Nummer Acht Sequel 12

[Ex-Ralfchen]

Was bisher und davor geschah:

https://www.poetry.de/showthread.php?t=92734

Nummer 8 Sequel 1, 2

https://www.poetry.de/showthread.php?t=93060

Nummer 8 Sequel 4

https://www.poetry.de/showthread.php?t=93112

Nummer 8 Sequel 5

https://www.poetry.de/showthread.php?t=93172

Nummer 8 Sequel 6

https://www.poetry.de/showthread.php?t=93178

Nummer 8 Sequel 7

https://www.poetry.de/showthread.php?t=93194

Nummer 8 Sequel 8

https://www.poetry.de/showthread.php?t=93421

Nummer 8 Sequel 9, 10

https://www.poetry.de/showthread.php?t=93735


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Nummer Acht Sequel 12
(Was lang davor geschah)

Nun ist sie lustig cool und munter,
und holt dem Hunter einen runter.
Nachdem er kommt und lustvoll schreit,
sagt sie: Nimm das als Dankbarkeit.

Er sagt: Mach was zu deinem Besten:
Reit eine Stunde gegen Westen.
Du kommst danach zu einem Berge
und gleich zum Haus der sieben Zwerge.

Die Jungs warn’ guillotin-gesettet,
als ich sie damals cool gerettet.
Sie stahlen Gold aus King Frieds Minen,
um extra Knete zu verdienen.

Das brachte klar ein Tod-Verdict,
denn wer den King um Werte fickt,
der darf nur ein paar Tage beben
und haucht dann aus sein kleines Leben.

***

Nun latscht sie durch den Forst bei Nacht,
der Wind haucht durch die Bäume sacht
sie denkt nun: Ach wie ist’s doch schade,
mein Paps kennt leider keine Gnade.

***

Der Hunter killt ein dickes Schwein,
packt Leber und die Lunge ein
und reitet zu der Queen retour.
Die strahlt und zeigt die Freude pur.

***

Beim Blick auf Blut und Innereien,
bricht sie hysterisch aus in Schreien:
Ich dank dir dass du sie gekillt.
Und frägt ihn brennend wahnerfüllt:

Was hast du mit dem Rest gemacht?
Ich hab ein Feuer gleich entfacht
und hab die Kleine abgezundert.
Nun bist du ewig lang bewundert…

…raunt nun die Nutte in sein Ohr.
Der Chef kocht feinstens alle Gänge,
derweil klingt zart ein Kinderchor
durch der Kapelle dunkle Ränge.

Das Dinner lustvoll zelebriert,
die Innerein auf Goldgeschirr.
Er liebt das Wildschwein fein bardiert,
ihr Mund glänzt fett, ihr Blick ist wirr.

Die Gläser funkeln wie Granat,
ihr Teint ist bleich im Kerzenlicht,
sie fühlt Triumph durch seine Tat,
Vergebung weiß sie, gibt es nicht.

Drei Flaschen Conti de Grand Cru,
und Armagnac aus Vierzehndrei,
macht beide trunken fast im Nu,
im Rausch ist es ihr Einerlei…