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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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03.04.2007, 16:17 | #1 |
abtrieb
beiße auf die wattene ignoranz deiner ver sagten gegen sätze . speie gänse häutig deinen puls aus meinem ohr und |
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03.04.2007, 16:34 | #2 |
Hallo exmaex,
die Idee ist wirklich famos Das abrupte Ende der zweiten Strophe ließ mich erst stutzig werden. Aber wenn man den Kreis schließt und die erste Strophe erneut anhängt wird das ganze sinntief. Auch die "wattene Ignoranz" und das "gänsehäutige Speien" find ich originell. Haste fein gemacht. Lieber Gruß & Lächeln, anie |
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03.04.2007, 16:47 | #3 |
abgemeldet
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Ja, das gefällt mir! Originelle Wortwahl, origineller Aufbau (sofern ich dies zu bewerten vermag). Ein richtiger Ohrwurm (im positiven Sinne des Wortes)! Wirklich interessant.
Man spürt durch diesen "ewigen" Kreislauf (in den man durch den Aufbau des Textes als Lesender hineingezogen wird) das emotionale Dilemma, in dem das lyr. Ich steht -- in seinem Angezogensein vom und Abgestoßenwerden durch das lyr. Du. Der Punkt in der Mitte, das eigentliche Satzende, ist zugleich die Radnabe, die Mitte dieser nicht enden wollenden, irrsinnigen Kreisfahrt. LG Abendstern PS Oder liege ich völlig falsch? |
04.04.2007, 19:38 | #4 |
Für mich ist das Ende und der Sprung zum Anfang wie das Umdrehen der Sanduhr.
Man kann die beiden Strophen hintereinander lesen, egal in welcher Reihenfolge. Die Umbrüche sind so, dass man das ganze im Grunde unendlich vielfältig lesen kann, was mir persönlich sehr gefällt. Der Inhalt gefällt mir übrigens auch, wobei ich die erste Strophe lieber mag, vom Klang und Rhythmus her, irgendwie. Hinter den Sinn muss ich noch kommen. Wenn ich versuche, das ganze mit dem Titel in Einklang zu bringen, geht mir nämlich meine Interpretation flöten. Ich könnte mir das zusammenbiegen, aber irgendwie bezweifel ich, dass ich dann noch richtig liege Also, ich werd mal weiter nachdenken grüßend, falke |
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04.04.2007, 19:42 | #5 |
hi ihr drei (edit: vier),
@anie: dankesehr, obwohl die "idee" gar nicht so famos ist, sondern eigentlich nur geklaut von vielen, die es vor mir auch schon so machten @schwarzauge: dir auch vielen dank! wieso sollte deine interpretation falsch sein (können)? dilemma... ja das auch. einfach zum verzweifeln @kim: danke edit: @turmfalke: hey, sanduhr... genau die! aber wieso sollte mein titel deine int. über den haufen werfen? vllt. hab ich ihn ja schlecht gewählt und er passt gar nicht zum text... oder er versucht nur unnötig bedeutend zu wirken, obwohl er keinen blassen schimmer hat vielen dank grüße an euch max |
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04.04.2007, 19:48 | #6 |
ich schließe mich an.
wahnsinn. es bleibt ganz fest in meinem Gedächtniss. Ich hab das vorher noch nie irgendwo gesehen... deshalb. kreative idee das gedicht ist für mich... keine ahnung. es ist an alles gedacht. der titel passt zum Text. der titel zum bild. das bild zum Text. dass man nach dem Ende wieder vorne anfängt/anfangen kann passt zum bild und zum Titel. haaach. ich muss sagen selten sowas schönes, perfektes würde ich sogar sagen, gelesen. danke |
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04.04.2007, 19:50 | #7 |
ich hab was richtig gemacht
mir ist gerade, beim etwa siebten lesen aufgefallen, dass es eventuell doch reinpasst. autsch - klar passt das, ich hatte irgendwie einen komischen denkablauf eben. er macht definitiv einen sinn und ist bedeutend - eine überschrift für das, was passiert eben. also in meiner interpretation. ok, ich sehs ein falke |
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04.04.2007, 20:03 | #8 |
abgemeldet
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Ich sehe das so: Dieses stetige Umdrehen der Eieruhr, das einer nicht enden wollenden Kreisbewegung gleicht, ist für das lyr. Ich dermassen frustrierend, dass man es auch mit einer (psychologisch gesehen) spiralförmigen Abwärtsbewegung vergleichen könnte. Das Geschehen an sich, so wunderbar angemessen es auch zum Ausdruck gebracht worden ist, treibt hinab in die Tiefe, es drückt, es demotiviert.
LG Abendstern |