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Alt 28.08.2021, 15:19   #1
männlich Anaximandala
 
Benutzerbild von Anaximandala
 
Dabei seit: 05/2021
Ort: Zu Hause
Beiträge: 1.198

Standard Alexander von Makedonien

Ein junger Löwe ward geborn,
Zum größten König seiner Zeit,
Sein Kampfgeist war ihm ein Ansporn,
Sein Streben galt der Tapferkeit.

Jung zähmte er ein wildes Ross,
Was vorher niemandem gelang,
So wurd das Pferd Bukephalos,
Mit Alexander ein Gespann.

Sein Vater sagte voll Respekt,
"Mein Sohn, such dir ein eignes Reich,
Denn Makedonien befleckt,
Nur deine Würde allzu leicht."

In Bildung wurde er gelehrt,
Vom Denker Aristotoles,
Die Ilias von ihm verehrt,
Doch wichtiger war anderes.

Mit zwanzig Jahren wurde er,
Zum König Makedoniens,
Und Anerkennung durch das Heer,
Gab seiner Herrschaft Konsequenz.

Im Aufstand um die Vorherrschaft,
Der Städte im Korintherbund,
Fand Thebens angestammte Pracht,
Auf einen Schlag die Vernichtung.

Als nun die Macht in Griechenland,
Den Makedonen sicher war,
Hat ostwärts sich der Blick gewandt,
Nach Persien, Hort von Gefahr.

Des großen Alexanders Heer,
Mit Fünfunddreißigtausend Mann,
Zog über Hellespond und Meer,
Wo er sofort den Kampf begann.

Die Küstenstädte fieln im Flug,
Und sein Heer zog ins Binnenland,
Wo er in Gordion zerschlug,
Den Knoten, unlösbar genannt.

Der gordsche Knoten prophezeit,
Wer ihn einst löst, wird Herrscher sein,
Der Länder Asiens und weit,
Noch bis ins fernste Land hinein.

Es kam in Issos dann zur Schlacht,
Der Griechen mit dem Perserheer,
Doch trotz persischer Übermacht,
War Alexanders Sieg nicht schwer.

In Kampfgewirr und Schlachtverlauf,
Schwand nun (des) Dareios letztes Glück,
Es tat sich eine Lücke auf,
In die der Griechenkönig ritt.

Die Reiterei schnitt sich hindurch,
Durch Perserreih'n, dem König zu,
Und dieser, ungläubig, in Furcht,
Entschied zur schnellen Flucht im nu.

Nun ohne ihren Großkönig,
Zerbrach nutzlos das Völkerheer,
Und Alexander, machthungrig,
Beanspruchte Großkönigs-ehr.

Nun König Asiens zu sein,
Verlangte vom Besiegten er,
Nur dieser ging nicht darauf ein,
Und dachte, dass er sicher wär.

In Tyros starkes Mauerwerk,
Könnt kein Grieche hervordringen,
In diesem Irrglaube bestärkt,
Ließ er die Boten umbringen.

Die letzte Chance er bekam,
Er lachte und warf sie hinfort,
Doch bald die Belagerung nahm,
Den Lauf und Tyros den Komfort

So kam ein neues Angebot,
Viel Land und Gold und auch viel Macht,
Doch Alexander voll Wut droht,
Er nehm sich, was er will und lacht.

Am Anfang der Belagerung,
Da stürmte man sie gnadenlos,
Ein kleinen Teil Bevölkerung,
Den nagelte ans Kreuz man bloß.

In weitren Schlachten bezwang er,
Das einst so große Perserreich,
Bezwang auch ein Ägypterheer,
Vergrößerte den Machtbereich.

Das Kernland von dem Perserreich,
Eroberten die Griechen bald,
Und Alexander sah ganz gleich,
Den Griechen der Völker Vielfalt.

Auch rief er sich zum König aus,
Der Ländereien Asiens,
Ein König im Vielvölkerhaus,
Von einem Teil des Kontinents.

Im Lauf des Kriegs, den er verlor,
Starb der Großkönig durch die Hand,
Eines Verwandten, der sich schwor,
So würde Unglück einst verbannt.

Hier startete sein Königtum,
Er festigte langsam die Macht,
Durch Adel, Anreiz, seinen Ruhm,
Und sonnte sich in seiner Pracht.

Im Fremden heiratete er,
Und schickte alte Liebe fort,
Beleidigte damit sein Heer,
Wurd ihnen fremd am fremden Ort.

Mit Herrschaft über Persien,
Sah Alexander weiter fort,
Aufs legendäre Indien,
Der großen Mystik Heimatort.

Zog ohne die Notwendigkeit,
Mit seinem Heer zu noch mehr Ruhm,
Und steigerte die Grausamkeit,
Noch im Eroberungskonsum.

Schlug Poros Elefantenheer,
Dann in der Schlacht am Hydaspes,
Und durch das Monsunregenmeer,
Zog Alexanders Heer voll Stress.

Hier stoppte nun der Griechen Heer,
Es reichte und sie wollten Heim,
Wenn ihre Reise endlos wär,
Dann müsste sie erlogen sein.

Die letze Zeit verbrachte er,
Mit Kämpfen und Machtpolitik,
Und festigte sein Reich so sehr,
Es möglich war nun ohne Krieg.

Doch seine Zeit verstrich langsam,
Er wurde krank und starb sehr jung,
Sein Reich zerfiel so schnell, wie's kam,
Ganz ohne ihn als Machtzentrum.

Man fragte ihn, wer solls erben,
Ganz einfach, sagte er dazu,
Der Stärkste soll Herrscher werden,
Denn niemand andrem traut ers zu.


Betrachtet den Text mehr als Vorfassung, ich hab so verdammt vieles ausgelassen und ganz sicher auch unsauber gearbeitet, unwichtige Infos aufgenommen, wichtige nicht, etc. erstmal ist das Gedicht das Ergebnis der letzten 15 Stunden oder so...

Über Meinungen und Kritik würd ich mich echt freuen

Geändert von Anaximandala (28.08.2021 um 16:41 Uhr)
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