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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 22.04.2021, 11:31   #1
weiblich Sterne
 
Dabei seit: 09/2020
Ort: BaWü
Beiträge: 6

Standard Die Liebe

Die Liebe

Die Liebe gleicht dem Blütenschimmer,
der glänzend scheint im Mondeslicht,
der warm und weich da strahlt für immer
bis bald darauf der Tag anbricht.

Denn Sonne lässt den Glanz sich wandeln
und bringt hervor das Farbenspiel,
die Schönheit, die des Nachts verborgen,
sie nun Natur und Mensch gefiel.


(gerne Feedback )
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Alt 24.04.2021, 13:17   #2
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Ach, liebe Sterne,
Feedback wünschen wir uns alle. Wenn man sich hinsetzt und Gedichte (oder Geschichten) schreibt, soll man das nur tun, wenn man sich eine Million Leser wünscht. (Diese Erkenntnis stammt nicht von mir, sondern von dem größten unter dem Dichterhimmel - Goethe).
Feedback, die Erfahrung habe ich gemacht, stimuliert, bestätigt, kritisiert und es gibt eine Möglichkeit, Rückmeldungen zu erhalten: Selbst auf Gedichte von anderen Poeten zu reagieren.
Die erste Strophe Deines Gedichts zeigt den Überschwang eines jungen Menschen, der manchmal zu Übertreibungen führt:

Die Liebe gleicht dem Blütenschimmer,
der glänzend scheint im Mondeslicht,
der warm und weich da strahlt für immer
bis bald darauf der Tag anbricht.

Ich lese: Blütenschimmer scheint glänzend im Mondeslicht (Hat der Blütenschimmer die Eigenschaft zu scheinen?
Nach Mondeslicht kommt ein Komma und dann fährst Du fort (und man könnte die Fortsetzung, wenn man ganz akribisch an den Text geht, auf den Mond beziehen. Dann müsste es aber heißen
das warm und weich da strahlt für immer (wobei ich Zweifel habe, ob "warm und weich" die Eigenschaften des Mondlichts sind.
Selbst wenn ich den Vers auf den Blütenschimmer (bei Nacht) beziehe, wird mir ganz blümerant.
Ich will aber nicht herum meckern, nur darauf hinweisen, dass man seine Worte gut wägen sollte.
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2021, 18:06   #3
männlich Nöck
 
Benutzerbild von Nöck
 
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662

Hallo Sterne,

Heinz meint es gut mit dir und zeigt dir als alter Hase direkt auf, worauf es beim Dichten ankommt. Und er testet gleichzeitig deine Bereitschaft, Kritik anzunehmen und daraus zu lernen. Also sei froh und mach weiter.

Ich nutze jetzt die Gelegenheit, um dir eine Version vorzustellen, die dein Gedicht etwas runder macht.

Die Liebe gleicht dem Blütenschimmer,
der erstrahlt im Mondeslicht,
so warm und weich wie Glitzerflimmer,
bis bald darauf der Tag anbricht.

Im Sonnenlicht wird er verwandelt
in grandioses Farbenspiel,
die Schönheit, die des Nachts verborgen,
schon immer dir und mir gefiel.

Sei willkommen und lerne und dichte.

Liebe Grüße
Nöck
Nöck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2021, 21:37   #4
weiblich Sterne
 
Dabei seit: 09/2020
Ort: BaWü
Beiträge: 6

Lieber Heiz, lieber Nöck,

ich danke euch beiden ganz herzlich für euer Feedback, eure Hinweise und Verbesserungsvorschläge. Ich freue mich sehr, von erfahreneren Dichtern zu lernen als ich es bin, zumal ich noch recht wenig geschrieben habe, beziehungsweise zu Beginn nicht mit dichterisch höchstem Anspruch.

Blütenschimmer ist ein von mir gewählter Neologismus, angelehnt an Eichendorffs Mondnacht (allgemein habe ich mich bei diesem Gedicht ein wenig an den älteren Epochen orientiert), und das "warme und weiche Strahlen" ist eine weitere Ergänzung und Beschreibung dieses Schimmern. Es wird also die Wirkung der vom Mond beleuchteten Blüten beschrieben, die in dessen Licht den Anschein eines warmen weichen Strahlen haben, solange, bis schließlich der Tag anbricht und die Sonne scheint.

Ich hoffe, dass meine Gedanken zum Gedicht dadurch etwas klarer geworden sind. Und dir Nöck, vielen Dank für die neue Version des Gedichts!

Liebe Grüße
Sterne
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Stichworte
liebe, romantik, verwandlung



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