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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 17.10.2014, 15:56   #1
kunstlos
 
Dabei seit: 10/2014
Alter: 31
Beiträge: 4

Standard Der Weg

Zerbrochenes Glas liegt im Raum
Sinnlos , denn es stört mich kaum
ich schaue freundlich auf das Blut
um die Splitter in den Füßen
Ohne Angst und ohne Wut
gebührend zu begrüßen.
Jetzt hab ich vorsichtig nach vorn geschaut
gehe vorwärts Schritt für Schritt
Die Scherben bohrn sich in die Haut
Egal wie vorsichtig man tritt.
Schiebe Scherben vor mich her
Zerstöre sie , es werden mehr
Ein Tropfen Blut auf allen Scherben
kann sie bekämpfen oder sterben.
Ich gehe weiter , spüre Schmerzen
Ich möchte rennen , möchte schrein
sehe das Blut aus meinem Herzen
will von den Schmerzen mich befreien
Und so renn ich trotz der Splitter
Und neben mir da rennt die Zeit
Der Schmerz er pocht wie ein Gewitter
aber fast bin ich befreit
Der Weg ist rein ,die Scherben weg,
Doch in den Füßen steckt noch Dreck.
Glasscherben in den schönsten Farben
über ihnen wachsen Narben.
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Alt 17.10.2014, 20:55   #2
weiblich Ex La Vie
abgemeldet
 
Dabei seit: 09/2014
Beiträge: 90

Der Weg ist der Zeit gebührend.
Erst Langsam und dann schneller, so wird, er dich begrüssen.
Wenn du das Glas Willkommen heißt, so liegt es dir zu Füssen.

Die Narben werden verblassen
das Schicksal nimmt neuen Schwung
und für dich von mir, für dein Gedicht, Bewunderung.

Liebe Grüsse
La Vie
Ex La Vie ist offline   Mit Zitat antworten
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