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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 23.10.2020, 20:26   #1
weiblich Luska
 
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Standard Albtraumhaft verträumt

In dunklen Zeiten - froh Gemüt,
auf trockner Erde Wiese blüht.
Laub entspringt des toten Ästen,
Vogelleichen die dort nisten
klagen stets dem Mond ihr Leid,
in farblos buntem Federkleid.
Und wie sie dort ihr Leben preisen,
so vorsichtig und unbedacht,
ziehts Wolkenmeer in großen Kreisen
durch albtraumhaft verträumte Nacht.
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Alt 24.10.2020, 00:53   #2
männlich Ex-Ralfchen
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Bedauerlicherweise werden auch nette Kommentare hier zensuriert. Du weißt nicht wie das in den dreißiger Jahren war. Aber so läuft es hier mit einer Führerin die über diese kleine Stadt mit brutaler und eiskalter Hand regiert.
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Alt 24.10.2020, 01:06   #3
weiblich Luska
 
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Lieber Ralfchen,
Ich konnte deinen Kommentar noch lesen bevor er verschwunden ist (passiert das öfter?) und möchte darauf noch gerne antworten.
Zu aller erst: ich habe mich tatächlich schon vor einer Weile vorgestellt und ich erinnere mich noch daran, dass du sogar darauf geantwortet hast.

Natürlich darfst du meine Texte kritisieren, aber dann erwarte ich auch konstruktive und hilfreiche Kritik. Das was du vorher geschrieben hast, war ein bisschen schwammig und ungenau. Wäre nett, wenn du mir ein wenig genauer erklären könntest, was du meintest.
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Alt 24.10.2020, 09:14   #4
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
Bedauerlicherweise werden auch nette Kommentare hier zensuriert. Du weißt nicht wie das in den dreißiger Jahren war. Aber so läuft es hier mit einer Führerin die über diese kleine Stadt mit brutaler und eiskalter Hand regiert.
Ich weise darauf hin, dass

1. dein Kommentar nicht "nett" war, sondern in anmaßender Art maßregelnd, was dir nicht zusteht und niemandem hilft, sondern User höchstens verprellt.

2. dass die Bekanntmachung im Vorstellungsfaden keine Verpflichtung, sondern optional ist und jedem User selbst obliegt. Wenn du mehr wissen willst, kannst du auf die PN-Funktion zurückgreifen.

3. Es geht mir zunehmend auf die Nerven, dass du ständig User in erzieherischer Weise angehst. Kein anderer User schickt mir ständig Meldungen, wenn ein Neuer zu viele Texte pro Tag einstellt oder - deiner Meinung nach - in der falschen Rubrik gepostet hat. Das sehe ich allerdings selbst, und meistens habe ich auf das "Problem" längst reagiert. Lass die User also in Ruhe und erspare mir die Meldungen, wenn du sonst keine Probleme hast. Ich komme mit meinem Job prima allein zurecht. Soviel zur "eisernen Hand".

4. wäre meine öffentliche Antwort an dich hier überflüssig gewesen, wenn du dich zusammengerissen und auf deinen blödsinnigen Kommentar verzichtet hättest, der zudem mit dem Text der Autorin null zu tun hat. Aber du willst es offensichtlich nicht anders.

Ansonsten wünsche ich ein schönes Wochenende.
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Alt 24.10.2020, 10:13   #5
weiblich kaskadia
 
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Hi Luska,

mir gefällt dein Gedicht. Es mutet sehr lyrisch an und besitzt bereits schöne Klänge.

Verse mit Formulierungen wie "ziehts Wolkenmeer in großen Kreisen" solltest du gänzlich vermeiden. "ziehts Wolkenmeer" ist kein schönes Deutsch.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und mach weiter so; du scheinst talentiert zu sein für dein Alter.
kaskadia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2020, 10:27   #6
weiblich Ilka-Maria
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@ kaskadia

Den Teil deines Kommentars, der sich auf Ralfchen bezieht, habe ich gelöscht. Es steht niemandem an, User dieses Forums zu psychologisieren. Für Ratschläge, die sich auf den Umgang mit problematischen Usern beziehen, ist die PN-Funktion zu benutzen.

Sollte dieser Faden weiterhin für Kommentare missbraucht werden, die Persönliches behandeln, statt ausschließlich auf den Text einzugehen, werde ich mich gezwungen sehen, ihn zu schließen.

