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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 21.06.2005, 17:38   #1
Lex
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 146

Standard Verreckende Unschuld

Verreckende Unschuld

LEX


Prolog


Eine wahre Geschichte, der Dauer zwölf Jahre,
von der toten Sophie einem weinenden Kind.
Welch bleiches Geschöpf, schwarz trug sie die Haare.
das Leid ihres Lebens machte sie blind.

Sie hat mehr gelitten als ein Kind es erträgt,
viel mehr gesehen als manch andrer auf Erden.
Sie war niemals sicher, wer sie da schlägt,
doch wusst sie schon damals, alt würd sie nicht werden.

Ein Mensch kann allein sein, auch mit dem Wissen,
dass die Teuersten, immer sind wo man ist.
Und möchte man sie, denn trotzdem vermissen,
so hilft es doch nichts, wenn man sie vergisst.

Doch Vergessen war immer die stärkste Arznei,
um den Schmerz jeden Tages etwas zu lindern.
Verdrängen hilft wenig, denn ist man dabei,
Fällt`s schwer diese Wunde am Bluten zu hindern.


Kapitel I


Das siebente Jahr in dieser Epoche,
eintausend Stück, solang soll sie dauern.
Der erste Tag dieser sterbenden Woche,
ihr achtes Jahr, noch vier soll sie kauern.

Preußen ist kalt und vertuscht seine Wahrheit,
die Zensur der Gefühle trifft den, der sich rührt.
Es ist dieses Kind mit erdrückendem Herzleid,
sie trägt einen Strick, der brennend sich schnürt.

Ihr Vater, ein guter, verfiel seinem Wort,
er dachte, er sprach und sang manches Lied.
Kurz ist der Schmerz wenn die Kugel sich bohrt,
lang ist ein Schrei, wenn die Tochter dies sieht.

Was sie sieht, was sie fühlt fängt jetzt an zu brennen,
es brennt ihr den tiefsten Schmerz in die Brust.
An diesem Tage, da lernt sie zu rennen,
zu fliehen vor jenem ersten Verlust.


Kapitel II


Nichts ist wie je, die Träume verblassen,
das Kind stirbt den ersten und bittersten Tod.
Im alma mater des Lebens, erlernt sie zu hassen,
schweigen wird Wasser, und weinen wird Brot.

Sophie erfüllt Pflichten schon so fern ihrer Tage,
träumt so die Kindheit nur in wenigen Stunden.
Sorgen und Ängste werden jetzt schon zur Plage,
drehen erbittert im Kopf ihre Runden.

Das Mädchen ist neun, es starb ihr der Vater,
nun bleibt nur die Mutter, eine traurige Frau.
Wer füllt mit Trost den gerissenen Krater?
Die Antwort heißt niemand, das weiß sie genau.

In diesem Wissen, verlebt sie die Zeiten,
wohl der Gewissheit, dass dies alles war.
Den Berg von Problemen hinauf zu beschreiten,
ist mühsam und qualvoll da scheint eines klar.

Ein Kind ist ein Kind wie ein Igel ein Igel,
es gibt keine Macht die den Unterschied kennt.
Nicht jede Tür braucht einen Riegel,
die Wahrheit bleibt Wahrheit gleich wie man sie nennt.

Zu zweit in dem Haus das keines mehr ist,
kämpfen die Beiden gegen Hunger und Kälte
Sie bemühen sich oft mit manch falscher List,
das Bisschen zu retten, was man noch zählte.

Nur der Zufall entscheidet an welchen Stricken,
ein jeder Tag zieht um den neuen zu lenken.
Die Zeit wird vergehen auch ohne zu ticken,
um dem traurigen Kind seine Fügung zu schenken.


Kapitel III


Ein Mann kommt daher, mit sauberem Zwirn,
sieht an, wie Sophie die Kohlen verräumt.
Er geht auf sie zu, mit leicht runzelnder Stirn,
geht ihr zur Hand und spricht: ich bin ein Freund.

Die Mutter in Lumpen eilt schreckend herbei,
ruft aus: werter Herr lasst dem Kind seine Arbeit.
Sie geht aber leichter, sind wir ja zwei,
sagt der Mann mit der Stimme einer klärenden Wahrheit.

Es ist von Belang, dass vier helfende Hände,
die Last meines Alltags erträglicher machen.
So hört meine Bitte und tauscht bald die Wände,
von allem gibt’s reichlich, lasst zurück eure Sachen.

Die Mutter ist schweigsam aber möchte doch schreien,
sie stimmt nickend zu und hofft auf das Beste.
Warum fragt sie sich, sucht dieser Mann Laien,
sind wir vom Abfall, doch höchstens die Reste.

