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Alt 04.06.2010, 14:34   #1
weiblich Ashley
 
Dabei seit: 06/2010
Ort: Langenberg
Beiträge: 1

Standard Abenteuer am Fluss

Hier ist meine Geschichte. Ich habe sie selber geschrieben und hoffe, dass ich nicht zu viele Rechtschreibfehler gemacht habe. Lesen lohnt sich!

Die Bande vom Black Pearl-Hof- Das Abenteuer am Fluss
1
Ashley lag auf ihrem Bett und hörte Musik. Sie war heute wieder nicht in der Schule. In letzter Zeit war ihr alles einfach zu viel geworden. Erst starb ihr Bruder bei einem Autounfall und dann wurde ihre Freundin Halili schwer krank. Diese hatte seit ein paar Wochen Diabetes und musste in eine spezielle Klinik, wo sie an ihre Krankheit gewöhnt wurde und lernte, wie sie täglich damit umgehen sollte. Ashleys Gedanken waren so trüb, dass sie an diesem Freitagnachmittag gar nicht bemerkte, dass ihre Freundinnen Hanna und Julie in ihr Zimmer kamen. Sie hatte die Augen geschlossen und schreckte auf, als Julie ihr einen Kopfhörer aus dem Ohr zog. „Ash-ash-ashleeeey!“, trötete das französische Mädchen aufmunternd. „Hi“, murmelte Ashley und zwang sich zu lächeln. „Was machen die Kopfschmerzen?“, fragte die etwas pummelige Hanna und strich sich ihren roten Pony aus den Augen. „Heute wollen wir etwas unternehmen. Zu Pferd.“, fügte sie hinzu. „Was denn?“, grummelte Ashley, aber sie war neugierig geworden. „Lass´ dich überraschen.“, sang Julie und sogar die blonde Ashley musste lachen. „Im Pyjama kann ich allerdings kaum gehen.“ Sie hüpfte aus dem Bett und nahm ihre Reithose und ein zerknittertes Shirt von ihrem Schreibtischstuhl und zog sich um.
Wenig später waren sie schon auf dem Reiterhof „Black Pearl Hof“ und machten die Pferde klar. Ashley fand es toll, endlich wieder das Haus zu verlassen und bereute es kein bisschen. So ging es auch ihrem Pferd Spicy. Julie kratzte gerade die Hufe ihres Pferdes „Ami“ (das war französisch und hieß ´Freund´) aus und Hanna striegelte ihr Pflegepony Double. Wenig später kamen auch die Jungen Ivo und Jonas dazu, um die Mädchen bei ihrem Ausritt zu begleiten. Und als auch Ivo mit Wild Side und Jonas mit Joker fertig war, ging es los und alle stiegen in die Sättel. „Wer als letzter beim Fluss ist, der muss…der muss den anderen ein Eis austun!“, rief Ivo und galoppierte an. Der Reiterhof lag in ländlicher Gegend, außerhalb des Dorfes Horse Village. Der Ort hatte seinen Namen daher, dass dort früher edle Pferde gezüchtet wurden. Hier konnten sie perfekt ausreiten, denn es gab viele Reitwege. Seltener ritt die Gang querfeldein, in den Wald. Meist taten sie es nur, um über Baumstämme zu springen oder wenn sie in Biologie etwas im Wald sammeln sollten. Alle gingen in dieselbe Schule und Klasse. Im wilden Galopp preschten die fünf über die Landwege. Es war normalerweise sehr still am Hackney-Fluss Weg und die Freunde hätten wohl nie erwartet, dass ihnen ein Traktor entgegengekommen würde. Gerade führte Hanna auf ihrem ehrgeizigen Pony Double und sie bemerkten es als letzte, zu spät. Der Fahrer des Traktors machte eine Vollbremsung, doch die Kiste rollte noch weiter. Double hatte abrupt gestoppt, Hanna war aus dem Sattel geflogen und gegen den Traktor geprallt. Als der Fahrer ausstieg, erkannten sie, dass es Mr. Doughson war. „Nein!“, rief dieser und rannte zu Hanna, die mit einer Platzwunde am Kopf auf der Erde lag und sich nicht rührte. Da kamen in Ashley die Erinnerungen hoch. Eine Stimme in ihrem Kopf sagte: „Es tut mir leid, Mrs. Spring, ihr Sohn ist in einem Autounfall tödlich verunglückt.“ Ashley fühlte sich, als würde man mit einem Holzpfahl gegen ihren Schädel schlagen, ihr wurde schwindelig. Die Außenwelt, den Krankenwagen, der Hanna auflud und alles andere bekam sie nicht mehr mit. „…tödlich verunglückt…es tut mir leid, Mrs. Spring…tödlich verunglückt“, hörte sie einige Satzteile in ihrem Kopf und brach zusammen. „Sie ist ohnmächtig!“, rief Ivo.
