Funkenflug bei Poetry.de

MorFeus · 11.04.2007, 10:56

Hallo,
das Gedicht, das Ich hier vorstellen will, wird gleich in zweifacher Ausführung daherkommen. Ich habe nämlich außer der normalen Version noch eine Alternative erarbeitet, und bin ratlos darüber, welche denn jetzt besser sei. Also, hier sind beide Versionen:

Funkenflug

Und wenn wir spielen wie die Tollen,
Götterdämmerung im Angesicht.
Zucken hin und her, versengen,
was doch eh der Asche ist.

Und wenn wir rauben wie der Nachtmahr,
zerrereissen schwarzes Tuch.
Schweifkometen ohne Vater,
ohne Mutter, ohne Kind.

Und wenn wir nähren uns von Andren,
nehmen hier und da ein Stück.
Saugen ständig Lebensbrodeln,
gebeben doch Magie zurück.

Und wenn der Wirt uns nicht verschlossen,
Umarmungsrot, tentakelhaft,
empfangen wir das Fest der Sinne,
verertrauen unserer Macht.

Ja dann, erstarkt, fragil, vergänglich,
alles Knochenfleisch zerrint.
Und der Totentanz der Totenbrüter
aus DIR verzüngelt Feuer spinnt.

So ist's dem Kreislauf nicht genug,
Anfang wie Ende: Funkenflug

Funken.Flug(alternative Version)

Und wenn wir spielen wie die Tollen
Götter.Dämmerung im Angesicht
Zucken hin und her, versengen
was eh doch Tod.es.Asche ist

Und wenn wir rauben wie der Nacht.Alp
zerrereissen schwarzes Tuch
Schweif.Kometen ohne Vater
ohne Mutter, ohne Kind

Und wenn wir nähren uns von Andren
nehmen hier und da ein Stück
Saugen ständig Lebens.Brodeln
d.ann gebeben doch zurück

Und wenn der Wirt uns nicht verschlossen
Umarmungs.Rot ten.Takelhaft
empfangen wir die Sinnes.Feste
verertrauen unsrer Macht

Ja dann, erstarkt, fragil, vergänglich
alles Knochen.Fleisch zerrint
Der Tot.en.Tanz der Tot.en.Brüter
Aus. DIR verzüngelt Feuer spinnt

So ist der Kreis.Lauf nicht genug
Anfang wie Ende: Funken.Flug

bei beiden Versionen sind die doppelt gesprochenen Silben beabsichtigt. Ich würde gerne von euch erfahren, ob sie jemandem außer mir gefallen (Ich finde halt, sie unterstützen den Lesefluss und geben dem Gedicht orginalität).
Ansonsten freue Ich mich wie immer über euere Kommentare.
Grüße
MorFeus

Mondenkind · 11.04.2007, 11:42

Hallo MorFeus,

Oh, schön..mir gefällt die 1. Version besser. Ich muss ehrlich zugeben,dass ich an manchen Stellen etwas Schwirigkeiten habe zu verstehen, aber es fasziniert mich. Tolle Sprache, bleibender Aus- wie Eindruck. Vor allem die letzte Strophe ist super.

Gerne gelesen, Gruß & Lächeln,
anie

MorFeus · 11.04.2007, 14:06

Hallo Mondenkind
ersteinmal danke für das Lob.
Es ist nur ein bisschen schade, dass es schwer zu verstehen ist. Eine kleine Hilfe: Es geht um Feuer (Im weitesten Sinne)
soviel darf man glaube Ich verraten, ohne dass das Nachdenken wegfällt

11.04.2007, 10:56	#1
MorFeus Dabei seit: 03/2007 Beiträge: 230 Meine Gedichte	Funkenflug Hallo, das Gedicht, das Ich hier vorstellen will, wird gleich in zweifacher Ausführung daherkommen. Ich habe nämlich außer der normalen Version noch eine Alternative erarbeitet, und bin ratlos darüber, welche denn jetzt besser sei. Also, hier sind beide Versionen: Funkenflug Und wenn wir spielen wie die Tollen, Götterdämmerung im Angesicht. Zucken hin und her, versengen, was doch eh der Asche ist. Und wenn wir rauben wie der Nachtmahr, zerrereissen schwarzes Tuch. Schweifkometen ohne Vater, ohne Mutter, ohne Kind. Und wenn wir nähren uns von Andren, nehmen hier und da ein Stück. Saugen ständig Lebensbrodeln, gebeben doch Magie zurück. Und wenn der Wirt uns nicht verschlossen, Umarmungsrot, tentakelhaft, empfangen wir das Fest der Sinne, verertrauen unserer Macht. Ja dann, erstarkt, fragil, vergänglich, alles Knochenfleisch zerrint. Und der Totentanz der Totenbrüter aus DIR verzüngelt Feuer spinnt. So ist's dem Kreislauf nicht genug, Anfang wie Ende: Funkenflug Funken.Flug(alternative Version) Und wenn wir spielen wie die Tollen Götter.Dämmerung im Angesicht Zucken hin und her, versengen was eh doch Tod.es.Asche ist Und wenn wir rauben wie der Nacht.Alp zerrereissen schwarzes Tuch Schweif.Kometen ohne Vater ohne Mutter, ohne Kind Und wenn wir nähren uns von Andren nehmen hier und da ein Stück Saugen ständig Lebens.Brodeln d.ann gebeben doch zurück Und wenn der Wirt uns nicht verschlossen Umarmungs.Rot ten.Takelhaft empfangen wir die Sinnes.Feste verertrauen unsrer Macht Ja dann, erstarkt, fragil, vergänglich alles Knochen.Fleisch zerrint Der Tot.en.Tanz der Tot.en.Brüter Aus. DIR verzüngelt Feuer spinnt So ist der Kreis.Lauf nicht genug Anfang wie Ende: Funken.Flug bei beiden Versionen sind die doppelt gesprochenen Silben beabsichtigt. Ich würde gerne von euch erfahren, ob sie jemandem außer mir gefallen (Ich finde halt, sie unterstützen den Lesefluss und geben dem Gedicht orginalität). Ansonsten freue Ich mich wie immer über euere Kommentare. Grüße MorFeus

11.04.2007, 11:42	#2
Mondenkind Dabei seit: 04/2007 Beiträge: 146 Meine Gedichte	Hallo MorFeus, Oh, schön..mir gefällt die 1. Version besser. Ich muss ehrlich zugeben,dass ich an manchen Stellen etwas Schwirigkeiten habe zu verstehen, aber es fasziniert mich. Tolle Sprache, bleibender Aus- wie Eindruck. Vor allem die letzte Strophe ist super. Gerne gelesen, Gruß & Lächeln, anie

11.04.2007, 14:06	#3
MorFeus Dabei seit: 03/2007 Beiträge: 230 Meine Gedichte	Hallo Mondenkind ersteinmal danke für das Lob. Es ist nur ein bisschen schade, dass es schwer zu verstehen ist. Eine kleine Hilfe: Es geht um Feuer (Im weitesten Sinne) soviel darf man glaube Ich verraten, ohne dass das Nachdenken wegfällt