So geht es dahin. Wie sollt es sonst kommen?
Die zwei ziehen ein und hoffen vom Glück.
Doch leicht sagt man, ist Wahrheit genommen,
und entpuppt kehrt die Lüge als solche zurück.

Ein Jahr geht ins Land und die Arbeit wird Alltag.
Sie zählt noch als Licht einer kommenden Welt.
Doch ward geboren ein Schatten der Licht jagt,
und so wird umdunkelt, was kürzlich erhellt.


Kapitel IV


„Der Mann“, ist der Name, den sie ihm gaben,
ein Titel von Ferne und grauer Distanz.
Er wollte zwar Beide, doch eine nur haben,
ihren Leib ihre Liebe, er wollte sie ganz.

Menschen sind Tiere auch wenn’s nicht so scheint,
ein jeder trägt`s in sich oder es ihn.
So ist ein Mädchen das tagelang weint,
Noch lange kein Grund vor der Wahrheit zu fliehn.

Sophie sieht zu und spürt es im Herzen,
was ein Missbrauch bedeutet, wie er schmeckt, wie er klingt.
Sophie wird gelassen und trägt doch die Schmerzen,
dem Dornvogel gleich, der einmal nur singt.

In diesem Jahr, da lernt sie zu sterben,
sie lernt was es heißt eine Richtung zu gehen.
Am Ende, am Ende da wartet Verderben,
das weiß sie genau und so soll es geschehen.

In Askese verfällt jeder neuernde Tag,
Nur ihre Arbeit, vom Schicksal befreit.
Es entsteht eine Hülle und was kommen mag,
prallt ab und verschont vor der bitteren Wahrheit.

Und wieder vergeht die Zeit ohne Gnade,
kalt ward geworden das sterbende Kind.
Manchmal da steht sie allein am Gestade,
und spürte die Freiheit im eisigen Wind.


Kapitel V


Da trifft sie ein Bote der kaum vierzehn Jahr,
im Gesicht schon gezeichnet von der Härte des Lebens.
Erblickt ihre Augen welche nur starr
erzählen, dass Hilfe längst schon vergebens.

Der Junge fühlt mit auch ohne zu wissen,
was getragen, geduldet, verloren gegangen.
Bewusst ist ihm, sie würd ihn nicht missen,
und wär er ihr Bruder im Lager gefangen.

Nur wenig Zeit noch, bleibt ihr auf Erden,
von vielen Zielen, da blieb nur eins.
Die Mutter soll glücklich von Sorgen frei werden,
erlöst von der Last ihres irdischen Seins.

So spricht sie zum Jungen: Werde mir treu!
Sei Teil meines Lebens, von dem was noch ist!
Ergreife dir Messer und Mut ohne Scheu,
erwarte die Zeit, und suche die List!

Der Mann er muss sterben in wenigen Stunden.
Frag nicht nach Grund! Brauchst nicht zu verstehen.
Sollst wissen, seit Jahren bluten die Wunden,
kann dieses Leid nicht länger mehr sehen.

Er fühlt seiner Pflicht sich treue ergeben,
erwartet die Zeit, mit dem Messer zu retten.
Mit göttlicher Kraft entreißt er das Leben,
des Mannes um ihn in der Hölle zu betten.

Das erkaltete Kind sieht nun ein Ende,
es rühren sich Tränen in brennender Glut.
So ballt sie zu Fäusten ihre zitternden Hände,
ergreift was ihr bleibt, eine Feder und Mut.


Kapitel VI


Abschiedsbrief


Ein langes Leben, es trägt große Schatten,
doch gut verteilt auf den Wegen der Zeit.
Auch wenn die Menschen manch Leid mit sich hatten,
so siegt doch am Ende Glückseeligkeit.

Ich werfe den Schatten nun endlich ins Nichts,
es gibt keinen Grund diese Last noch zu tragen.
Meine Blindheit weicht fliehend dem lohnenden Lichts,
Was soll ich dem, der dies liest noch sagen?

Ich werd mich erlösen und ein letztes Mal schreien,
die Tugend der Unschuld war stets mein Geleit.
Danke Du Fremder konnt`st mich doch befreien,
Nach all diesem Leiden ist es soweit.


