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Alt 01.04.2011, 19:46   #1
weiblich Phoenixfeuer
 
Dabei seit: 04/2011
Ort: Neustadt in Holstein
Alter: 47
Beiträge: 2


Standard Das geheime Tor

hallo
das ist kapitel 1. meines romans... es wäre schön, wenn ihr mir sagt wie es euch gefällt und/oder was ich noch ändern kann.

Kapitel 1


Es war eine sternenklare Vollmondnacht , als die vier Männer vor dem geheimen Tempel eintrafen, der verborgen in einer Felsenhöhle, etwas unterhalb eines großen Flusses lag.
Vor dem Eingang erwartete sie bereits jemand, der sein Gesicht unter einer Kapuze versteckte. In der rechten Hand hielt er einen roten Stab und an dessen Spitze war ein etwa faustgroßer weißer Stein eingefasst. Durch die leuchtende Aura, die den Mann umhüllte, wenn das sanfte Mondlicht auf ihn viel, bildete er einen überirdischen Kontrast zu den 4 Männern, die nun fast die Höhle erreicht hatten, sie waren in den heiligen Gewändern gemäß ihres Standes gekleidet. Es waren Druiden der Celtae. Sie waren Auserwählte, nur sie durften die andere Welt betreten.
Als die Ankömmlinge bei ihn eintrafen nahm er die Kapuze herunter und sah die 4 Männer aus seinen violetten Augen ernst an. Der Wind spielte in seinen langen silbernen Haar, das am Hinterkopf locker mit einer blattförmigen Spange zusammengehalten wurde. Es war unmöglich zu erraten wie alt er in Wirklichkeit war, denn obwohl ihn die vier Männer schon von Kindesbeinen auf kannten und ihn liebten wie einen Vater, hatte er sich in all den vielen Jahren nicht verändert und sein Gesicht war immer noch makellos und schön wie am ersten Tag als er in ihren Dörfern auftauchte und und sie mit sich nahm. Sie alle waren Waisen die niemand wollte und da ihre Familien sehr arm waren, gaben die Verwanten bei denen sie lebten die Kinder nur zu gerne in seine Obhut ohne groß Fragen zu stellen. Später kehrten sie in ihre jeweilige Heimat zurück und genossen eine ordentliche Ausbildung und wurden zu heiligen und sehr geachtete Männern.

„Seid gegrüßt meine Kinder, es tut mir sehr leid euch hier so kurzfristig her zu bestellen und es ist gut, dass ihr meinen Ruf so schnell nachgekommen seid. Vor einigen Tagen ist zu meinen großen Bedauern das eingetreten, was wir schon so lange befürchtet haben. Die Lage auf der anderen Seite hat sich sehr verschlechtert. Die Dunklen haben die Festung von König Lyr überrannt.“ traurig senkte er den Kopf und eine einzelne Träne rollte über sein Gesicht, schnell holte er eine Viole aus den kleinen Lederbeutel, der an einen Gürtel um seine Taile hing und fing die Tränenflüssigkeit damit auf.
„Was!, rief Peredur Wie kann das sein, ihr hattet sie doch schon so gut wie aus euren Land vertrieben!“
„Sie haben sich mit den Trollen und Orks verbündet, aber der König konnte fliehen und wir haben ihn in ein absolut sicheres Versteck gebracht. Doch es ist nur noch eine Frage der Zeit bis sie den Zugang zu eurer Welt finden und auch hier ihre schwarzen Hände nach allem ausstrecken was lebt und alle die sie verschonen werden zu ihren Sklaven. Darum gibt es nur eine einzige Lösung – wir müssen das Siegel zerstören das unsere Welten vereint.“
Bestürzte Gesichter sahen ihn an, doch er drehte sich auf den Absatz um und ging in die Höhle während die anderen ihn zögerlich folgten. Nach wenigen Schritten standen sie in einen Raum, mit vielen Runen und einer so feinen und eleganten Schrift, dass nur die Auserwählten sie lesen können. Durch das Kuppeldach fiel das Mondlicht in die Mitte des Raumes.wo ein etwa 2 Meter großes Mosaik in den Boden eingelassen es stellte ein Pentagramm dar und an jeder Spitze war je ein Symbol, das die fünf Elemente darstellen sollte.
„Bitte, stellt euch vor euer Element auf.“ alle taten wie geheißen wenn auch wieder willig und sie warfen sich gegenseitig verständnislose Blicke zu, doch sie wussten, dass jeder Widerspruch sinnlos war. Caydar selbst stellte sich in in Mitte und wartete bis sich alle an ihren Platz gestellt hatten. Er erhob seinen Stab und begann lieblich in seiner melodischen Sprache an zu singen.

