein,
nicht sein dass wir uns lieben
und ich dich nicht liebe
wie andersartig, abartig,
da zählen wir nicht
die schritte
auch wenn sie zählbar, unzählig
kreischend sind.

Nein im Traum, halbdunkel,
Augen auf,
niemals muss es da liebe sein.

Geändert von IsabelG (17.10.2009 um 22:31 Uhr)
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Alt 17.10.2009, 17:41   #2
weiblich Aichi
 
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Ich verstehe den Text nicht so ganz,
aber trotzdem gefallen mir die Bilder sehr gut.

Ob du mir den Text vllt näher erklären könntest?

Grüße

Aichi
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Alt 18.10.2009, 12:46   #3
weiblich IsabelG
 
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Beiträge: 533

Hi Aichi,

schön dass du dir den Text durchgelesen hast. Auch wenn du ihn nicht verstehst, das ist wirklich nicht weiter schlimm
Es ist so eigentlich sollte der Titel bei dem Verständnis helfen doch wie ich sehe ist das nicht passiert
Der Text handelt um das lyr.ich welches von zeit zu zeit wach liegt und dann allerlei Gedanken hat. In der ersten Strophe geht es nur um die Müdigkeit und das schon halb eingeschlafen sein, in der zweiten dominiert ein innerer Dialog über die Beziehung des lyr.ich zu jemandem.
Demnach ist es in dieser schlaflosen Phase nicht wichtig ob man liebt oder was man liebt, oder dass es da überhaupt eine Liebe gibt, wenn man wach ist und nicht schlafen kann dann hat das keine Priorität und rückt sozusagen in den Hintergrund. Das wollte ich damit andeuten.
Ich hoffe ich konnte es dir näher bringen

Viele Grüße,
Isabel
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Alt 18.10.2009, 14:14   #4
daktary
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Beiträge: 116

Luzide Träume.
daktary ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2009, 21:50   #5
weiblich IsabelG
 
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Beiträge: 533

Richtig daktary, sehr gut getroffen. Was jedoch ein paar Bilder in diesem Text betrifft so stammen sie von Hypnagoge Wahrnehmungen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hypnagogie

von daher kein wunder wenn man nichts mit dem Gedicht anzufangen weiss

Gruß,
Isabel
IsabelG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2009, 22:14   #6
weiblich Aichi
 
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Beiträge: 1.264

Zitat:
von daher kein wunder wenn man nichts mit dem Gedicht anzufangen weiss
xD

Aber durch deine Erklärung habe ich
deinen Text jetzt auch wirklich besser verstanden.

Doch selbst ohne Erklärung fand ich ihn sehr ansprechend.

Grüße

Aichi
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