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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 28.01.2014, 16:53   #1
weiblich herzchen7
 
Benutzerbild von herzchen7
 
Dabei seit: 01/2014
Ort: Irgendwo im Nirgendwo
Alter: 26
Beiträge: 58

Standard Kalte Brise

Verloren stehe ich nun hier
jeder Muskel schmerzt in mir
Das Zentrum, ja , das ist mein Herz
von da aus kommt der Höllenschmerz

Es blutet stärker immer weiter
hört nicht auf, es fließt gar heiter
aus meinen offnen Adern raus
soll zurück, doch kommt heraus

Alles deiner Taten wegen
will ich mir den Kopf zersägen
kann dich leider nicht vergessen
aber auch nicht an mich fesseln

Jedes Mal, wenn ich dich seh'
tut mir innen alles weh
Ich weiß doch, dass du mich nicht liebst
und niemals einen Kuss mir gibst.

Nun macht sich hier ein Nebel breit
Ich schreie laut: "Ich bin bereit!"
Die Qualen will ich schnell beenden
Ließ mich oft von Liebe blenden

Der kalte Wind peitscht ins Gesicht
doch sieht man außen aber nicht
welch' großes Feuer in mir brennt
droht zu bleiben, ganz vehement

Ich nehme Anlauf und springe ab
und falle tief die Klippe hinab
pralle auf den Boden hart
weitres Leiden bleibt mir erspart

'Ne kalte Brise weht umher
Die Klagen hört man jetzt nicht mehr
Auf dem Berg ist es nun leise
Zwitschern nur noch kleine Meisen

27.01.2014

Lob und/oder Kritik ist erwünscht!

Geändert von herzchen7 (28.01.2014 um 20:00 Uhr)
herzchen7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2014, 22:47   #2
männlich nightchild
 
Dabei seit: 11/2013
Ort: -
Alter: 26
Beiträge: 61

Hi Herzchen!

gefällt mir! (y)

Was mir ein bisschen fehlt sind Metaphern, die dein gutes Gedicht etwas undurchsichtiger machen, "lyrischer" eben. Mir fällt auf die schnelle aber keine Passende dazu ein, ich hoffe du weißt was ich meine. Ist auch nur meine persönliche Einschätzung.



Zitat:
aus meinen offnen Adern raus
soll zurück, doch kommt heraus
Man könnte vielleicht schreiben: soll zurück, doch fließt hinaus. Dann ist das "raus" nicht so doppelt.

lg nightchild
nightchild ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2014, 23:44   #3
weiblich November
 
Dabei seit: 10/2013
Beiträge: 204

Ich finde Metaphern braucht dieses Gedicht nicht. Hier steht die nackte Wahrheit unverblümt da. Aber das ist wohl Ansichtssache
LG November
November ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2014, 00:29   #4
weiblich anna amalia
 
Dabei seit: 01/2014
Beiträge: 3.534

Hallo zusammen,

Wie findet ihr : aus meinen offnen Adern quillts,
Es will zurueck, doch niemand stillt's

??? Das zweimalige raus fand ich auch zu hart
anna amalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2014, 00:51   #5
weiblich herzchen7
 
Benutzerbild von herzchen7
 
Dabei seit: 01/2014
Ort: Irgendwo im Nirgendwo
Alter: 26
Beiträge: 58

Standard Danke für Antworten! :)

Vielen Dank November und nightchild! Ja, ich hätte Metaphern einbauen können, habe aber so wie du keine Idee dafür gehabt . Vielleicht fällt mir noch was ein...

anna amalia: Finde ich zwar wirklich gut, aber das passt nicht so wirklich zu meiner Vorstellung. Das Blut selbst will hinaus, aber das "lyrische Ich" (=nennt man es so?) will es nicht. Aber trotzdem danke für die Idee!

Hinaus finde ich jetzt im Nachhinein auch besser

LG
herzchen7
herzchen7 ist offline   Mit Zitat antworten
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