Schatten zu Licht

[Lew M.]

Schatten zu Licht


Ich denke, also bin ich...sagt man.

Man sagt auch, man soll nicht zu viel denken,
Sonst verletzt man sich daran.
Aber was soll ich tun,
Wenn der Kopf am Platzen ist,
Einfach gehen, damit ich wieder
Von neuem denken kann?

Und jedes Mal werden es mehr Gedanken,
Wie Schwärme aus unsichtbaren Ranken
Umspinnen sie den Geist,
Fangen langsam an mit sich selbst zu zanken
Und geben mich der Hilflosigkeit preis.

Ich denke, also bin ich...ja, das seh ich ein.

Jedoch was bin ich,
Wenn ich alleine im Auge dessen mich befinde,
Was mich umgibt, wie trügerischer Schein?
Genährt durch Zweifel meiner Selbst,
Wirkt es als wäre ich ganz allein.
Ich bin ein Kind, das seine Knie fasst,
die Augen schließt und hofft,
die Dunkelheit sei nur vorübergehende Last.

Also denke ich und ich bin…

Ich akzeptiere meine Angst,
mein Leiden und den damit verbundenen Hass,
auf alles, was mich denken lässt.
Jedoch ist's eisernes Gesetz,
dass meine Kraft mich nie verlässt,
meine Erfahrung mich erhellt
und so erhalte ich ein unsichtbares Schwert,
das alles niederschlägt!

Und so öffne ich langsam meine Augen
und sehe nichts als bunte Farben…

[Ex Pedroburla]

Zitat von Lew M.

Und so öffne ich langsam meine Augen
und sehe nichts als bunte Farben …

Gut, wenn man sich selber zu helfen weiß, erst mal das tut, was man alleine kann > dann kommt alles andere fast von selbst ...

LG Pedroburla

[Lew M.]

"von selbst..."

Ohhh ja, darauf warte ich Tag für Tag. Und im Nachhinein weis ich es dann immer besser, wie jeder wahrscheinlich. Und das ganze Denken kommt einem dann irgendwie lächerlich vor. Und trotzdem ist es in den besagten Momenten unausweichlich.

LG