Es liegt an den Kommentatoren, zu entscheiden, ob dies für die Autorin sinnvoll ist.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2020, 12:13   #7
männlich Ex-Ralfchen
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Hallo –

Wie ich schon mehrmals sagte/Schrieb kritisiere ich keine Texte mehr, weil das meist in die falschen Kehlen kommt. Da unsere Herrscherin diesen Punkt aber ausführlich angeregt hat, mache ich es doch ausnahmsweise:

Zitat:
Laub entspringt des toten Ästen,
Vogelleichen die dort nisten
Was mich ein wenig erstaunt ist, dass die Vögel in der nächsten Zeile eigentlich wieder lebendig mondanklagend sind – Wie auch der Rest der Lyrik. Das sind deplausible verwirr–Faktoren. Das war's dann auch schon. Weiterhin viel Spaß hier.

Viele liebe Grüße!
r
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Alt 24.10.2020, 12:45   #8
weiblich Luska
 
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Lieber Ralfchen,
danke für den Hinweis auf den Tippfehler, den habe ich tatsächlich übersehen, obwohl ich noch mehrmals drübergeschaut habe. Das kann ich jetzt nur leider nicht mehr ändern.
Was den Rest angeht: Für den ganzen Text, wollte ich Oxymora verwenden, möglich das es ein bisschen verwirrend ist.
Luska ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2020, 12:48   #9
weiblich Luska
 
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Zitat:
Zitat von kaskadia Beitrag anzeigen
Hi Luska,

mir gefällt dein Gedicht. Es mutet sehr lyrisch an und besitzt bereits schöne Klänge.

Verse mit Formulierungen wie "ziehts Wolkenmeer in großen Kreisen" solltest du gänzlich vermeiden. "ziehts Wolkenmeer" ist kein schönes Deutsch.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und mach weiter so; du scheinst talentiert zu sein für dein Alter.
Danke für die netten Worte und auch für den Hinweis, ich werde es mir zu Herzen nehmen.
Vielen Dank und auch dir ein schönes Wochenende
Luska

Geändert von Luska (24.10.2020 um 14:24 Uhr)
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Alt 24.10.2020, 13:06   #10
männlich Ex-Ralfchen
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Zitat:
Zitat von Luska Beitrag anzeigen
Für den ganzen Text, wollte ich Oxymora verwenden, möglich das es ein bisschen verwirrend ist.
Alles klar. Natürlich verstehe ich deine Intention. Und OXY finde ich auch für Texte sehr sehr interessant. Du musst es halt in Zukunft ein wenig mehr planen und Strukturieren.

Viele liebe Grüße!
r
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Alt 24.10.2020, 13:18   #11
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
Und OXY finde ich auch für Ter interessant. Du musst es halt in Zukunft ein wenig mehr planen und Strukturieren.
Ähnliches war auch mir im Sinn, Ralfchen ist mir zuvorgekommen.

Die Idee eines Gedichts im Oxymoron ist reizvoll, sie erinnert an das volkstümliche Scherzgedicht "Dunkel, war's, der Mond schien helle / als ein Auto blitzeschnelle / langsam um die Ecke fuhr ...". Das kennt wohl jeder.

Leider hast du dieses Schema nicht ganz durchgehalten und manchmal auch zu den falschen Gegenteilen gegriffen (z.B. dunkel/froh anstatt dunkel/hell). Auch sind einige Reime unsauber. Manchmal kann man auf Adjektive verzichten, indem man ein äquivalentes Substantiv wählt, wie z.B. "Wüste" für "trockene Erde". Das lässt Raum für andere Wörter, mit denen sich der Rhythmus vielleicht besser einhalten lässt und auch nicht die Gefahr besteht, vom Jambus in den Trochäus zu verfallen, wie z.B. im dritten Vers.

Auch sollten direkt aufeinanderfolgende Wiederholungen vermieden werden, z.B. "albtraumhaft verträumte Nacht".

Da hilft nur der Griff in die Wortschatzkiste und die Neubildung der kritischen Verse. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich dir meine Überarbeitung präsentiere:

In dunkler Zeiten hell Gemüt
die dürre Wüstenblume blüht,
das Laub entsprießt den toten Kronen,
in denen Vogelleichen thronen,
in farblos buntem Federkleid
bejubeln sie dem Mond ihr Leid.
Wie sie ihr Dasein weinend preisen,
vorsichtig-skeptisch unbedacht,
ziehn Wolken ihre großen Kreise
durch selig abtraumhafte Nacht.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2020, 14:18   #12
weiblich Luska
 
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Zitat:
Ähnliches war auch mir im Sinn, Ralfchen ist mir zuvorgekommen.

