Worte der Stille

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Worte der Stille

Aufgewacht in einem Meer voller Erinnerung,
ausgedacht doch vielleicht mehr als ich verstehen kann.
Begreiflich wird die mögliche Unendlichkeit,
die Konsequenz wär wirklich und schlussendlich frei.

Doch Existenz ist durch Wahrnehmung begründet
und weil Realität scheinwissen endmündigt,
kann ich mir niemals wirklich sicher sein,
was von all dem noch wahr ist und was Schein.

Abgezählte Tage liegen weit schon zurück.
Die vorherbestimmten Ziele weisen zum Glück.
Was wäre wenn das hier so gewollt war,
alles schicksalhaft bestimmt von Gott kam?

Was man im Leben reinen Herzens hinterlässt,
verbleibt für immer unsichtbar und unverletzt.
Also übersteigt es den Raum und letztlich Zeit,
ewig ist es geprägt in die Unendlichkeit.

Was man allein bewirkt ändert nichts was zählt.
Ohne ein Wir ergibt sich kein Gewicht das hält.
Nur durch den Atem verweht, schwebt das Werk dahin.
Wenn man Liebe nicht lebt, fehlt im Herzen der Sinn!

Wenn ein Mensch das gibt was er geben kann,
sein herz verschenkt und zwar ein Leben lang,
wird jede Träne die verflossen ist,
ein Lebenslicht sein das erloschen ist.

In Traurigkeit gehühllte Lieder fliegen,
im Angesicht der Schönheit dieser Lügen,
brechen durch den Nebel der sich Liebe nennt,
Bedecken die Schmerzen die dich niederbrenn'.

Zu Boden gerissen kriecht die Wahrheit ins Licht.
So weit noch entfehrnt doch mit Klarheit in Sicht,
ist Hoffnung der Antrieb wenn Zweifel dich lähmen
und Trauer die Hürde der zeitlichen Seelen.