Bahnhofsklo bei Poetry.de

Frenemy · 10.03.2012, 15:11

Es war einmal ein Bahnhofsklo,
dass sagte zu nix nein.

Es war einmal ein Bahnhofsklo,
Da gingen alle rein.

Es war einmal ein Bahnhofsklo,
das gab's für fünfzig cent.

Aber meistens für umsonst,
hat der Putzmann mal gepennt.

Es war einmal ein Bahnhofsklo,
das stank permanent.

Es war einmal ein Bahnhofsklo,
zu dem trotz allem jeder rennt.

Es war dieses Bahnhofsklo,
es hielt sich für das Beste,

wieso mich's erschrug, das sag ich so:
Es war wie meine Ex.

Bis dato dachte ich würd sie vermissen,
dann erkannt ich,

hab an der frischen Luft,
wirklich besser geschissen.

Ex-Encki · 13.03.2012, 02:21

Hallo Frenemy,

das gefällt mir weder vom Inhalt noch von der Form.
Hier muss noch viel an der Metrik verbessert werden. Viele Zeilen sind überflüssig, weil sie schon zuvor mit anderen Worten gesagt wurden.
Die Reime sind platt durch den Paarreimcharakter.
Und der Inhalt, also die Aussage des Lyrischen Ichs" ist mir persönlich zu verachtend. Die Ex des LI hat da wohl die beste Entscheidung ihres Lebens getroffen, in dem sie es verlassen hat. Denn wer sie so beschissen behandelt, hat ihre Liebe aus meiner Sicht nicht verdient.

Encki

P.S.: Und Humor oder Verborgenes kann ich da auch nicht finden.

Frenemy · 13.03.2012, 13:32

Ja, die Kategorie zu wählen, war wirklich das schwierigste für diese Zeilen. Sie gehören direkt an die Innenseite einer Bahnhofklohtür. Dort, wo sie auch tatsächlich entanden.
Das LI erleichterte sich, seines Umfeldes angemessen und Sch... kam bei raus. Wahrscheinlich haben die beiden zusammen gepasst wie Arsch auf Eimer, sonst würde es ihn nicht, bis aufs Stilleörtchen verfolgen.

Danke für deine Meinung

Schmuddelkind · 13.03.2012, 13:41

Mir gefällt das Gedicht bis zu der Stelle, an der die Ex des LI ins Spiel kommt. Dann klingt es nur nach billiger Abrechnung und wird seltsamer Weise auch holpriger. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Drogen, Prostitution und Waffenhandel im Bahnhofsklo auftauchen. Dann hätte der Text soziale Prägnanz gehabt.

Aber die ersten paar Strophen klingen lustig und machen Spaß, wenn man sich den Schatten wegdenkt, den die letzten Strophen darauf werfen.

LG

10.03.2012, 15:11	#1
Frenemy Dabei seit: 09/2011 Ort: POTT Beiträge: 20 Meine Gedichte	Bahnhofsklo Es war einmal ein Bahnhofsklo, dass sagte zu nix nein. Es war einmal ein Bahnhofsklo, Da gingen alle rein. Es war einmal ein Bahnhofsklo, das gab's für fünfzig cent. Aber meistens für umsonst, hat der Putzmann mal gepennt. Es war einmal ein Bahnhofsklo, das stank permanent. Es war einmal ein Bahnhofsklo, zu dem trotz allem jeder rennt. Es war dieses Bahnhofsklo, es hielt sich für das Beste, wieso mich's erschrug, das sag ich so: Es war wie meine Ex. Bis dato dachte ich würd sie vermissen, dann erkannt ich, hab an der frischen Luft, wirklich besser geschissen.

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13.03.2012, 02:21	#2
Ex-Encki abgemeldet Dabei seit: 06/2011 Beiträge: 424 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Frenemy, das gefällt mir weder vom Inhalt noch von der Form. Hier muss noch viel an der Metrik verbessert werden. Viele Zeilen sind überflüssig, weil sie schon zuvor mit anderen Worten gesagt wurden. Die Reime sind platt durch den Paarreimcharakter. Und der Inhalt, also die Aussage des Lyrischen Ichs" ist mir persönlich zu verachtend. Die Ex des LI hat da wohl die beste Entscheidung ihres Lebens getroffen, in dem sie es verlassen hat. Denn wer sie so beschissen behandelt, hat ihre Liebe aus meiner Sicht nicht verdient. Encki P.S.: Und Humor oder Verborgenes kann ich da auch nicht finden.

13.03.2012, 13:32	#3
Frenemy Dabei seit: 09/2011 Ort: POTT Beiträge: 20 Meine Gedichte	Ja, die Kategorie zu wählen, war wirklich das schwierigste für diese Zeilen. Sie gehören direkt an die Innenseite einer Bahnhofklohtür. Dort, wo sie auch tatsächlich entanden. Das LI erleichterte sich, seines Umfeldes angemessen und Sch... kam bei raus. Wahrscheinlich haben die beiden zusammen gepasst wie Arsch auf Eimer, sonst würde es ihn nicht, bis aufs Stilleörtchen verfolgen. Danke für deine Meinung

13.03.2012, 13:41	#4
Schmuddelkind Dabei seit: 12/2010 Ort: Berlin Alter: 38 Beiträge: 4.798 Meine Gedichte Meine Favoriten	Mir gefällt das Gedicht bis zu der Stelle, an der die Ex des LI ins Spiel kommt. Dann klingt es nur nach billiger Abrechnung und wird seltsamer Weise auch holpriger. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Drogen, Prostitution und Waffenhandel im Bahnhofsklo auftauchen. Dann hätte der Text soziale Prägnanz gehabt. Aber die ersten paar Strophen klingen lustig und machen Spaß, wenn man sich den Schatten wegdenkt, den die letzten Strophen darauf werfen. LG