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13.02.2021, 20:22 | #1 |
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Spuren
Moira
Er küsst mich nicht meh. Nicht mehr „“so“. Solange ich in der Klinik war, küsste mich Adam noch. Bei jedem Besuch drückte er mir einen Kuss auf den Mund, ungeachtet der Schläuche, die Teil meiner Körperöffnungen geworden waren. Und jedes Mal, wenn er fortging, küsste er mich zum Abschied auf meine zerschundenen, vor Trockenheit spröde gewordenen Lippen. Jetzt küsst er mich nur noch auf die Stirn, nicht innig, sondern flüchtig, als täte er etwas Peinliches oder Verbotenes. Es tut mir weh, aber trotzdem verstehe ich ihn. Ich bin nicht mehr, was ich für ihn war. Vor wie vielen Wochen? Acht, zehn, fünfzehn? Mir war die Zeit seit dem Überfall entglitten, seit dem Tag, an dem unser Sohn starb. Ich war Adams Prinzessin, seine Geliebte, seine Komplizin, seine Madonna – und die Mutter seines Sohnes. Jonas. Er war erst vier Jahre alt. Jetzt bin ich keine Madonna mehr, nicht mehr die Mutter eines göttlichen Kindes, sondern ein besudeltes, irreparables Wesen, das die Bezeichnung Frau nicht mehr beanspruchen darf. Mein Versagen, dass ich Jonas und mich nicht schützen konnte, und meine jetzt psychisch und physisch unvollkommene Anwesenheit, das alles muss für Adam unerträglich geworden sein. Er wird mir nie verzeihen, dass ich überlebt habe, während Jonas unter den Messerstichen des Täters sterben musste. Dabei habe ich die vielen Wunden, die mich fast mein Leben gekostet hätten, nur deshalb davongetragen, weil ich mein Kind schützen wollte. Ich habe versagt. Jonas ist tot. Gerade deshalb brauche ich Adams Liebe. Doch er nimmt mich nicht in den Arm. Er schaut mir nicht in die Augen, und er spricht kaum mit mir. Ich wäre besser gestorben. Adam Ich liebe Moira. Sie war meine Prinzessin, meine Madonna. Sie ist es noch. Aber seit der Messerattacke und dem Tod unseres Sohnes ist sie eine andere geworden. Sie hat ihre Souveränität verloren. Ihre Weinerlichkeit macht mich hilflos. Obwohl ich um Jonas trauerte, überkam mich ein Glücksgefühl, als die Ärzte mir sagten, sie sei außer Lebensgefahr. Die Zuversicht, sie nicht auch zu verlieren, brachte mich durch die Tage. Als sie aus der Klinik kam, tat ich alles, um sie zu trösten. Doch sie war schroff, wies mich ab und warf mir vor, sie nicht zu verstehen. Wie könne ich überhaupt erwarten, nachdem sie von einem Mann attackiert worden war, der sie vergewaltigt und ihr Kind getötet hatte, einem Mann wieder vertrauensvoll in die Augen blicken zu können? Wenn ich versuchte, sie in den Arm zu nehmen, sperrte sie sich. Sie stellte mich als Mann, weil ein anderer Mann ein Verbrechen an ihr begannen hatte, mit ihm auf eine Stufe – für mich eine Demütigung. Nach meinem Schmerz um Jonas hat sie nie gefragt. Ich bin nicht aus Stein. Auch ich brauche Trost. Und Liebe. Ich finde beides inzwischen woanders. Aber es ist nicht das, was ich suche. Aber ich will einen normalen Alltag. Ich will wieder ein Kind. Ich war beim Anwalt. Das Leben geht weiter. Es gibt nur eins. |
13.02.2021, 21:17 | #2 |
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Was für ein Text. Endlich etwas das man hier länger als ein Zeile oder einen Absatz Lesen kann ohne sich gleich in mentaler Absurdität und dem einschlaf-Mode einzurollen
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14.02.2021, 10:33 | #3 |
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traurig, aber wahr: es ist modern geworden gleich einen anwalt zu konsultieren wenn man eigentlich reden sollte um herauszufinden wo man steht - besonders aber wenn der schritt gar nicht so gross wäre wie hier angedeutet - zumindest lese ich das so
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14.02.2021, 11:54 | #4 | |
Hallo Ilka,
ich weiß nicht so recht. Ich finde die Geschichte sehr schwarz-weiß gezeichnet. Und viel zu kurz, um für ein solches Thema wirkliche Emotionen rüber zu bringen. Sorry, aber die Story lässt mich kalt. Zitat:
Ich glaube nicht, dass man intubierte Patienten auf den Mund küssen sollte. Ein intubierter Patient ist nicht wirklich bei Bewusstsein und würde einen Kuss gar nicht mitbekommen. Vorausgesetzt, mit den "Schläuchen, die Teil der Körperoffnungen geworden waren", ist ein Beatmungsschlauch gemeint. LG DieSilbermöwe |