2
Langsam öffnete Ashley ihre Augen. Vor ihr erkannte sie, wenn auch nur verschwommen, einen kastanienbraunen Schopf und ein braunes, besorgt schauendes Augenpaar. „Ashley?“, flüsterte Ivo. „Wo…bi-bin i…?“ Sie brach im Satz ab. „In deinem Zimmer, in deinem Bett. Du bist zusammengeklappt, wegen Hanna.“, lautete die Antwort. „Wie geht es ihr?“, fragte Ashley und nahm einen Schluck heiße Schokolade aus der Tasse, die Ivo ihr reichte. „Besser.“, wisperte Ivo zu ihr. Er spürte ein komisches kribbeln im Bauch. Ashley schluchzte. „Mein Leben ist so furchtbar!“, heulte sie. „Erst stirbt Jackson und dann kriegt Halili Zucker. Und nun das mit Hanna!“ Ivo nahm sie in den Arm. „Ich bin ja da.“, sagte er weich und drückte Ashleys Hand, die vom Schwitzen nass und klebrig war. Das Mädchen ließ sich wieder in ihr Kissen sinken. „Bitte, schlaf doch noch ein bisschen. Ich muss heim, bleibe aber so lange bis du schläfst. Hinterher, wenn du aufwachst, kannst du mich ja anrufen.“, schlug Ivo vor. Ashley nickte und schloss die Augen. Ivo strich mit der Hand über ihre Stirn. Es dauerte nicht lange, bis Ashley genüsslich schnarchte. Aus ihrem Mund quoll Spucke. „Guck mal, sie sabbert.“, flüsterte Julie belustigt. Sie war mit einem dunkelhäutigen Mädchen in Ashleys Zimmer gekommen. Ashley hörte derweil Gekicher in ihrem Traum. Eine Stimme rief sie nach ihrem Namen. Gerade stand sie mit ihrer Clique auf einer Wolke. „Wir sind ja alle so verschieden.“, sagte Hanna gerade in ihrem Traum. „Ich weiß. Halili, du kommst aus Afrika, ich komme aus Frankreich, Hanna kommt aus Deutschland und Ashley ist die einzige, die hier aus England ist.“, bekräftigte Julie. „Schaut mal, da ist Jackson mit seinem Auto!“, kam es von der Traum-Ashley. Die sah aber ganz anders aus, wie in Wirklichkeit. Keine langen blonden Haare, stattdessen kurze. Ihr Gesicht war rund und sie war pummelig. Da hätte sie an Hanna in blond erinnert. Neben der Mädchentruppe fuhr ein rotes Cabriolet vorbei. „Pass auf!“, kreischte Ashley. Doch es war zu spät. Jackson hatte ihre Freundinnen mit sich gerissen und alle waren von der Wolke gestürzt. „Nein!“, brüllte Ashley und mit einem Mal war sie wieder ganz in der Wirklichkeit. Julie und das dunkelhäutige Mädchen stürzten an ihr Bett. „Puh, nur ein böser Traum.“, stöhnte Ashley mit geschlossenen Augen. Sie schwitzte nach wie vor, aber noch stärker. „Alles okay?“, fragte eine ihr nur allzu bekannte Stimme, die vom dunkelhäutigen Mädchen kam. „Halili!“ Ashley schlug die Augen auf und umarmte ihre Freundin fest.

