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Alt 05.02.2012, 20:59   #1
männlich Patrick
 
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Dabei seit: 02/2012
Ort: Schleswig-Holstein
Alter: 30
Beiträge: 4


Standard Angst

Angst

Ich lag draußen. Konnte mich nicht bewegen.
Es war so kalt.
Das Atmen fiel mir schwer. Habe versucht aufzustehen, doch meine Arme knackenten weg. Es war so dunkel.
Ich hatte noch nie soviel Angst, als ich das Auto auf mich zurasen sah. Unfähig wie ich da lag, habe ich nur die Augen geschlossen und auf mein Ende gewartet. Die Scheinwerfer brennten sich in meine Augen, das Geräusch des so vertrauten Autos kam immer näher.

Eigentlich fing der Tag wie jeder normale Tag halt so anfängt. Ich stand auf, machte mich frisch und packte die Schulsachen. Ich habs nicht mehr geschafft sie am Abend zu packen. Wiedermal war "Er" Schuld. Der der mich verrückt macht, der der so unwerfend ist, der mich zum strahlen bringt ...

In meinen zurückliegenden Gedanken wurde es stahlend hell.

Sah die Scheinwerfer, wie 2 Augen die mich anstarrten und meinen Tod wollten.

Schule war langweilig wie immer, und naja dann kam ich nach Hause und Mum war wieder total aufgefwühlt. Ich konnte an ihrem Blick sofort erkennen was los war. Dieser Blick voller Angst, voller Trauer. Er hat es wieder getan, sie hatte wieder eine Schramme im Gesicht. Ich konnte einfach nicht mehr, und bin erstmal in mein Zimmer. Ich habe geweint, wie jeden Tag . Dann bin ich runter und schrie ihn an, der der sich "Vater" nennt. Das Monster schrie zurück und ich lag wieder, durch einer unglaublichen Gewalt die mich umstieß, auf dem Boden. Ich schrie nur das er mich nie wieder sehen wird und riss mich los. Rannte raus, nahm mir nur noch meine Jacke mit. Schlug die Tür zu und rannte wie ich noch nie gerannt war. Er kam hinterher. Meine Angst schnürrte alles zu. Sah wie er ins Auto stieg, ich rannte weiter. Es war aussichtslos in 30 sekunden war er bei mir
...
Er sprang aus dem Auto schlug mich zu Boden.
Es war so kalt auf dem Boden. Und das letzte Gefühl was ich noch wahrnahm war Angst, und diese unglaubliche Kälte .. und vermissen, ihn vermissen diesen Jungen den ich nie wieder sehen werde, nie wieder in die Augen sehen darf und mich zum strahlen bringt ...
Patrick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2012, 20:31   #2
weiblich FeelLetter
 
Dabei seit: 08/2010
Ort: zwischen Grashalm und Teer
Beiträge: 278


Hallo, Patrick!

Da das hier dein erster Text ist, möchte ich etwas näher darauf eingehen.
Zu Rechtschreibung und Grammatik:
Versuche, Tippfehler und Rechtschreibfehler zu vermeiden und achte auf die korrekte Zeichensetzung. Halte dich auch an die Zeiten. Zum Teil finde ich es sehr verwirrend, wenn plötzlich Perfekt und Präsens auftauchen, obwohl die Geschichte in der Vergangenheit gehalten ist. Und ich würde Zahlen ausschreiben, vor allem die bis zwölf.

Zum Aufbau:
Der Rahmen um die Geschichte ist gut, finde ich. Am Anfang denkt man, der Protagonist wird von dem Auto überfahren - und warum liegt er denn auf der Straße? Der Rückblick löst es dann auf. Theoretisch könntest du den Rahmen, also den ersten und letzten Abschnitt in der Gegenwart schreiben - nur ein Vorschlag.

Zum Inhalt:
Ich frage mich immer noch, wer "er" ist, also der Junge aus der letzten Zeile. Da du der Autor bist, fragte ich mich, ob es möglich wäre, dass du aus der Sicht eines Mädchens schreibst, das also in diesen Jungen verliebt ist. Oder es ist tatsächlich eine homosexuelle Liebe. Oder der Junge bedeutet ganz etwas anderes. In meinen Augen sind hier zu viele unerwähnte Problematiken auf einem Haufen, Probleme, Ängste und Gefühle, die nicht ausgesprochen werden, obwohl sie doch alle in eine kurze Geschichte gepackt werden (ich hoffe, du verstehst, was ich meine).

Eins fällt mir grad noch auf: Wie kann es sein, dass der Protagonist am Boden liegend das Auto näher kommen sieht, aber erst am Schluss zu Boden geschlagen wird, als das Auto schon steht? Es müsste also der Vater wieder ins Auto gestiegen sein und nun auf ihn zurasen???

Was ich gut finde:
Die Idee. Die kurzen, abgehackten Sätze.

Aber:
Man kann noch mehr daraus machen. Vielleicht originellere Ideen einbringen. Neue Perspektiven. Zum Beispiel auch die Wiederholungen von dem Wort "Angst" vermeiden und versuchen, dieses Gefühl noch anders zu beschreiben. Und vielleicht die beschriebene Alltagssituation (Schule war langweilig...ich kam nach Hause... etc) mit anderen Worten spannender gestalten. Damit es nicht wie ein Aufsatz wirkt, der von jedem Teenager (okay, vielleicht auch nicht von jedem) geschrieben werden könnte. Ich darf das sagen, weil ich das bei meinen Texten auch erst erkennen musste.

Also, ich hoffe, du kannst was mit meiner Kritik anfangen. Ich glaube, du hast was zu sagen und mit den richtigen Worten...

Liebe Grüße!
FeelLetter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2012, 23:26   #3
männlich Patrick
 
Benutzerbild von Patrick
 
Dabei seit: 02/2012
Ort: Schleswig-Holstein
Alter: 30
Beiträge: 4


Standard Danke !

Danke für die Kritik
Kritik hilft mir immer weiter !!
Patrick ist offline   Mit Zitat antworten
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