Ich flehe euch an ihr Elemente der Macht,
Feuer, Erde, Metall, Wasser, Holz.
Bebt mir die Kraft, dass ich Gaya schützen kann.
(wenn mir das jemand in elbisch üb
ersetzen könnte, wäre das super)

Bei diesen Worten leuchtete der weiße Stein auf wie ein Stern und man hörte ein Summen wie in einen Bienenstock, dann begann der ganze Raum an zu vibrieren. Und Caydars Körper fing an zu leuchten. Die Männer, die um ihn herum standen fielen in Trance und sangen nun automatisch den Reigen mit.

Ich rufe den
Norden, Süden, Osten,Westen
Ich rufe euch an
aus der heiligen Mitte des Siegel
Was einst vereint soll nun getrennt sein.
Bis zum Tag der Wiederkehr
(wenn mir das jemand in elbisch übersetzen könnte, wäre das super)

Das Licht, das von Caydar ausging, weitete sich gleichmäßig in der ganzen Kammer aus und umschloss die 4 Wächter. Nur kurz flackerte es auf und der Elb sah sich mißtrauisch um aber da er nichts verdächtiges entdecken konnte machte er mit seiner Beschwörungsritual weiter. Unter ihren Füßen fing der Boden an zu beben und von der Decke bröselten kleine Steinchen auf die darunter stehenden. die eingelassenen Symbole brachen rot leuchtend aus ihrer Verankerung und schwebten direkt in die Hände der 5 Männer. Dort verwandelten sich in kleine Münz große Amulette, jedes war auf seine Art einzigartig, so filigran und doch aus einen härteren Metall gefertigt, dass es nicht irdisch sein konnte.
Es war der Kunstfertigkeit eines Meisterschmiedes der Elben zu verdanken, der auch ein Meister der Elementarmagie war und auch Zeit und Raum beherrschte. Er war es auch, der einen Zugang zu einer parallelen Welt entdeckte und das Siegel schuf um die Welten auf ewig mit einander zu verbinden und Grenzgänge möglich zu machen. Nur wenige wussten davon und noch weniger haben die andere Seite jemals betreten. Caydar wusste nicht mehr wie viele Monde das Tor schon existierte aber es wurde einst vom Meister seines Meisters erschaffen. Er selbst wurde als kleiner Junge erwählt das Geheimnis zu beschützen und wurde sein ganzes Leben darauf vorbereitet. Und auch dies war schon eine ganze Ewigkeit her. Bis zum heutigen Tag konnte sich Caydar nicht dazu entschließen einen Nachfolger zu wählen, dem er sein gesamtes Wissen weitergeben konnte. Doch nun fühlte er sich alt und müde. Die Beschwörung hatte ihn viel Kraft entzogen und er schien um Jahre gealtert zu sein. Doch nun würde er auf unbestimmte Zeit in dieser Welt verbringen, allein darauf hoffend, dass das sich alle weiß magischen Wesen von Umberia gegen die Dunklen erheben und das Siegel eines Tages wieder vervollständigt wird. Als das Leuchten der Amulette nachließ erwachten auch die Wächter aus ihrer Starre und betrachteten nachdenklich die Schmuckstücke in ihrer Händen.
„Meine Kinder, es ist vollbracht, das Tor ist geschlossen und jeder von euch hat das für ihn erwählte Elementar-Amulett erhalten. Ich habe euch über viele Jahre beigebracht wie man die Elemente beherrscht und nun ist es an euch zu gegebener Zeit euren Nachfolger erwählen und ihn ebenfalls in der geheimen Magie auszubilden. Wählt mit bedacht, denn das Wissen und die Macht die ihr in euch tragt, darf nicht in die falschen Hände geraten. Es könnte großes Unglück herauf beschwören.“
„Meister, was ist mit euch? Das Tor ist geschlossen und ihr könnt nicht zurück.“ fragte der Duncan der Druide.“Wenn ihr wollt könnt ihr mit mir kommen und bei mir und meinen Volk in Hibemia leben. Wir wären alle sehr geehrt.“
„Nein, ich muss hier bleiben und auf den Tag warten wenn alle Siegel wieder vereint werden. Ich habe noch ein Geschenk für euch.“ Caydar holte fünf Kettchen aus seinen Beutel und übergab vier von ihnen seinen Schülern.“ Geht nun und blickt euch nicht um.“ Schweigen breitete sich aus.
Der junge Druide wollte gerade den Mund aufmachen aber als er die Blicke der anderen spürte, ließ er es doch lieber bleiben. Gemeinsam gingen sie zum Ausgangs des Tempels und Caydar folgte ihnen. Als alle den Tempel hinter sich gelassen hatten und am Ufer in einiger Entfernung zum Wasserfall standen, hob der Elb seinen Stab und erneut begann der Stein an dieser Spitze zu leuchten. Auf einen Befehl hin, in seiner elben Sprache besang er das Wasser sowie das Erdreich und unter beben und rumpeln senkte sich ein Teil den Ufers ab, das Flussbrett verbreitete sich und und wurde zu einen reißenden Strom der sich direkt über der Höhle in einen mächtigen Wasserfall ergoss.
Die 4 Wächter bestaunten dieses Schauspiel, welches den Tempel nun für immer vor der Außenwelt verbargt.
„Nun ist die Zeit zum Abschied nehmen gekommen aber vorher möchte ich euch noch ein paar Ratschläge mit auf den Weg geben. Peredur, du beherrscht das Wasser, es ist der Baustein allen Lebens. Ob als Regen, aus der Tiefe der Erde oder als riesiger Ozean. Es ist allgegenwärtig. Es bringt tote Erde zum erblühen und löscht Feuersbrünste. Duncan, du regierst über die Erde, aus ihr wächst alles Leben aber sie kann auch Leben nehmen. Myrrdin, das Holz ist dein Element. Holz ist mehr als ein Baustoff, es ist ebenso ein Symbol für das Leben. Die Natur gibt und sie nimmt.
Drystan, was soll ich sagen, in dir lodert das ewige Feuer. Du bist noch sehr jung aber die Weisheit einer alten Seele wohnt in dir. Nutze sie gut – und behalte dein Temperament im Zaum.“ Caydar betrachtete den hübschen jungen Mann und musste unweigerlich an seinen eigenen Sohn denken. Klug, voller Begabung aber ein Heißsporn der immer wieder den Ärger anzog wie einem Ork zartes Elbenfleisch.
Die Schüler verbeugten sich tief vor ihren Meister während dieser sich umdrehte und in einer Nebelwand die plötzlich auftauchte verschwand. Nur seine Stimme hallte noch nach. „Passt gut auf euch auf, meine Kinder.“
„Tja weg ist er, typisch Caydar,“ Duncan, der als erstes die Stimme wieder gefunden hatte sah seine Begleiter an. „was haltet ihr davon im nächsten Dorf die Schänke aufzusuchen und uns kräftig einen zu genehmigen? Aber als erstes sollten wir uns was anderes anziehen, so fallen wir auf wie ein bunter Hund. Alle Stimmten zu und sie machten sich gemeinsam auf den Rückweg.
Niemand bemerkte den Schatten, der ihnen folgte.