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14.02.2021, 12:31 | #5 | |
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Zitat:
Es geht hier nicht um eine Geschichte, sondern um die unterschiedlichen Wahrnehmungen zweier Personen und die daraus entstehenden Missverständnisse. Beim Schreiben hilft das Graben nach Realität nicht viel, Silbermöwe. Man muss in das Reich der Imagination eintauchen. Eine Geschichte kann äußerlich phantastisch erscheinen, darauf kommt es nicht an, solange sie innerlich stimmig ist. Es hilft auch nicht, sich völlig auf die eigene Erfahrungswelt zurückzuziehen. Andere Menschen haben eine andere Psychologie und reagieren auf Erlebnisse anders als du. Wer schreiben will, muss sich auf unterschiedliche Figuren einlassen, nicht sich selbst beschreiben und eigene Paradigmen zugrunde legen. Ich bin nciht Moira und auch nicht Adam. Ich habe lediglich versucht, mich in diese Figuren hineinzudenken und sie dann durchgespielt. Natürlich könnte man das anders machen und zu anderen Ergebnissen kommen. Natürlich lässt dich der Text kalt. Wer erwartet denn wärmende Worte über eine Beziehung, die am Scheitern ist? |
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14.02.2021, 12:59 | #6 | |
Zitat:
Sorry, ich finde ihn platt. Einfach zu sehr mit dem Hammer draufgehauen. Edit: Unsere Beiträge haben sich gerade überschnitten. |
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14.02.2021, 13:02 | #7 | ||
Zitat:
Dieser Text erinnert mich vom Stil her eher an Sensationsjournalismus. Oder an sogenannte "wahre Geschichten": Zitat:
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14.02.2021, 13:34 | #8 |
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Richtig. Denn so denken die Menschen unserer Zeit. Wenn sie fähig wären, in die Tiefe zu denken, wären die Seelsorger und Scheindungsanwälte arbeitslos. Da kann ich nun wirklich aus meinem Umfeld berichten: Kaum jemand ist in der Lage, die Ursachen für sein Denken und Handeln wirklich zu begreifen, geschweige denn, in Worte zu fassen. Würde ich den Figuren meiner Texte mehr zutrauen, müssten sie mindestens einen Doktorhut tragen oder die Ursachen für ihre vergangenen Konflikte zwanzig Jahre lang durchtgedacht haben. In der aktuellen Situation ist klare Erkenntnis nämlich so gut wie nie möglich.
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14.02.2021, 13:52 | #9 |
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nein, platt wirkt der text auf mich nicht - hätte ilka-maria ihn zu einem anderen zeitpunkt geschrieben z.b. vor 6 jahren, hätte er anders auf mich gewirkt - so wie er "im jetzt verankert" ist wirkt er aber glaubwürdig - erschreckend genug weil dass auch bedeutet dass wir uns im zeitraum von 6 jahren auf eine erschreckende art verändert haben könnten - über den grund kann ich aber leider nur spekulieren und das würde den rahmen dieses fadens sprengen
hier geht es aber nicht darum als autor etwas zu beweisen - wir alle wissen dass ilka-maria das handwerkszeug beherrscht und viele von uns sind lange genug dabei um das auch bezeugen zu können |
14.02.2021, 14:04 | #10 |
Für mich ist der Text gelungen, weil er aufzeigt, wie ungeheuer verschieden die Wahrnehmungen der Protagonisten sind, und wie wenig sie dennoch auseinander liegen. Jeder wünscht sich Trost und Zuwendung des anderen. Aber die Fixierung auf die eigene Erlebnisebene lässt eine Überwindung des Grabens nicht zu.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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14.02.2021, 15:29 | #11 |
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Ich finde es ganz interessant und aussagekräftig wenn Hobby – Texter, die selbst einen platten text nach dem anderen schreiben diesen Text als platt bezeichnen.
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14.02.2021, 15:30 | #12 |
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Danke für die Rückmeldungen. Es geht um die unterschiedlichen Perspektiven, die nicht zusammenkommen wollen, wie es oft in Paarbeziehungen der Fall ist. Silbermöwe hat sicherlich einen Punkt: Der Text hätte breiter angelegt werden können. Worauf es mir ankam, scheint aber dennoch verständlich zu sein.