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Ashley ließ sich von ihrer Mutter heißen Tee bringen. Julie und Halili machten es sich auf ihrer Couch gemütlich. „Wie läuft´s mit deinem Zucker?“, fragte sie Halili. „Ganz okay. Ich muss mich jeden Tag ganz oft pieksen, aber es geht schon. Der Arzt hat gesagt, da gewöhnt man sich dran.“, antwortete das Mädchen und nippte an ihrem Tee. „Und im Grunde ist es gar nicht so schlimm.“, fügte sie hinzu. Ashley stöhnte auf. Sie glitt aus ihrem Bett, schlüpfte in ihre Puschen und öffnete das Fenster. „Und wie ist´s mit reiten?“, löcherte sie ihre Freundin. „Ich hatte gehofft, wir würden jetzt gleich zum Stall gehen.“, erwiderte diese verlegen. „Okay!“ Ashley bemerkte, dass sie noch ihre Reitsachen, außer ihren Stiefeln, anhatte. „Wir können.“, sagte sie entschlossen und öffnete die Zimmertür. Halili nahm ihre Tasche mit ihren Reitsachen, die sie mitgenommen hatte, und folgte. Auch Julie ließ nicht lange auf sich warten. Doch das erste Problem bestand darin Ashleys Mutter zu überreden. „Komm schon Mum! Ich bin doch nur zusammengebrochen, weil Hanna einen Unfall hatte und alles in mir hochgekommen ist.“, versuchte Ashley ihre Mutter weichzukriegen. Nach fünf Minuten betteln willigte ihre Mutter endlich ein und fuhr das Trio zum Reitstall. Halili freute sich, endlich wieder bei ihrem Pferd Holiday zu sein. Holiday, die liebevoll Holly genannt freute sich ebenfalls, ihre Reiterin zu sehen. „Lass uns auf den Springplatz gehen.“, schlug Halili vor. Gesagt, getan. Die drei, oder eher gesagt sechs gingen zum Springplatz. Ashley wollte anfangen. Sie ritt mit Spicy das nicht sehr hohe Hindernis an. Die dunkelbraune Shagya-Araberstute, gehörte früher ihrer Tante Samantha Charles- Darkwood, die einst eine berühmte Springreiterin war. Spicy flog nur so über das Hindernis und dabei wehte ihre Mähne wunderschön im leichten Herbstwind. Julie und Halili klatschten Beifall. Als nächstes wollte Halili ihr Glück versuchen. Sie ritt erst ein paar Runden um das Hindernis herum. Holiday wurde ungeduldig. Sie wollte endlich über das Hindernis springen. Holly war ein Dales-Pony, kohlrabenschwarz und temperamentvoll. Halili selber war auch ziemlich klein und Holiday war das billigste Pferd, das sie mit ihren Eltern auftreiben konnte. Als es auf dem Pferdemarkt war, hatte es gerade eine schwere Kolik überstanden und Halili hatte es wieder perfekt hergerichtet, alle Liebe und Pflege gegeben, die es benötigte. „Na, gut.“, gab sich Halili lachend geschlagen. Sie nahmen Anlauf und näherten sich dem Hindernis. Holly sprang, doch sie riss mit ihrem Huf eine Stange. „Schade“, sagte das Mädchen zu ihrer Stute nach deren „Landung“. Zum Schluss war Julie dran. Ihr Pferd Ami war ein Percheron in der Farbe Apfelschimmel. Julie ritt auf die Hürde zu. Ami Sprang, stieß leicht mit dem Huf an eine Stange, doch sie fiel nicht herunter. Ashley klatschte. Halili schaute nur trüb drein. „He, es war das erste Mal seit ein paar Wochen, dass du springst.“, tröstete Julie sie und gab ihrem Pferd einen Leckerbissen. Auch Ashley lobte ihr Pferd. Halili wollte nicht länger Trübsal blasen und murmelte: „Hab´ nichts bei“ Ashley drückte ihr ein paar Apfelschnitze in die Hand, die die Afrikanerin sofort an die gierige Holly weitergab. Es war bereits vier Uhr, als die Freundinnen mit ihren Pferden fertig waren. Halili musste nach Hause, aber Julie durfte bei Ashley übernachten. Mrs. Lavie hatte Julies Sachen zu den Springs gebracht.