…............................................... ...............
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Alt 01.04.2011, 22:43   #2
Thing
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Halli Hallo und sei willkommen, Phoenixfeuer!


Alles, was die Druiden betrifft, ist sozusagen jeglicher Phantasie freigestellt.
Ob mystisch, mythisch, märchenhaft, legendarisch:

Man kann sie ver- und bedichten nach jeglicher Lust und Laune.
Ich selbst kenne sie nur - in nicht ganz leuchtender Rolle - von Geoffrey von Monmouth (1100 - 1154 in Cardiff), der sie selbst nur aus Überlieferungen, Märchen und Sagen übernahm.

Ich habe mir lediglich drei Absätze Deiner Erzählung durchgelesen.
Die fehlerhafte Unterpunktion ließ mich zuerst straucheln.
Dann die etwas unklare Grammatik.
Danach stieß ich auf diesen Satz:

Als die Ankömmlinge bei ihn eintrafen nahm er die Kapuze herunter und sah sie aus seinen violetten Augen ernst an.


Warum nur sah er die Kapuze aus (sic) seinen violetten Augen ernst an?
Da hapert es noch mit der Formulierung.

Dies vorerst.
Die Geschichte ist bestimmt hochinteressant.
Ich selbst traue es mir nicht zu, sie zu überarbeiten.
Aber ein wichtiges prae:

Die Rechtschreibung scheint mir einwandfrei zu sein!
(Das ist ein Lob!).

LG
Thing
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Alt 01.04.2011, 23:12   #3
weiblich Phoenixfeuer
 
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hallo romolus

danke für deine kritik... ja, vielleicht sollte ich nachts um 4 uhr nicht mehr schreiben... hihi... da ist das mit der grammatik nicht mehr so doll.

was meinst du mit unterpunktion? punkt und kommasetzung?

mit ansehen meinte ich ja auch die ankömmlinge.. also die 4 Männer die auf dem weg zu ihm waren. werd das aber überarbeiten..danke

lg phönix
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Alt 02.04.2011, 10:00   #4
Thing
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Halli Hallo,

und ich sollte meine Beiträge vorm Drucken nochmals durchlesen.
Selbstverständlich ist die Interpunktion gemeint!

Was Du in dem zitierten Satz sagen willst, ist mir klar. Aber es sollte auch unmißverständlich so formuliert sein.

Gutes Gelingen!

Thing
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