Tag für Tag

[Ifinnicus]

Tag für Tag


Du suchst dein Heil,
Dein hoffnungsloses.
Stehst mit dem Rücken an der Wand.
Öl für`s Getriebe.
Tag für Tag,
Das Blut von vielen an der Hand.

Die Nähe sagst du,
Gibt dir Stolz.
Vergisst, was Du in Händen hälst.
Ein Herz
und einen Kopf voll Zweifel.
Der Aufprall kommt, bevor Du fällst.

Gibst alles,
Um zu überleben.
Ein Opfer deiner Eitelkeit
Bist blind geworden
Für das Schöne
Die Wunden heilt nicht mal die zeit.

Phantome,
Wirre Geistgestalten,
Widerwärtigstes Getier.
Du lädst sie ein,
Die ekle Masse,
Audienz zu halten, tief in Dir.

Bist nie allein,
Hast Grund zum jubeln.
Doch deine Unschuld färbt sich rot.
So jung, so schön
Und so verkommen.
Teilst du die Laken mit dem Tod.