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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 19.04.2016, 23:05   #1
weiblich heine953
 
Dabei seit: 04/2016
Beiträge: 383

Standard Jetzt

Der Moment des Augenblicks ist wie ein bunter Schmetterling, der sich auf die Finger setzt.
Du entdeckst seine Schönheit in der Realität des Betrachtens.
Sein Flügelschlag kitzelt Deine Haut.
Er hinterlässt Dir die Einzigartigkeit und fliegt davon.
heine953 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2016, 10:14   #2
weiblich Ex-Thrud
abgemeldet
 
Dabei seit: 04/2016
Beiträge: 213

Standard Hallo heine953

Dieser Text gefällt mir von den dreien, die ich gerade von dir las, am besten. Eine Momentaufnahme, schön und zart in Worte gefasst. Für mich ist das lyrische Kurzprosa, ich würde die Umbrüche weglassen.
Mit lieben Grüßen

Thrud

Nachtrag:

Moment und Augenblick haben ja die gleiche Aussage. Wie wäre es mit: Der Augenblick ist ein bunter Schmetterling? Du würdest dann aus dem Vergleich eine Metapher machen.
Ex-Thrud ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2016, 18:07   #3
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Standard Hallo, heine953 -

Zitat:
Zitat von heine953 Beitrag anzeigen
Der Moment des Augenblicks ist wie ein bunter Schmetterling, der sich auf die Finger setzt.
Du entdeckst seine Schönheit in der Realität des Betrachtens.
Sein Flügelschlag kitzelt Deine Haut.
Er hinterlässt Dir die Einzigartigkeit und fliegt davon.
Im Gegensatz zu Thrud - die auf Moment=Augenblick hinwies - gefällt mir der Spruch gar nicht.
Das Betrachten i s t Realität.
Also:
Du entdeckst seine Schönheit beim Betrachten.

Freundlichen Gruß
v.
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2016, 22:22   #4
weiblich heine953
 
Dabei seit: 04/2016
Beiträge: 383

Hallo Thing! Schließe mich Deiner Meinung an!
Gruß heine953
heine953 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2016, 01:38   #5
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.082

Zitat:
Zitat von heine953 Beitrag anzeigen
Der Moment des Augenblicks ist wie ein bunter Schmetterling, der sich auf die Finger setzt.
Du entdeckst seine Schönheit in der Realität des Betrachtens.
Sein Flügelschlag kitzelt Deine Haut.
Er hinterlässt Dir die Einzigartigkeit und fliegt davon.
Die Grundidee ist nicht schlecht. Der Text jedoch ist redundant. "Der Moment des Augenblicks" ... was soll das? Ein "wie" ist immer schlechter als eine Behauptung. Ob der Schmetterling bunt ist oder ein Kohlweißling oder ein Zitronenfalter ist ohne Belang, denn es geht nicht um das Betrachten, sondern um das Gefühl. Und was soll so etwas Gestelztes wie die "Realität des Betrachtens"?

Zitat:
Der Moment ist ein Schmetterling auf dem Finger.
Er ist schön.
Er kitzelt die Haut und fliegt davon.
Mehr wäre nicht nötig gewesen. In solch einer Erfahrung liegt die ganze Magie der Welt.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2016, 14:09   #6
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Liebe heine953,
ein schönes Bild! Gern gelesen.

Liebe Grüße Gylon

Ein Glücksmoment ist ein bunter Schmetterling,
der sich unerwartet auf deine Finger setzt.
Du entdeckst seine vollendete Schönheit
und im Augenblick seines Abhebens,
hinterlässt er in dir ein Gefühl von Trauer.
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2016, 14:11   #7
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Warum Trauer?

Glück, etwas so Schönes erlebt zu haben.

LG
Th.
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2016, 14:15   #8
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Die Trauer herrscht nur im Augenblick des Abhebens, die Enttäuschung, dass er nur so kurz geblieben ist.
Danach ist wieder strahlen angesagt!
Ein Wechselbad der Gefühle sozusagen...


Liebe Grüße Gylon
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2016, 19:55   #9
weiblich heine953
 
Dabei seit: 04/2016
Beiträge: 383

Hallo Ika Maria!
Sicherlich hast Du objektiv gesehen Recht damit die Realität für überflüssig zu halten.
Ich habe mich jedoch bewusst hierfür entschieden um die Intensität dieses Moments nochmals hervor zu heben.
Würde ich alles logisch schreiben würde der dichterische Moment verloren gehen.

Gruß heine953
heine953 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2016, 19:59   #10
weiblich heine953
 
Dabei seit: 04/2016
Beiträge: 383

Hallo Gylon!
Eine schöne Interpretation von Dir!
Nur Trauer in der Bedeutung eines Verlustes
würde ich hierbei nicht empfinden sondern Tränen der Freude vergießen.
heine953 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2016, 14:29   #11
weiblich Farbeneule
 
Benutzerbild von Farbeneule
 
Dabei seit: 04/2016
Ort: Würzburg
Alter: 30
Beiträge: 10

Schöner Text.
Irgendwie zwar ein bisschen unrund aber die Botschaft ist gut.
Hat mich berührt, vor allem der letzte Satz (:
Farbeneule ist offline   Mit Zitat antworten
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