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[Sterne]

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Es war nur ein Gedanke,
der frei die Sprache fand.
Doch somit war die Schranke,
zuvor durch Phobos Hand
mit festem Griff gehalten,
aus dessen Macht befreit.

Der Schritt in neue Welten
zusammen ist vollbracht.
Gesetze Eros gelten,
und strahlen nun voll Pracht
die liebgefüllten Herzen
vor Glück in Ewigkeit.

[Heinz]

Fast schon guten Morgen, Sterne
Du bist ganz neu hier, also sage ich mal: Herzlich willkommen!
Ich bin ja eigentlich ein schlaues Bürschlein, aber Deine Gedanken, hier in Worte gekleidet, sind für mich schwer heraus zu finden.

Da war also "es" nur ein Gedanke, dessen Befreiung (die Nennung von Phöbus lässt auf ein grauenhaften Eingreifen, Ausbremsen, Verhindern der Entfaltung des Gedankens schließen) dann doch stttfand.
Da jetzt (Du musst mich berichtigen, wenn ich in die falsche Richtung galoppiere) die "Gesetze Eros" gelten, haben sie durch den Klammergriff Phöbus nicht gegolten. Dunkel war es, weil Liebe nicht die Welt erhellte.
Aber ich weiß immer noch nicht, was das "es" am Anfang bedeutet.
Dormal hast Du jede Strophe mit vier Versen im Kreuzreim begonnen und den Jambus als Versfuß gewählt. Den Kreuzreimen folgen jr eine Waise, die beiden letzten Verse reimen wieder miteinander, liegen aber so weit auseinander, dass man das nur feststellen, aber wohl kaum wahrnehmen kann.
Für eine Anfängerin (Du hast Dich so dargestellt) stellst Du Deinen Formwillen unter Beweis und das lässt auf eine gute Zusammenarbeit hoffen.
Liebe Grüße,
Heinz

[Sterne]

Lieber Heinz,

vielen Dank für die ausführliche und konstruktive Kritik, das bedeutet mir viel!
Nun möchte ich noch etwas ausführen, welche Gedanken ich mir zu diesem Gedicht gemacht hatte.

Der Gedanke, um den es im Gedicht geht und der auch Hintergedanke des Gedichts war, ist der Schritt, einer Person die man liebt seine Gefühle zu offenbaren. Der Gedanke beschäftigt einen also Tage oder Wochen, doch kann man entsprechende Worte nicht über die Lippen bringen. Die Schranke, die noch durch dieses Unausgesprochene zwischen den Personen besteht, wird zuvor noch von der Hand der Furcht vor der Enttäuschung festgehalten und ist schwer zu überwinden.

Doch diese Aussprache öffnet nun ganz neue Welten, die der neu gewonnen Zweisamkeit, der "gelebten Liebe" ohne Einschränkungen und Unsicherheiten. Und in diesen Welten gelten nun die "Gesetze der Liebe"

Was das Reimschema betrifft, so dachte ich mir auch, dass die beiden letzten Verse der Strophen wahrscheinlich zu weit voneinander entfernt wären. Vielleicht hätte man es besser wahrnehmen können, wenn es insgesamt mehr Strophen gegeben hätte.

Ich hoffe, dass durch diese Erläuterung vielleicht ein bisschen mehr klar geworden ist
Liebe Grüße, Sterne

[Sasvirus]

Hallo Stern,
ich finde das Gedicht wunderschön.
Ich finde es hat irgendwas faszinierend an es ansich.

LG Sasvirus