Zur Nacht

[Merith]

Schneeweiß im April,
blaues Frühlingsband verweht,
wir suchen dich.

[Jeronimo]

Im Aprilregen
spiegeln sich in den Pfützen
nur unsre Tränen.

[Ex-Letreo71]

Traurig Jeronimo,
wer muss denn soviel weinen-
nicht Du mein Lieber.

[Jeronimo]

Heimat, ein Wort nur
in meinem Herzen. Heimat
ist da, wo du bist.

[Merith]

Das Feuer lodert
in der Ferne für dich und
weist dir die Heimat.

[Schattenfluss]

Ich brenne so hell,
Asche zeigt dir meinen weg,
Ich brenne zu schnell.

Ich war lange inaktive und das tut mir leid, nur mein leben hat sich mal wieder dazu entschieden sich zu wenden...ich hoffe, dass ich wieder rein komme.

[Merith]

Liebe Schattenfluss, ich habe oft an dich gedacht und mir überlegt, was du wohl machst. Ich freue mich sehr, dass du wieder da bist, lass es dir gut gehen hier.

Ganz liebe Grüße
Merith

[Jeronimo]

Des nachts bist du mein
Schattenmädchen. ich ahne
dann dein Erröten.

[Schattenfluss]

Heute sah ich wieder, wie eine hilflose Seele von uns ging. In den Augen dieser Person erblickte ich eine Tiefe. Es war das Universum...wären die Augelider der Person nicht zugefallen, hätte ich mich in dieser 'leere' verfangen. Wenn jemand denkt man gewöhnt sich daran, zu sehen, wie jemand stirbt und man nichts bis kaum machen kann, der irrt sich gewaltig! Wir scheinen nach außen hin so, doch wenn wir nach der Schicht unsere Jacken ablegen, bleibt nur noch unser 'nacktes' Inneres. Dieses entwickelt Gedanken, Fragen und auch Schuldgefühle. Doch die Jacke verschleiert sie, selbst vor uns. Das heißt, wenn wir unsere Jacken nicht mehr anziehen würden und nicht das alles für eine Zeit vergessen könnten, dann würde unsere Inneres uns beim lebendigen Leib zerfleischen. Leider konnte ich dies alles nicht in ein kleines Haiku fassen...


Danke Merith ich habe mich auch gefragt was ihr so macht, doch der Zeiger der Uhr bleibt nie stehen und irgendwie habe ich die Zeit nicht gefunden. Mit herzlichen grüßen Schatti

[Merith]

Liebe Schatti,

ich schreibe dir morgen eine PN. Du scheinst ein tapferes Mädchen zu sein, das allen Respekt verdient.
Schön, dass du dir hier ein bisschen dein Herz erleichtert hast, auch dafür soll mein Faden gut sein.

Lieben Nachtgruß
Merith

[Jeronimo]

Lass dein Herz fallen.
Merith hat einen Garten,
wo es wieder blüht.

[Merith]

Jetzt geht es mir wie Schatti, lieber Jeronimo, auf deine lieben Worte kann ich auch mit keiner Haiku antworten ...

Merith

[Schattenfluss]

Vielleicht blüht sie bald,
die längst verwelkte Blüte,
mit eurer Hilfe.

Jetzt Gute Nacht Schatti

[Merith]

Heute hatte ich
Schnee am Schuh, gestern zertrat
ich achtlos Krokusblau.

[Merith]

Sternenanzünder
zieht sich Schuh und Mantel an,
wartet auf die Nacht.

Sternenanzünder
fand heut den Einsamkeitsstern,
hat ihn mir geschenkt.

Nachts bette ich ihn
vor meinem Haus in warme Erde,
Leuchtet nur für mich.

[Jeronimo]

Liebe Merith,

das ist so zauberhaft, das musst du noch mal als eigenständiges Gedicht einstellen. Einfach wunderschön!

Jeronimo

[Schattenfluss]

Morgen im April,
Sonne lacht am Horizont,
Das Leben erwacht.

[Trembalo]

Abschied, Neubeginn,
Winter, Frühling, weißer Schnee
in den Bäumen licht.

[Merith]

Sternschnuppenfunken
am Mitternachtsfirmament
verglühen im Nichts.

[Jeronimo]

Aber die Wünsche
für die Sternschnuppen bleiben
in der Nacht zurück.

[Merith]

Schick deine Wünsche
mit Sternschnuppen vom Himmel
in den neuen Tag.

[Merith]

Kleiner Schmetterling
flog in Märzenbecherkelch,
ist eingeschlafen.

[Jeronimo]

Nachtküsse tragen
den Schmetterling durch diesen
Frühling, wecken ihn.

[Schattenfluss]

Der Zeiger hält nicht,
Die Zeit geht rasend weiter,
Nur ein Augenblick.

Auch in dieser Sekunde,
Also nutze sie sinnvoll.

[Merith]

Zartes Himmelsblau
kämpft sich durch Nebelschwaden
schmeichelt dem Morgen.

[Sylvester]

Jähes Erwachen,
denn der Traum schrie noch lauter
als mein Nachbar schnarcht.

[Trembalo]

Nacht geht zu Ende,
Sonne durchbricht Dunkelheit,
Tag will sich kleiden.

[Meishere]

Walking down the streets
and Neil still keeps me searching
for a heart of gold.

[Merith]

Mondmännchen angelt
nach Sternen für seine Liebste,
doch er sieht sie nie.

Wer ist es ?

[Thing]

Die Sonne?

[Merith]

Ja, -

auch im Himmel gibt es unerfüllte Liebe

[Jeronimo]

Unbemerkt fällt ein
Stern in einen Garten und
fragt nach dem Frühling.

[Ex-Letreo71]

Was fällt Dir denn ein,
fällst einfach so vom Himmel,
hast Du keinen Freund?