Um neun Uhr lagen Ashley in ihrem Bett und ihre Freundin auf der Matratze neben dem Bett. Beide konnten nicht einschlafen. Sie mussten über den vergangenen Tag reden. Über Hanna, Halili, die Pferde und… da war noch etwas. Und das wollte Ashley ihrer Freundin erzählen. Unbedingt. Also nahm sie sich ein Herz und fragte Julie leise: „Du, Julie, warst du schon mal…verliebt?“
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Julie schaute Ashley an. Beide schwiegen. Da richtete Julie sich auf. Sie trug einen Schlafanzug, auf dem „Gute Nacht“ auf Französisch stand. „Wer ist es denn?“, wollte sie wissen. „Ivo“, erwiderte Ashley noch leiser als ihre Frage. „Oh…Lass uns Morgen darüber reden. Bonne nuit, Ashley.“, zischte sie.
Der nächste Tag war ein Samstag. Sonnenstrahlen, die durch das Fenster des Zimmers Ashleys Nase kitzelten, ließen das Mädchen erwachen. „Guten Morgen, Julie!“, trällerte sie gut gelaunt. Aber Julie war nicht da. Die Gästematratze war weg. „Mum!“, rief Ashley als sie die Treppe nach unten stürmte. „Wo ist Julie?“ Als sie ihre Mutter in der Küche suchte, drang der köstliche Geruch von Pfannkuchen in ihre Nase. Mrs. Spring spülte gerade einen Teller. „Sie wollte zum Reitstall. Ich konnte sie gerade noch überreden, wenigstens ein wenig was zu essen. Reiten ist anstrengend und du weißt ja, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist.“, antwortete sie ihrer Tochter. Ashley verputzte zwei Pfannkuchen mit Ahornsirup, dann lief sich nach oben, zog sich ihre Reitsachen an und wenig später saß sie bereits im Sattel ihres Fahrrads. Als sie wenig später am Black Pearl Hof angekommen war, sah sie Ivo in den Stall laufen. Neugierig lugte sie um die Ecke, aber was sie sah, verschlug ihr die Sprache. Julie und Ivo standen in der Box von Wild Side. Julie flocht Wild Sides Schweif und Ivo striegelte ihn. Da fiel Ashley ein, dass Ivo heute ein Turnier hatte. Und noch etwas kam ihr in den Sinn. Das waren diese Worte: „Hi, Ashley! Hast du Lust mir zu helfen, Wild Side fürs Turnier klar zu machen?“ Ashleys Antwort war: „Klar. Aber wann?“ Von Ivo kam: „Nächsten Samstag um acht.“ Die Uhr im Stall zeigte halb neun. Ashley stampfte in den Stall und brüllte: „Ich dachte, du wärst meine Freundin, Julie! Und Ivo: Ich habe gestern wohl bemerkt, dass du in mich verknallt bist und wenn du denkst, dass ich das auch bin…Pustekuchen!“ Mit diesen Worten ging sie in Spicys Box am Ende des Ganges. Sie nahm ihre Araberstute am Halfter, griff sich Sattelzeug und Putzkasten und führte ihre Stute rennend aus dem Stall. Ivo senkte seinen Striegel und warf ihn in seinen Putzkasten. Dann lief er hinterher. Ashley hatte sich mit Spicy hinter dem Haupthaus des Hofes versteckt und putzte sie. Als sie auch mit dem Satteln fertig war, stellte sie ihren himmelblauen Putzkasten in einen Busch. Dort würde ihn keiner sehen. Danach stieg Ashley auf und galoppierte vom Hof in Richtung Fluss. „Warte!“, brüllte Ivo gegen den Staub, den Spicys Hufe aufgewirbelt hatten und er sah keine andere Möglichkeit, als Ashleys Fahrrad und ihren Helm zu nehmen und hinterher zu trampeln. „Ashley!