Die Idee eines Gedichts im Oxymoron ist reizvoll, sie erinnert an das volkstümliche Scherzgedicht "Dunkel, war's, der Mond schien helle / als ein Auto blitzeschnelle / langsam um die Ecke fuhr ...". Das kennt wohl jeder.

Leider hast du dieses Schema nicht ganz durchgehalten und manchmal auch zu den falschen Gegenteilen gegriffen (z.B. dunkel/froh anstatt dunkel/hell). Auch sind einige Reime unsauber. Manchmal kann man auf Adjektive verzichten, indem man ein äquivalentes Substantiv wählt, wie z.B. "Wüste" für "trockene Erde". Das lässt Raum für andere Wörter, mit denen sich der Rhythmus vielleicht besser einhalten lässt und auch nicht die Gefahr besteht, vom Jambus in den Trochäus zu verfallen, wie z.B. im dritten Vers.

Auch sollten direkt aufeinanderfolgende Wiederholungen vermieden werden, z.B. "albtraumhaft verträumte Nacht".

Da hilft nur der Griff in die Wortschatzkiste und die Neubildung der kritischen Verse. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich dir meine Überarbeitung präsentiere:

In dunkler Zeiten hell Gemüt
die dürre Wüstenblume blüht,
das Laub entsprießt den toten Kronen,
in denen Vogelleichen thronen,
in farblos buntem Federkleid
bejubeln sie dem Mond ihr Leid.
Wie sie ihr Dasein weinend preisen,
vorsichtig-skeptisch unbedacht,
ziehn Wolken ihre großen Kreise
durch selig abtraumhafte Nacht.
Liebe Ilka, ich mag dein Überarbeitung sehr gerne und wünschte, ich wäre selbst darauf gekommen.
Übel nehme ich es euch beiden überhaupt nicht, da dieses Gedicht (wie einige andere, die ich hier schon hochgeladen habe) noch aus der Zeit stammt, als meine Deutschleherin die einzige war, die meine Texte gelesen und eh alles mit der rosa Brille gesehen hat, auch wenn ich manchmal ziemlichen Stuss zusammengeschrieben habe. Deswegen freut es mich, wenn meine Gedichte hier kritisch betrachtet werden.
Also, vielen Dank dafür.
Tatsächlich ist dieses Gedicht im Unterricht entstanden, nachdem wir das oben genannte Scherzgedicht gelesen hatten.
Ich wollte es auch schon öfter überarbeiten, habe es aber immer aufgeschoben, bis ich es schließlich aufgegeben habe und es so gelassen habe wie es wie es ist.
Ich werde aber versuchen, mich in Zukunft noch einmal mit dem Oxymoron auseinander setzen.
Grüße
Luska
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Alt 24.10.2020, 14:57   #13
weiblich DieSilbermöwe
 
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Zitat:
Zitat von Luska Beitrag anzeigen
In dunklen Zeiten - froh Gemüt,
auf trockner Erde Wiese blüht.
Laub entspringt des toten Ästen
Vogelleichen die dort nisten
klagen stets dem Mond ihr Leid,
in farblos buntem Federkleid.
Und wie sie dort ihr Leben preisen,
so vorsichtig und unbedacht,
ziehts Wolkenmeer in großen Kreisen
durch albtraumhaft verträumte Nacht.
Hallo Luska,

mir gefällt sowohl die Idee als auch das Gedicht. Nur ist im fettgedruckten Vers die Grammatik falsch.
Es muss "Laub entspringt den toten Ästen" heißen.

Schöne Grüße
DieSilbermöwe
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Alt 24.10.2020, 15:58   #14
weiblich Luska
 
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Zitat:
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Hallo Luska,

mir gefällt sowohl die Idee als auch das Gedicht. Nur ist im fettgedruckten Vers die Grammatik falsch.
Es muss "Laub entspringt den toten Ästen" heißen.

Schöne Grüße
DieSilbermöwe
Hallo Silbermöwe,
Darauf hat mich Ralfchen schon hingwiesen, aber da war es leider schon zu spät um es zu ändern.
Trotzdem vielen Dank fürs aufmerksame Lesen und die lieben Worte.
Grüße
Luska
Luska ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2020, 14:43   #15
weiblich DieSilbermöwe
 
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Hallo Luska,

stimmt, das habe ich übersehen. Ich lese nicht immer die Kommentare, ehe ich eine Kritik schreibe.

LG DieSilbermöwe
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Alt 04.03.2021, 17:30   #16
männlich darkdreamer
 
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Wunderschönes Gedicht, toll geschrieben.
LG
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