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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 27.10.2011, 23:23   #1
männlich Strassenpoet
 
Dabei seit: 06/2011
Ort: Deutschlands schwarzes Herz
Alter: 30
Beiträge: 31

Standard Lauffeuer

Lauffeuer

Kalt ist die Nacht,
im Schatten des Mondes
Der am Himmel hoch oben,
wie ein König stolz trohnt

Still sitz ich am Meer:
und das Wasser wird Eis
Und der Himmel sinkt nieder
und ich vergess' was ich weiss.

Mein Kopf wird mir schwer -
alles wirkt sinnentleert
Gibt es keinen Samariter,
der meinen Klageruf hört?

Was mal war, ist gewesen
Alles scheint mir so fern.
Und auch ich wünsche mich fort,
zum entferntesten Stern.

Denn diese klirrende Kälte
lässt alle Wärme gefrieren.
Bin ich nicht mehr im Orbit,
kann das mir nicht passieren.

Und so fliege ich ein Weilchen,
doch der Boden wartet schon,
denn man soll ja von dort oben,
auch mal wieder runterkomm'.

Und ich falle zur Erde,
leuchtend wie ein Komet.
Und der Menschen schaut nach oben,
weil er das nicht versteht.

Ich schlag ein in den Boden.
Bohr' mich durchs Fundament.
Sprühe Funken und Blitze,
damit es jeder erkennt.

Ich entfache ein Feuer,
und fliege dann übers Land
Entzünde Dörfer und Städte,
doch nur durch meine Hand

Und ich schmelze das Eis,
auf dem roten Planet
Das kann jeder Mensch schaffen -
Glaub daran, dass es geht!
Strassenpoet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2011, 23:54   #2
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 41
Beiträge: 1.462

Huhu^^

gefällt mir, gefällt mir!
Ich mag feine Geschichten, Märchen, Lieder usw
So wie dein Text hier gefällt mir sowas Alles.
Die Macht in uns, stark sie sei xD -
Und ich höre, sehe, fühle, glaube (ich Glückliche)

Zitat:
Still sitz ich am Meer:
und das Wasser wird Eis
Und der Himmel sinkt nieder
und ich vergess' was ich weiss.
Finde ich vortrefflich schööön und geheimnisvoll irgendwie
So...

LG
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2011, 00:12   #3
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Halli Hallo, Strassenpoet ...



Kalt ist die Nacht,
im Schatten des Mond



hat mich nicht daran gehindert, das Gedicht bis zur letzten Zeile zu lesen.
Den Appetit hat es mir dennoch im Schatten des Mondes verdorben.
Mögen sich die Strophen auch steigern:

auch mal wieder runterkomm'. -

derlei Ungeschicklichkeiten n e b e n der fehlerhaften Interpunktion machen mir das Gedicht nicht schmackhaft.

LG
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2011, 00:50   #4
männlich Strassenpoet
 
Dabei seit: 06/2011
Ort: Deutschlands schwarzes Herz
Alter: 30
Beiträge: 31

@Rebird: Vielen Dank, für dein Lob.
Ich bin sehr froh, dass ich deinen Geschmack getroffen habe und dass du meinen, oft sehr kryptischen Schreibstil, zu schätzen weisst.

@Thing: Dir vielen Dank, für deine Kritik.
Natürlich hast du vollkommen Recht, Lyrik ist Lyrik und Genitiv ist Genitiv. Das habe ich natürlich sofort korrigiert.
Ich nehme mal weiterhin an, dass mir "auch mal wieder runterkomm'" suggerieren soll, ich hätte einen Spannungsbogen aufbauen sollen?

Ich gebe auch zu, dass Interpunktion nicht gerade zu meinen Stärken zählt. Diesbezüglich nehme ich Hilfestellungen gerne an.
Aber geht es nicht in allererster Linie um den Inhalt?
Strassenpoet ist offline   Mit Zitat antworten
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