Epilog


Vier Jahre vergingen auf irrigen Pfaden,
ihr Dasein war stets ein bitteres Los.
Ein Sadist namens Leben begann sie zu schlagen,
so musste sie scheiden, ihr Leid war zu groß.
Lex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2005, 20:22   #2
Schatten
 
Dabei seit: 11/2004
Beiträge: 114

*schluck*
das ist grauenhaft...gut
Schatten
Schatten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2005, 20:37   #3
Nothingness
 
Dabei seit: 12/2004
Beiträge: 140

Ich finde die Idee sehr gut und auch gut umgesetzt, gefällt mir von hinten bis vorne.
Das Thema ist bitter. Aber besser, als würde es totgeschwiegen.
Nothingness ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2005, 22:14   #4
Latraviata
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 67

Lex, die Gedichte sind hammer, absolut ge(n)i(a)l

hiermit spreche ich dir meine absolute Bewunderung aus
Latraviata ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2005, 10:53   #5
weiblich ravna
 
Benutzerbild von ravna
 
Dabei seit: 04/2005
Ort: Berlin
Alter: 37
Beiträge: 732

ich komm da nicht durch. das ist mir zu lang, zu viel, zu wenig konzentrat, zu viel drumherum. es animiert mich nicht im geringesten zum lesen, so dass ich im 1. kapitel bereits aufgehört habe. wenn ich mir die kommentare ansehe ist das schade, aber ich quäle mich grundsätzlich nicht durch texte, nur um über ihren inhalt informiert zu sein.
ravna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2005, 11:18   #6
Silent Winter
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 224

Zitat:
Original von Latraviata
Lex, die Gedichte sind hammer, absolut ge(n)i(a)l

hiermit spreche ich dir meine absolute Bewunderung aus
Meine Meinung.

Ein ganz dickes: :up:
Silent Winter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2005, 16:15   #7
Lex
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 146

Puuuuuuuh,

erstmal n dickes Dankeschön an alle die sich durchgerungen haben alles zu lesen.

@ ravna das was Du geschrieben hast hab ich ehrlichgesagt am meisten befürchtet. Ich bin mir dessen bewusst, dass man einiges an Geduld benötigt um sich mit diesem Gedicht auseinanderzusetzen. Nunja was soll ich sagen außer eben schade, dass es dir nicht zusagt.

bye Lex
Lex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2005, 19:12   #8
Latraviata
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 67

ich habs mir ausgedruckt und anschließend ein gläschen wein genossen
Latraviata ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2005, 19:16   #9
JonB1982
 
Dabei seit: 03/2005
Beiträge: 102

ja, ich muss sagen ich bin positiv überrascht. ich steh eigentlich nicht auf so lange texte, aber das kpnzept gefällt mir, und sprachlich hast du's meiner ansicht nach wirklich gut rübergebracht.

hab mich durchgerungen, das komplett zu lesen, als ich eigentlich gerade in die notaufnahme ins krankenhaus gehen wollte heute nacht um 1 uhr, aber ich war dann so gefesselt, dass ich meinen schmerzenden daumen für ein paar minuten vergessen hab um den text komplett lesen zu können. wirklich interessant. auch wenn mich die thematik nicht übermässig anspricht, aber das ist nun mal individuelle geschmackssache. als gedicht wirklich sehr gut!
JonB1982 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2005, 21:58   #10
Latraviata
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 67

also, angesichts meines etwas, äh, naja, erheiterten Zustandes, möchte ich dennoch hinzufügen, dass ich durchaus absolut überrascht war, obwohl ich absolut von deinen Texten sowohl überzeugt als auch begeistert bin, derartige Texte vorzufinden. Normalerweise begeistern mich zwar längere Texte, dennoch stehe ich solcher Thematik durchaus skeptisch gegenüber. Aber du hasts halt voll drauf, Lex.

[Jon, was hast nan du wieder angestellt?]
Latraviata ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2005, 16:17   #11
Lex
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 146

Das Wichtigste zuerst:

Was is mit deinem Daumen los?

Das nächst Wichtigste:

Wenn ein Gedicht jemanden davon abhalten kann in die Notaufnahme zu gehen dann frag ich mich ob das wirklich so gut ist

Stell dir ma vor dein Daumen wäre abgefallen nur weil Du zu spät erschienen bist.

Das würd ich mir nie verzeihen.

L ) e x
Lex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2005, 16:33   #12
weiblich ravna
 
Benutzerbild von ravna
 
Dabei seit: 04/2005
Ort: Berlin
Alter: 37
Beiträge: 732

jetzt habe ich es ganz durchgelesen, soviele gute kommentare müssen ja ihre ursache haben, dachte ich.
und es ist nicht bös gemeint, aber es war für mich trotzdem eine qual. mir gefällt der stil nicht, von daher kann ich mich auf den inhalt gar nicht konzentrieren. naja. das problem hat jeder autor
ravna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2005, 19:42   #13
Latraviata
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 67

jedem das Seine
Latraviata ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2005, 16:09   #14
Lex
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 146

Und ein paar wenigen das Meiste.

trotzdem suum cuique

Lex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2005, 17:12   #15
Dreamcatcher
 
Dabei seit: 07/2005
Beiträge: 13

Also ich bin wirklich begeistert, Lex!