“, rief er immer wieder. Ashley beschleunigte. Sie waren am End-of-the-Road-Reitweg, von dort aus war es bis zum Fluss ein Katzensprung. Ivo lag weit zurück, aber er wusste wohin Ashley wollte. Nach einigen Minuten band Ashley ihre Stute an einen Baum und setzte sich schluchzend auf einen Baumstamm. Von weitem hörte sie Ivos Stimme rufen: „Ashley! Wo bist du?! Bitte bring dich nicht in Gefahr. Ich lasse für dich auch das Turnier sausen, aber sage mir was los ist!“ Von hinten kam Hufgetrappel. Es waren Julie und Ami, die Ivo jetzt überholten. „Ashley! Mi spiace! Es tut mir leid!“, brüllte sie ebenfalls. Da platzte Ashley der Kragen. Sie ließ Spicy stehen und rannte allein durch den Wald, durch den der Fluss floss. Plötzlich stolperte sie über einen Stein und fiel in den Fluss. Sie trieb hilflos auf dem Fluss, ihr tat alles weh. Schwer war sie nicht gefallen, aber ihr Herz…sie dachte, Ivo wäre in sie verliebt. Und sie dachte auch, dass Julie ihre beste Freundin sei. Aber…war das alles nur gespielt? Ashley schmerzte das Unbewusstsein. „Hilfe!“, brachte sie heraus. „Ivo! Julie! Hilfe!“ Ihre Rufe wurden immer leiser und hilfloser. „Sieh mal! Da ist Spicy!“, bemerkte Ivo. „Hörst du das?“, fragte auch Julie. „Das muss Ashley sein! Halt durch Ashley!“ Ivo schwang sich auf Spicy, das Fahrrad ließ er stehen. Gemeinsam mit Julie jagte er den Fluss entlang. Und wenig später sahen sie Ashley. Diese rief nicht mehr, hatte das Bewusstsein verloren. „Sie ist ganz blau.“, bemerkte Julie erschrocken. Ivo wollte Ashley aus dem Wasser ziehen, aber es ging nicht. Erst mit Hilfe von Julie und Ami schafften sie es, Ashley aus dem Fluss zu befreien. Ivo zog seine Jacke aus und legte sie Ashley um. „Atmet sie?“, piepste Julie zitternd. Ivo gab keine Antwort. „Ich reite zurück zum Hof und hole Hilfe.“, beschloss Julie. Und sie entfernte sich mit Ami aus dem Wald. Ivo redete auf Ashley ein: „Ashley, wach auf. Bitte. Lass mich nicht allein, du darfst nicht sterben!“ Ashley öffnete leicht die Augen. „I-vo, mir i-st s-o k-kalt.“, beklagte sie sich schwach. Ivo war so froh, dass Ashley erwacht war, dass er sie fest an sich drückte und die Augen schloss. Doch dann besann er sich und hob Ashley auf Spicy. Dann setzte er sich hinter sie und versuchte mit ihr langsam nach Hause zu reiten.
Als sie später wieder auf dem Hof waren, hatte Ivo Ashley auf einen Heuballen gelegt und ihr eine Tasse Tee von Mrs. Baker, der Hofbesitzerin gebracht. Ivo hatte seine Teilnahme am Turnier kurzfristig abgemeldet. Nach einigen Tagen war Ashley wieder ganz sie selbst. Außer einer dicken Erkältung war sie unversehrt. Und nach einigen Wochen wurde auch Hanna wieder aus dem Krankenhaus entlassen und bald konnte sie wieder richtig reiten. Halili und Jonas waren auch überglücklich, dass alle aus der Clique wieder sie selbst waren und sich vertrugen. Und auch, wenn ihr Bruder tot war, Ashley stand wieder mit beiden Füßen fest im Leben und fing von vorne an. Am meisten aber genoss sie es, wieder Zeit mit ihrer Lieblings-Shagya-Araberstute zu verbringen.
ENDE
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