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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln.

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Alt 27.04.2021, 20:02   #1
männlich Heinz
 
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Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Standard Die Verteidigungsrede des ...

Ein Geständnis abzupressen war nicht nötig,
gleich zu Anfang der Verhandlung vor Gericht
machte Friedrich Meier sich erbötig,
alles auszusagen und beileibe nicht
mögliche Details hier schamhaft zu verschweigen.

„Ihre Frau“, begann der Anwalt
das Verhör mit strenger Stimme,
„klagt sie an, weil sie ganz schlimme
Sachen machten, fühllos und im Herzen kalt

haben sie den Treue-Eid gebrochen,
ständig sind sie fremd gegangen,
täglich in ein andres Bett gekrochen,
um zu stillen ihr entsetzliches Verlangen.“

„Wehe, wehe, ich gestehe, meine Ehe war ein Graus.
Aber Schuld war nur Helene, denn sie trieb mich aus dem Haus.
Was mich trieb, das war die Sehnsucht nach ein bisschen geiler Lust,
oder“, sprach er zu Helene, „ hast du einmal deine Brust,
deine Titten mit den Nippeln meinen Händen überlassen?
Nein, du gabst dich immer, wollte ich mal an die Möpse ran,
zartbesaitet wie ne Jungfrau oder warst mal wieder müde,
deshalb eilte ich zur Eva, einem Weib , das immer kann.
Scharf und heiß ist dieses wilde Teufelsweib und niemals prüde,
ließ mich stets an ihren steifen Zitzen nuckeln, sag mir: Wann
durfte ich mit geilem Finger an die runden Dinger langen?
Niemals nicht! Und drum, Herr Richter, bin ich fremd gegangen.“

„Das reicht uns als Begründung nicht,
wo kämen wir denn hin in dieser Welt,
wenn jeder einfach sein Gelübde bricht,
nur weil sein Weib die Brust ihm vorenthält?“

„Wären nur der Brüste Knospen unerreichbar meinen Lippen,
könnte ich Helene, meinem Weibe, vieles wohl verzeihen,
doch versuche ich, Herr Richter, an die Muschi nur zu tippen,
fängt im selben Augenblick das blöde Weib gleich an zu schreien.
Wage ich es mit den Händen an den runden Po zu greifen,
oder gar, verzeihen sie, Herr Richter, mit dem herrlich steifen
Penis auch nur sachte, leise an die Himmelstür zu pochen,
bringt ihr schnödes Nein, das müssen sie verstehn, mein Blut zum Kochen.
Mein Versuch, dem Eheleben durch Oralverkehr den sexten Sinn zu geben,
ging natürlich, wie sie ahnen werden, glatt und schlicht daneben.
Ohne Lust doch mit viel Frust im Leib und gierigem Verlangen
hing ich rum und darum bin ich dann ganz einfach fremd gegangen.“

Sehr lange dauert die Beratung nicht,
kaum eine Viertelstunde brauchte das Gericht,
dann wars vorbei, der Richter spricht:
„Wir sind als Männer leider zu befangen,
um hier ein Urteil zu verkündigen,
wir würden, gings uns wie Herrn Meier, selber sündigen,
und wären auch mit Eva fremd gegangen.
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2021, 15:56   #2
männlich Nöck
 
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Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662

Lieber Heinz,

eine Gummipuppe hätte sicher auch gereicht, die kann immer. Keine Migräne usw.

„Wir sind als Männer leider zu befangen,
um hier ein Urteil zu verkündigen,
doch würden wir mit Eva gerne selber sündigen,
wie können wir, am besten gleich, zu ihr gelangen?

LG Nöck
Nöck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2021, 18:16   #3
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
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Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Lieber Nöck,
ich habe Eva angerufen und gefragt, ob sie Dich noch dazwischen schieben kann. "Nee", hat sie gesagt, " in terminfreien Zeiten nehme ich immer Nachhilfeunterricht bei Hans."
Tut mir Leid.
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2021, 07:37   #4
männlich Nöck
 
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Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662

Zitat:
Zitat von Heinz
" in terminfreien Zeiten nehme ich immer Nachhilfeunterricht bei Hans."
Die Arme!
Nöck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2021, 10:42   #5
männlich Heinz
 
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Beiträge: 7.879

Opferrente für Eva ist bereits beantragt.
H.
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
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