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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 19.12.2007, 21:14   #1
Ilia[Kreuzritter]
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 17

Standard Des Dichters Spiegelbild

Fahl faellt des Mondes myriader Glanz auf die nocturnen Felder
Blattberaubte Baeme mahlen Schattenbilder des Unausgesprochenen
Alte Traeume benetzen meine noch jung geblendeten Augenhoehlen
Der suesse Duft des versoenenden Regens bedeckt die tristen Waelder
Einzig der Wind bricht wuerdevoll die Stille mit seinem nie endenden Lied
Der letzte Tropfen wie Evas Traene spricht noch ungeschriebene Baender

O Mond, O Schnee, ihr Zwillingskinder des Nieendenwollenden
Verduerstet meine Augen und schwaengert meinen Mund mit innigen Worten
Doch werden von einem durch Kuss verbrannten Lippen totgeboren
Dahingewaeht wo die Kinder wahren ihre Traeme, die verschollenen
Die Sehnsucht nach dem Sehen, mahlt ewiges im Augenblick
Aus den Schatten faellt ein leeres Blatt in die Traeme des Nordens

Mein Blick in die endlosen Tiefen des Schluesselloches der Zeit
Gruess den ihm Spiegelbild gefangenen Abbild meines Traums
Die Beruehrung brennt mein Finger, der Stille Schrei hallt durch Raum
Verschreckt die Schuechternen Traeme meiner Kindheit
In der Nacht verstummte die Traene auf mein Angesicht
Und lies mich zurueck mit dem Blick aus purpurblauem Eis
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