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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 12.08.2008, 19:25   #1
Htogarek
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 4

Standard Freunde

Der Freund

Freunde sind so wie mir scheint,
rah gesät in unserer Zeit.
Drum soll das Band das uns umschlingt,
auf Ewig neue Kräfte bringen.

Den Schwur denn wir uns einsam gaben,
erneut durch Worte und durch Taten.
Jeden Tag wird er geprüft,
bis Odin uns dann zu sich ruft.

Nicht durch Freude oder Leid,
durch Zwiste oder Streitigkeit,
darf das Band sich je entzwein,
und der Schwur niemals verhalln.
Htogarek ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2008, 12:43   #2
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Hallo!

Hast du das Gedicht einmal laut gelesen?
Solltest du tun, den es liest sich sehr holprig. Der Rhythmus hakt an der einen oder anderen Stelle.

ich hab mal ein paar Fehler verbessert:

Freunde sind, so wie mir scheint,
rar gesät in unserer Zeit.
Drum soll das Band, das uns umschlingt,
auf ewig neue Kräfte bringen.

Den Schwur, den wir uns einsam gaben,
erneuert durch Worte und durch Taten.
Jeden Tag wird er geprüft,
bis Odin uns dann zu sich ruft.

Nicht durch Freude oder Leid,
durch Zwiste oder Streitigkeit,
darf das Band sich je entzwein,
und der Schwur niemals verhalln.

Warum muss eigentlich immer der gute Odin herhalten?
Für einen Heldenepos ist mir das zuwenig, zumal mich das Thema nicht packen kann.

Sorry, hat mir nicht gefallen.

Liebe Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2008, 12:43   #3
Distel
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 67

Hallo,

ich habe ein Problem damit, dass sich einige Zeilen reimen, andere nicht.

In der zweiten Zeile heißt es rar und nicht rah.

Den Schwur denn wir uns einsam gaben,.

erneut durch Worte und durch Taten


hier müßte es, wenn ich den Sinn richtig deute, erneuert heißen.

Im letzten Vers, zweite Zeile würde ich versuchen, entweder für Zwiste oder Streitigkeit ein anderes Wort zu finden, da eigentlich beides die gleiche Bedeutung hat.

LG
Distel

Nachtrag:
Ich sehe gerade, dass sich der Beitrag von mir mit dem von Franke überschnitten hat, daher hast du jetzt den einen oder anderen Hinweis doppelt.
Distel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2008, 12:44   #4
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Ätsch Distel,

ich war einen Moment schneller!

Liebe Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2008, 12:48   #5
Distel
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 67

ich weiß. Wie immer zu lahm. Aber doppelt hält besser und ist vielleicht auch leichter anzunehmen. =)
Distel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2008, 20:10   #6
Htogarek
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 4

Vielen Dank für die Anmerkungen werde es bei meinen weiteren Ideen berücksichtigen.

Allerdings muss ich auch sagen sollte man nie die Rechtschreibung in einem Gedicht korrigieren, da es dem Verfasser selbst überlassen ist was und wie er schreibt.

Allgemeine Kritik ist natürlich immer gern gesehen.

Wenn man das Gedicht nicht zerhackstückt reimen sich immer 1. und 2. sowie 3. und 4. Zeile.

MfG.
Htogarek
Htogarek ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2008, 21:05   #7
lyrwir
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 449

Hallo Htogarek,
neu hier? Willkommen in den hallenden Hallen der hämmerschwingenden Heroen und odinischen Omnipräsenzen. Leider muss ich bei deinem Gedicht an Lichtdome denken, an Männer in Uniformen und Kampf gegen Feinde, die Freundschaften immer gegenüberstehen, und wenn da noch so etwas wie nordisch-germanische Mythologie reinspiegelt, krieg ich das Kotzen, das Weltverschlingende. Müssen wir Männer denn immer so auf die Kacke kloppen, dass sie zu allen Seiten spritzt? Deine absolut gehaltenen Anweisungen finde ich gruselig. "Ewig, Schwur, niemals, entzwein". Heißt unsre Ehre Treue oder was?
LW
P.S. Kollege Duden überlässt uns gerade nicht die individuelle Selbstgestaltung der Grammatik nebst Rechtschreibung und reimen tut sich bei dem Dingens nöppes.
P.P.S. Doch: Zeit auf Leid
lyrwir ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2008, 21:08   #8
Htogarek
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 4

Ohne Worte...
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Alt 13.08.2008, 21:57   #9
lyrwir
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 449

Ach nee, jetzt hab ichs,
das sind Old Shatterhand und Winnetou oder Kara ben Nemsi und Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah beim ewigen Treueschwören. Mir ist beim ersten Lesen auch das leicht homoerotische abhandengekommen, aber jetzt sehe ich klarer. Warum auch nicht, die Weiber stehen uns doch nur im Weg, so Leib an Leib räumt sich das besser weg. Oder habe ich die falschen Freunde?
lyrwir ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2008, 07:04   #10
Htogarek
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 4

Zitat:
Es ist unglaublich wie dumm Du bist!
Klaus Kinski

MfG.
Htogarek
Htogarek ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2008, 07:20   #11
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Noch eine Anmerkung von mir:

Es gibt eine künstlerische Freiheit, aber die hört bei Rechtschreibung auf. Lyrik ist eine Huldigung der Sprache und keine Vergewaltigung.
Wort wie "rah" gibt es nun einmal nicht.

Liebe Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
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