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14.02.2021, 15:34 | #13 | |
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Zitat:
Ich bin da anderer Meinung - gerade solche Beschreibungen Gewinnen aus der eher reportagenden + kurzen form viel mehr. Dieser Text in einem längeren beschreibenden Format würde sehr weh tun, er ist in meinen Augen perfekt genauso wie er ist. |
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14.02.2021, 16:08 | #14 |
Inhaltlich will ich garnicht auf den Text eingehen. Nur so viel, der Text bringt alle der Autorin wichtigen Aspekte hervorragend rüber und verwebt sie sehr gut.
Viel wichtiger ist für mich die Intensität der Innenansichten und deren Widersprüchlichkeiten. Im Gegensatz zu den allermeisten längeren Texten, war ich von Anfang an emotional involviert und blieb es bis zum Ende. Ich konnte diesen Text erleben. Das macht ihn für mich so besonders. |
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15.02.2021, 08:07 | #15 | |
Zitat:
eindimensional war das Wort, auf das ich gestern nicht gekommen bin. "Platt" trifft es nicht wirklich. Aber die Eindemensionalität ist ja offenbar gewollt. Wieso aber wirkt ein Text jetzt anders und vor allen allen Dingen glaubwürdiger auf einen Leser als vor einer gewissen Zeitspanne? Keine Angst, ich will jetzt nichts Persönliches wissen. Ich finde es nur interessant. Schöne Grüße DieSilbermöwe |
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15.02.2021, 10:12 | #16 | |
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Zitat:
völlig "unpersönlich" kann ich darauf leider nicht antworten. ich schreibe dir aber gerne die antwort in einer pm, wenn du mir das erlaubst. lg lichtsohn |
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15.02.2021, 10:20 | #17 |
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Eindimensional? Das ist gewiss nicht das richtige Wort. Allein die Tatsache, dass aus zwei Perspektiven völlig unterschiedlich geurteilt wird, führt diese Bezeichnung ad absurdum. Ein Mangel an gedanklicher Tiefe wäre für mich verständlicher.
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15.02.2021, 13:54 | #18 | ||
Zitat:
jeder der Protagonisten denkt nur aus seiner Sicht und berücksichtigt die des anderen nicht. Ich dachte, genau das wolltest du rüberbringen? Oder ich habe dich falsch verstanden. Für mich denkt jeder der Protagonisten eindimensional. Unter "eindimensional" steht im Duden als zweite Erklärung: Zitat: „nur einen Aspekt berücksichtigend, beschränkt, einseitig (4b), eingleisig" Zitatende Aus diesem Link zitiert: https://www.duden.de/rechtschreibung/eindimensional Zitat:
natürlich darfst du mir eine Mail schreiben. Du musst aber nicht, wenn dir die Frage zu persönlich ist, kein Problem. LG DieSilbermöwe |
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15.02.2021, 14:10 | #19 |
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Die Definition ist richtig, Silbermöwe. Richtig ist auch, dass jeder der beiden Protagonisten aus seiner Sichtweise urteilt. So findet das auch im "richtigen" Leben statt.
