Gute Nacht bei Poetry.de

gummibaum · 10.03.2018, 02:25

Mach nun schnell die Augen zu
und dann öffne deine Truhe
mit den bunten Traumgeschichten.
Schnüre deinen Reiseschuh,
und durchstreif das Land der Ruhe,
wo die Träume nun berichten,
was der Tag verbarg. - Dass Du
in mir wächst. - Mit Liebe tue
ich mein Werk, die Nacht zu lichten…

pathos79 · 10.03.2018, 19:16

Hallo gummibaum,

sehr schöne Zeilen zur Nacht,vor allem:

Zitat:

Mit Liebe tue
ich mein Werk, die Nacht zu lichten…

Wenn ich den Tag mit Liebe fülle, ist der Traum in der Nacht umso seeliger...

Take care

Stachel · 11.03.2018, 01:19

Lieber Gummibaum,

starke Bilder, starke Verse. Ich sehe das liebende Elternteil vor mir, dass sein Kind zu Bett bringt. Die letzten zwei Zeilen bieten Trost, denn es fließt viel Liebe und aus Dunkelheit wird schon bald heller Tag.
Doch wofür ist der Trost? Eine beklemmende Ahnung lässt mich zögern, das Gedicht wieder und wieder lesen. Was verbirgt sich zwischen den Zeilen. Was wächst im lyrischen Ich heran? Ist es die werdende Mutter, die zärlich das ungeborene Kind in seine Träume geleiten will?
Was hat der hektische Tag verborgen, dass nun das ruhige Land der Träume offenbart?
Ohne dass ich konkrete Anknüpfungspunkte finde, bekomme ich den Gedanken vom Tumor nicht aus dem Sinn.
Das Gedicht wirkt tiefer als die vordergründige Ruhe.

Freundliche Grüße von
Stachel

gummibaum · 12.03.2018, 17:03

Lieber pathos79, lieber Stachel,

schön, dass ein paar Worte hier gelassen habt. Einen Tumor hatte gemeint, eher eine Geliebte, für die die Empfindung wächst.

LG g

10.03.2018, 02:25	#1
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Gute Nacht Mach nun schnell die Augen zu und dann öffne deine Truhe mit den bunten Traumgeschichten. Schnüre deinen Reiseschuh, und durchstreif das Land der Ruhe, wo die Träume nun berichten, was der Tag verbarg. - Dass Du in mir wächst. - Mit Liebe tue ich mein Werk, die Nacht zu lichten…

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11.03.2018, 01:19	#3
Stachel Dabei seit: 03/2015 Ort: Niederrhein Beiträge: 954 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lieber Gummibaum, starke Bilder, starke Verse. Ich sehe das liebende Elternteil vor mir, dass sein Kind zu Bett bringt. Die letzten zwei Zeilen bieten Trost, denn es fließt viel Liebe und aus Dunkelheit wird schon bald heller Tag. Doch wofür ist der Trost? Eine beklemmende Ahnung lässt mich zögern, das Gedicht wieder und wieder lesen. Was verbirgt sich zwischen den Zeilen. Was wächst im lyrischen Ich heran? Ist es die werdende Mutter, die zärlich das ungeborene Kind in seine Träume geleiten will? Was hat der hektische Tag verborgen, dass nun das ruhige Land der Träume offenbart? Ohne dass ich konkrete Anknüpfungspunkte finde, bekomme ich den Gedanken vom Tumor nicht aus dem Sinn. Das Gedicht wirkt tiefer als die vordergründige Ruhe. Freundliche Grüße von Stachel

12.03.2018, 17:03	#4
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Lieber pathos79, lieber Stachel, schön, dass ein paar Worte hier gelassen habt. Einen Tumor hatte gemeint, eher eine Geliebte, für die die Empfindung wächst. LG g