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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 18.08.2021, 17:21   #1
Ex-Pennywise
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2020
Beiträge: 599

Standard In kalten Flammen scheint der Wald

In kalten Flammen scheint der Wald
im Morgenlicht zu glimmen.
Die Herbstnacht schwindet grau und alt
bezeugt durch Vogelstimmen.

Im toten Holz erhebt ein Heer
aus tausenden von Pilzen
den Anspruch auf des Laubes Meer,
als Nebelfetzen schmilzen.

In Nadelteppichs dichtem Saum
im Schatten hoher Fichten,
die Waldmaus schwelgt in Sommertraum
und wärmenden Geschichten.

In kalten Flammen scheint der Wald
im Morgenlicht zu glimmen.
Der Winter löscht das Feuer bald
und wird den Thron erklimmen.
Ex-Pennywise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2021, 22:45   #2
anamolie
gesperrt
 
Dabei seit: 11/2019
Ort: Hier
Beiträge: 198

Sehr stark.
anamolie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2021, 23:01   #3
Ex-Pennywise
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2020
Beiträge: 599

Wenn ich Dir sage, dass das von mir als Beifahrer in nem Smart geschrieben wurde... Es war November und der Wald schien echt zu brennen, ob der Farben, die sich da boten. Die Fahrt war relativ öde, also Handy raus und schreiben. Ich fand es ehrlich gesagt nie sooo stark. Aber der guten Mohrel hat es seinerzeit auch ganz gut gefallen. Um es dann doch noch schnell kurz zu machen, ein freundliches: Thanks...

Gruß

Pennywise
Ex-Pennywise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2021, 00:05   #4
anamolie
gesperrt
 
Dabei seit: 11/2019
Ort: Hier
Beiträge: 198

Kchchch. Ich kann einfach nicht anders!


Ich hielt immer für klein und rund und soft, den Smart.
Aber bei NUR EINEM Fart, wird der Kleine plötzlich richtig hart.
"Sind wir bald da?" - "Nein, das ist ein langer Fart."


Ja, ich weiss von Herr der Ringe wie ein Wald glühen kann. Oder zb wenn man von den morgennassen Alpen ins Tal blickt. zb wenn der Morgennebel wie eine Dunstglocke drüberschwebt und leicht von den Morgenstrahlen angeschienen wird - erweckt er silbrige und goldene Magie, als würde er von innen glühen, ja.

Erlebe ich öfters, dass gut gelungene Stücke von ihrem Schöpfer abgetan werden. Natürlich ist es jetzt nicht der Ober-Reisser, aber die Metrik stimmt und die Formulierung ist angemessen. Ist zumindest geschmeidig und eloquent und magischer Atmosphäre angemessen - also schon gut!
anamolie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2021, 22:09   #5
männlich Perry
 
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Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.754

Standard Hallo Pennywise,

Reimlyrik ist ja nicht so mein Ding, aber die Bilder gefallen mir gut.
An zwei Stellen bin ich grammatikalisch gestolpert,

"als Nebelfetzen schmilzen." -> müsste es nicht "schmelzen" heißen?
"die Waldmaus schwelgt in Sommertraum" sollte es nicht "im" Sommertraum heißen.

Vielleicht kannst Du ja was damit anfangen.
LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
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