Das macht aber die Story insgesamt nicht eindimensional, gerade weil sich zwei unterschiedliche Urteile gegenüberstehen. Es geht nicht um den Monolog einer Einzelperson. Beiden Personen könnte man natürlich einen Tunnelblick vorwerfen. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass beim ersten Erkennen eines Konflikts, der unlösbar erscheint, bereits rational tiefschichtig darüber gedacht werden kann. Vielmehr ist die erste Auseinandersetzung mit einer neuen, konfliktbeladenen Situation oft von tiefer Verzweiflung und Schwarzseherei gekennzeichnet. Anders mag es bei Personen sein, die tiefgläubig sind und sich auf ihr Gottvertrauen positionieren. Ich hätte beide Personen vorwiegend rational, also "vernünftig", arugmentieren lassen können. Das wäre mir jedoch abwegig erschienen, denn der Mensch besteht zum größten Teil aus Emotionen. Zu seinem Glück, denn das sicherte sein Überleben. Der Mensch braucht Abstand, bis er damit anfangen kann, alle Aspekte einer Situation klar zu erkennen und in der Lage zu sein, sie rational aufzuarbeiten. Bei schwerwiegenden Ereignissen kann es Jahre dauern, bis die emotionale Überschwemmung abgebbt ist und man alles richtig einordnen kann. So kenne ich das von mir und aus den Erzählungen von Bekannten und Freunden. Du hättest eine Situation wie die hier in Rede stehende mit Sicherheit ganz anders geschrieben, denn jeder Autor greift beim Beschreiben auf seine Erfahrung zurück und auf das Weltbild, das sich für ihn daraus geformt hat. Sonst würden ja alle Geschichten gleich lauten. Ein bisschen erinnert mich deine Argumentation an das Buch "Eine gebrochene Frau" von Simone de Beauvoir. Die Frau des Romans verzweifelt, weil ihr Ehemann sich in eine andere Frau verliebt hat und er sich immer weiter von ihr entfernt. Sie jammert sich bei ihrer Tochter aus, die rational denkt und nicht versteht, wie man sich von so einer Situation derart beuteln lassen kann. Am Ende hat sie für ihre Mutter nur noch Verachtung übrig, weil sie sich völlig in dieses Jammertal fallen lässt. Ich meine mich zu erinnern, dass de Beauvoir die Notlage der Frau nicht aufgelöst hat. Ist aber schon vierzig Jahre her, dass ich den Roman gelesen habe. |
15.02.2021, 14:15 | #20 |
Ich hatte oben noch etwas eingefügt, dann erst gesehen, dass du schon geantwortet hast und es wieder rausgenommen. Damit es nicht verloren geht, hier nochmal:
(Die Figuren denken...) "Und egoistisch. Das ist auch der Grund, warum ich für die Protagonisten kein Mitgefühl entwickeln kann. Das meinte ich mit: Der Text lässt mich kalt. Obwohl beide Schlimmes durchgemacht haben". Auf deinen letzten Beitrag gehe ich später noch ein - Mittagspause ist zu Ende. |
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15.02.2021, 14:22 | #21 |
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Na ja .... mit dem Begriff "egoistisch" wäre ich vorsichtig. Per se ist es nicht unmoralisch, sich über eine ungbehagliche oder gar unterträgliche Situation unglücklich zu fühlen und das auch auszudrücken. Der Mensch ist ein Bindungswesen, und eine zerstörte Bindung ist eine der psychisch schlimmsten Situationen, in die er geraten kann. Nicht ohne Grund ist das ein Thema, das angesichts Covid-19 die Psychotherapeuten, Neurowissenschaftler und Kinderpsychiater seit Monaten umtreibt. Aber das ist ein weiterführendes Feld.
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15.02.2021, 17:47 | #22 | ||
Zitat:
Jeder hat seine Meinung über den anderen regelrecht einzementiert. Sie wollen gar nicht miteinander sprechen. Dann müsste man ja zugeben, dass die Dinge vielleicht doch ganz anders liegen. Lieber verharren sie in selbstgewählter Isolation und Selbstmitleid. Zitat:
Aber ich glaube, ich habe mich jetzt genug erklärt auf jeden Fall war es eine interessante Diskussion. |
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19.02.2021, 14:53 | #23 |
Forumsleitung
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Ich komme nochmal auf das Thema zurück, nachdem ich mir in Vorbereitung auf eine Filmanalyse „Meeresleuchten“ in der ARD-Mediathek angesehen habe. Auch hier ging es um die Entfremdung eines Ehepaares, nachdem die Tochter durch einen Flugzeugabsturz getötet wurde.
Vorweggenommen: Der Film taugt nichts. Die Kameraarbeit ist lausig, die Metaphern wurden verschenkt und ausgebuffte Schauspieler wie Antoni und Tukur wurden unter Wert gehandelt. Aber dies nur nebenbei. Die zentrale Frage ist: Wie geht das Ehepaar mit dem Verlust der Tochter um? Der Fokus des Films ist auf den Ehemann gerichtet, der den Tod der Tochter emotional verarbeitet, im Gegensatz zu seiner Frau, die rational damit umgeht. Fazit: Der Ehemann krempelt von heute auf morgen sein Leben um, was bedeutet, sich aus der Verantwortung für ein Unternehmen mit 800 Mitarbeitern und für einen Bruder als Mitgesellschafter hinauszustehlen. Über die abwicklungstechnischen Schwierigkeiten schweigt sich der Film aus. Das geht selbstverständlich über das hinaus, was ich meinen Figuren in den Kopf gelegt habe und sich noch nicht in Handlungen manifestiert. Ich musste jedoch beim Ansehen des Films an Silbermöwes Vorwurf des Egoismus denken. Mir ging es wie ihr: Ich konnte für die Figuren keine Sympathie entwickeln. |
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