Wozu? bei Poetry.de

Ex-MeineEigeneWelt · 15.12.2014, 21:51

Das Lächeln in der Nähe,
Das Weinen in der Ferne,
Alles unklar, aber wahr!
Das Wissen nicht genügt
Und der Schein trügt.
Wozu dieses Lachen, wenn zuletzt alle hassen?

Die Gefühle in der Zwickmühle,
Die Taten im Unberechenbaren.
Träume wie ein neuer Ort,
Wo zählt - kein Wort.
Wozu dieses Wollen, wenn zuletzt alle mollen?

Das sprechen ein Verbot,
Das Verlangen doch do groß.
Mit der Zeit die Kraft lässt nach
Und es verschlägt die Sprach'.

Wozu den Schritt wagen,
Dass Schlagzeilen tragen?
Alles offen, man kann nur hoffen!

Issevi · 17.01.2015, 22:53

Was mir an diesem Gedicht gefällt ist die Ratlosigkeit die es ausdrückt. Man fühlt sich nach dem man das Gedicht hat wirklich so verwirrt als würde man selber in einer Situationen stecken, in der man nicht wirklich weiß was man machen soll und was überhaupt passiert. Diese Unberechenbarkeit spiegelt sich auch in der Umsetzung wider. Wenn man denkt jetzt kommt ein Reim kommt keiner dann kommen plötzlich Binnenreime oder nach Kommas wird groß weitergeschrieben. Irgendwie das ganze Erscheinungsbild auch vom Satzbau her ist unkonventionell aber es passt wirklich gut zum Thema.

Ex-MeineEigeneWelt · 18.01.2015, 10:34

Hallo Issevi,
Ich danke dir erstmal für deine Antwort. Es freut mich, dass du diese 'Ratlosigkeit' so lobst.

Aber muss denn ein Gedicht immer gleich sein? Immer Kreuzreim oder Andere? Darf man sie nicht ein wenig vermischen? Ich bin ja noch nicht so erfahren, deshalb frage ich einfach mal

LG

Issevi · 18.01.2015, 11:43

Nein ein Gedicht muss auf keinen Fall immer den gleichen Standards folgen und das war auch von mir wirklich positiv gemeint. Zumal es bei dir nicht willkürlich erscheint sondern eher innovativ weil es ja zum Inhalt passt.

15.12.2014, 21:51	#1
Ex-MeineEigeneWelt abgemeldet Dabei seit: 12/2014 Beiträge: 1.503 Meine Gedichte Meine Favoriten	Wozu? Das Lächeln in der Nähe, Das Weinen in der Ferne, Alles unklar, aber wahr! Das Wissen nicht genügt Und der Schein trügt. Wozu dieses Lachen, wenn zuletzt alle hassen? Die Gefühle in der Zwickmühle, Die Taten im Unberechenbaren. Träume wie ein neuer Ort, Wo zählt - kein Wort. Wozu dieses Wollen, wenn zuletzt alle mollen? Das sprechen ein Verbot, Das Verlangen doch do groß. Mit der Zeit die Kraft lässt nach Und es verschlägt die Sprach'. Wozu den Schritt wagen, Dass Schlagzeilen tragen? Alles offen, man kann nur hoffen!

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17.01.2015, 22:53	#2
Issevi Dabei seit: 01/2015 Alter: 29 Beiträge: 441 Meine Gedichte	Was mir an diesem Gedicht gefällt ist die Ratlosigkeit die es ausdrückt. Man fühlt sich nach dem man das Gedicht hat wirklich so verwirrt als würde man selber in einer Situationen stecken, in der man nicht wirklich weiß was man machen soll und was überhaupt passiert. Diese Unberechenbarkeit spiegelt sich auch in der Umsetzung wider. Wenn man denkt jetzt kommt ein Reim kommt keiner dann kommen plötzlich Binnenreime oder nach Kommas wird groß weitergeschrieben. Irgendwie das ganze Erscheinungsbild auch vom Satzbau her ist unkonventionell aber es passt wirklich gut zum Thema.

18.01.2015, 10:34	#3
Ex-MeineEigeneWelt abgemeldet Dabei seit: 12/2014 Beiträge: 1.503 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Issevi, Ich danke dir erstmal für deine Antwort. Es freut mich, dass du diese 'Ratlosigkeit' so lobst. Aber muss denn ein Gedicht immer gleich sein? Immer Kreuzreim oder Andere? Darf man sie nicht ein wenig vermischen? Ich bin ja noch nicht so erfahren, deshalb frage ich einfach mal LG

18.01.2015, 11:43	#4
Issevi Dabei seit: 01/2015 Alter: 29 Beiträge: 441 Meine Gedichte	Nein ein Gedicht muss auf keinen Fall immer den gleichen Standards folgen und das war auch von mir wirklich positiv gemeint. Zumal es bei dir nicht willkürlich erscheint sondern eher innovativ weil es ja zum Inhalt passt.