Der Text hat es mir voll angetan und es ist scon hammer, damit konfrontiert zu werden. Es ist sicher nichts Neues, aber die Form des Gedichtes, so als Geschichte, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Noch mal dickes fettes Lob!
Dreamcatcher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2005, 17:36   #16
JonB1982
 
Dabei seit: 03/2005
Beiträge: 102

Zitat:
Original von Lex
Das Wichtigste zuerst:

Was is mit deinem Daumen los?

Das nächst Wichtigste:

Wenn ein Gedicht jemanden davon abhalten kann in die Notaufnahme zu gehen dann frag ich mich ob das wirklich so gut ist

Stell dir ma vor dein Daumen wäre abgefallen nur weil Du zu spät erschienen bist.

Das würd ich mir nie verzeihen.

L ) e x
äh... meinem daumen gehts wieder gut... kaum zu glauben, dass eine kleine entzündung derartige schmerzen verursachen kann. aber ich habs überlebt - und der daumen is sogar noch dran

nun ja, ich denke mal es ist für ein gedicht schon eine auszeichnung, wenn es jemandem vom gang in die notaufnahme abhalten kann. das kann zwar unangenehme nebeneffekte haben, aber erstmal isses für das gedicht eine auszeichnung

und wäre mein daumen abgefallen, dann müsste ich wohl sagen "selber schuld". schließlich hab ich ja aus mehr oder weniger freier entscheidung dein werk konsumiert, du standest ja nicht mit der knarre hinter mir

aber letzten endes ist es ja egal, mir gehts wieder gut (so gut es einem trottel wie mir halt gehen kann), und du hast ein opus miraculus geschaffen. also, nothin' but happiness in the air 8)

ach ja, danke der nachfrage, auch wenn ich sie erst recht spät bemerkt hab
JonB1982 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2005, 17:18   #17
manfred
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 137

Standard Ballade

Hallo Lex,

es ist irgendwie eine bewundernswerte Leistung, eine Erzählung Schritt um Schritt in eine so lange Versform zu "gießen".
Man kann nachfühlen, dass du da viel an Mühe aufgewendet hast.
Meinem Gefühl nach kommt`s drauf an (vom Leser her gesehen), welchen Gesichtspunkt man gegenüber deinem Langgedicht einnimmt.
Zunächst gings mir eigentlich auch so ähnlich wie Ravna. Man ahnt nämlich schon zu Beginn, wohin die Angelegenheit führt und wie sie voraussichtlich enden wird. Es ist - bildhaft gesagt - der Moment der Entscheidung, ob man mit schweren Stiefeln durch den dunklen Acker stapfen will. Vielleicht aber ist einem grade nach Sommer zumute und man hat wenig Neigung sich auf Novemberstimmungen einzulassen.
Ich hab`s dann - wie auch Ravna - doch getan, weil deine Mühe eine gewisse Gerechtigkeit verdient.
Ich empfinde das Ganze als eine Trauerballade. Am idealsten wäre es wahrscheinlich, sie mit einer Laute als Straßensänger vorzutragen. Daneben gibt es für mich noch viele offene Fragen zum Inhalt und zur rhythmisch-sprachlichen Durchführung.
Das alles genauer hier anzuführen, wär zu umfangreich - aber als Beispiel zum Inhaltlichen:

Der Abschiedsbrief ist wie eine Ode an den Selbstmord :

"Danke Du Fremder konnt`st mich doch befreien,
Nach all diesem Leiden ist es soweit."

"Meine Blindheit weicht fliehend dem lohnenden Lichts..."

"Auch wenn die Menschen manch Leid mit sich hatten,
so siegt doch am Ende Glückseeligkeit."

Ich weiß nicht recht ...wie ist es tatsächlich ? ...

Bezüglich Rhythmus, Komma-Setzung und Reimwortgebrauch müsste man die einzelnen Vierzeiler genauer anschauen, was ich zwar teilweise gemacht habe,was hier aber zu weit führen würde.
Es ist irgendwie eine tolle Arbeit, an der es aber - meiner Meinung nach -noch so manches weiter zu tun gäbe. Einige Zeilen finde ich sehr schön gelungen. Insgesamt kann ich mich allerdings der Begeisterung anderer -ehrlich gesagt - nicht ganz anschließen.

Liebe Grüße
manfred ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2005, 20:57   #18
Lex
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 146

trotzdem danke.
Lex ist offline   Mit Zitat antworten
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