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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 16.08.2007, 22:14   #1
FreeAislin80
 
Dabei seit: 08/2007
Beiträge: 5

Standard Zerbrechlicher Diamant

Wow, was mir alles einfällt heute Abend. Aus mir purzeln gerade überraschende Gefühle raus. Experementiere.

Regentropfen zersplittern in kleine Glasscherben.
Hunderte. Tausende. Hunderttausende. Unzählbar.
Diamanten liegen auf dem kalten Boden.
Blut tropft aus meiner Seele.

Du schmeisst Steine nach mir.
Hunderte. Tausende. Hunderttausende. Unzählbar.
Treffen direkt wie Pistolenkugeln mein Herz.
Mein Herz, verletzbar wie ein zerbrechlicher Diamant.

Sonnige Grüße FreeAislin
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Alt 16.08.2007, 22:24   #2
Pinky Floyd
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 62

Ein Gedicht wie die monatliche Blutung, hundert mal, tausend mal, hundertausend mal schon da gewesen und es wird trotzdem nicht interessanter.

Den ersten Vers der zweiten Strophe fand ich zugegebener Maßen witzig, weil ich ähnliche Ideen im Kopf hatte.

Im Ernst:
Der Text ist gar nicht so schlecht, er ist einfach nur vom Vokabular dröge und die Worte wirken abgenutzt, verbraucht und in vielen Fällen, durch etliche Anschläge von Befindlichkeitslyrikern, missbraucht.
Die Aufzählung im je zweiten Vers wirkt störend und wie ein Lückenfüller.
Das Blut ist gnadenlos ideenlos, so auch das herz und verletzbar und überhaupt.
Diamanten sind nicht die einzigen Edelsteine und es gibt Wetter jenseits von Regen, das ebenfalls traurig ist.


Mit freundlichen Grüßen,


Pinky
Pinky Floyd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2007, 23:05   #3
Neruda
 
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 257

Und was ist daran jetzt gar nicht so schlecht? Ich persönlich finde alles daran schlecht. Keine kreativen Ideen, kein Gefühl für die Schönheit unserer Sprache, technisch auch nicht besonders gut gemacht. Ich seh daran nichts positives. Und warum das so ist, hast du ja bereits erfolgreich aufgezählt.

Tip an die Autorin: Nicht alles so platt niederschreiben wie du es fühlst, versuch Dinge zu umschreiben oder aus einer neuen perspektive zu sehen. Und benutz am Besten keine Wörter die sofort mit Kitsch in Verbindung gebracht werden. Liebe, Hass, Tränen, Trauer, Sehnsucht, Scherben, Regen, Herz, etc sind solche Wörter. Und wenn du sie doch benutzt, dann bring sie in einen neuen Zusammenhang. Versuch über etwas zu schreiben, über das ncith schon hunderte von Anderen Autoren geschrieben haben oder bring Gefühle in einen neuen Zusammenhang. Dadurch werden texte erst interessant.
Neruda ist offline   Mit Zitat antworten
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