Sehnen

[fl131]

Mein Herz
Wie schwer wiegt das Verlangen
Jeder Herzschlag in meiner Brust
Gleich einem Ruf nach Dir
Ein Feuer, das Dir den Weg weist
und mich verbrennt
Wie misse ich dich
Doch möchte nicht klagen.

Wenn der letzte Ton im Moment versiegt
Und alles Still wird
Warte ich hoffnungsvoll auf den Hall
Doch ob es ein Echo meiner selbst
Oder Du dort draußen bist
Ersinne ich nicht.

Und so Träume ich Dich zu mir
Fühle dich hinter der Grenze
Fast zum Greifen nah und doch unerreichbar fern
Dort leuchtet dein Licht aus der Dunkelheit
Gleich dem Feuer in meiner Brust
Doch kein Stern lässt sich vom Himmel pflücken
Und zwischen uns eine Unendlichkeit

So halte ich inne und spüre den Moment
Öffne mein Herz und gebe dich frei
Wachse, gedeihe und erhalte Flügel
du verzehrende und lodernde Sehnsucht
sodass du erhaben aufsteigen mögest
und die Träume zu den Sternen trägst

Denn Licht lässt sich nicht einfangen oder festhalten
Es strahlt aus sich heraus
Ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit
Berührt die Herzen der Sehnsüchtigen und Träumer