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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 31.07.2023, 13:02   #1
weiblich Herzliebe
 
Benutzerbild von Herzliebe
 
Dabei seit: 07/2023
Ort: Bayern
Beiträge: 51

Standard Der Bruder und die Erinnerung

Als Mensch, als Mann, als Vater oder Freund
bist du mir fremd und fern.
Der Junge in meiner Erinnerung bleibt der Bruder,
der auch tanzt, sich frei dreht und springt
in der eigenen Welt, auch die Kraft der Musik
getragen vom Wind,
kommt die Hoffnung,
bleibt aber auch viel Traurigkeit im Kind.

Der Bruder, die Kindheit teils Zerstörung
ist dem Ergeben, wie ein Erdbeben,
auf dem man nicht gehen kann.
Kann nicht wieder aufstehen, kann nicht richtig leben.
Zum Glück aber auch lachend,
freundlich mit Freude, die Momente lebt
im Hier und Jetzt, auch ohne die Schwere,
der Schatten der Seele noch fern .

Abenteuerlich klettert und springt,
doch am Abgrund stehend, der blassgewellter Himmel
und sehend die Felsenklippe,
mit nahender Angst vor der Wirklichkeit
und die Zeit hält nicht an, das Abenteuer zerrinnt.

Die Angst immer da, das der Schwache den Schwachen schlägt
kann sich nicht wehren.
Nur Ohnmacht, die Kraft die doch fehlt.
Dann hilft nur kaspern, schaffen, Quatsch machen, raufen, laufen,
Tränen lachen, Lichterketten leuchten hell,
mit Fröhlichkeit, bunte Stifte auf weißem Papier,
unter den Füssen wackelt die Erde vor Heiterkeit.
Doch auch das schreiende verzweifelte Kind, wird es gehört,
ist da jemand der hilft, das große Universum, welche Zukunft es bringt.

Nicht geschaut in den Spiegel,
nicht gesehen den Weg
hinaus aus aller Seelenquall,
schwach, kurzer Frieden sich legt sanft ab,
der Preis ist hoch, Körper und Seele sind matt
kann es nicht lassen, der Sog der Zerstörung
doch friedvoller ist.
Die Hymne der Stille sich auftut und alles tut
was not tut, im Augenblick des Rausches,
alles vergessen, sprengt die Ketten,
die Zeit der Ewigkeit, Friedvoll mitten drin
Ein paar Augenblicke der Leichtigkeit
nur ein bisschen das Gefühl von Glück.

Doch die innere Zerrissenheit,
der großes Verlust seiner Selbst
verloren oder nie gewesen,
nie gefühlt, nie begriffen,
die eigene Liebe, der Ausweg
aus diesem Dilemma doch ist.

Voller Hass ?
Ich denke nicht.
Der große Schmerz manchmal
die Hölle auf Erden,
wohin mit all dem,
wie umgehen
mit dem ganzen Scheiss.

Wo bist du nun
zu weit weg
hast losgelassen,
bist fortgegangen.

Ich kann dir versprechen
mein Löwenherz
ich würde es teilen
für dich, damit
der Frieden, wo du auch bist
ist voll mit Liebe und voll mit Glück,
auf einer bunten Blumenwiese
tanzend unter wärmenden Sonnenstrahlen.
ohne Angst was könnte sein, wenn und aber und wieso
wo du nun bist, für dich der Himmel ist.

Und keine Ahnung was für immer ist,
vielleicht ist es doch die Erinnerung
Ich, ich weiß nicht was ich sagen soll, mir ist als ob es gestern war
weil alles was ich sagen kann doch nichts ändert oder besser macht
Ich werd dich nicht vergessen, ein Teil von dir
war auch mal nah bei mir
was bleibt sind Jahre voller Leben.
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