Neid bei Poetry.de

nixanonym · 24.06.2015, 00:35

Ich beneide mich - nicht grundlos
für die zunehmenden Momente
wo ich bin wer ich sein sollte

ich belaste mich nicht mehr
mit der Gegebenheit ungewisser Zukunft
in den Momenten der Zufriedenheit

ich beneide die Momente
und eifere ihnen nach
ehrgeizig

Gylon · 28.06.2015, 14:33

Hallo nixanonym,
gefällt mir sehr!

Ich überlege gerade ob mir anstatt „ehrgeizig“ die Formulierung “demütig“ besser gefallen würde. Bin mir aber unsicher.

Liebe Grüße Gylon

Thing · 28.06.2015, 15:21

Zitat:

Zitat von nixanonym

Ich beneide mich - nicht grundlos
für die zunehmenden Momente
wo ich bin wer ich sein sollte

ich belaste mich nicht mehr
mit der Gegebenheit ungewisser Zukunft
in den Momenten der Zufriedenheit

ich beneide die Momente
und eifere ihnen nach
ehrgeizig

Auch ich finde das "ehrgeizig" nicht so ganz geglückt.
Wie wäre es mit "zufrieden" oder "gelassen"?

Vielleicht habe ich auch den Sinn Deiner Verse nicht voll erfaßt?

LG
Thing

nixanonym · 28.06.2015, 23:26

Na, so ca. sinngemäß:

Beneide mich ja nur selbst u. strebe ehrgeizig die eigenen Momente der Zufriedenheit hat.

Wird niemand außer mir vom Ehrgeiz tangiert - nur ich. Ich trainiere da mal weiter. :-)

Thing · 29.06.2015, 15:25

Wie kommt jemand damit zurecht, daß er sich selbst beneidet?
Erreicht er je das Ziel seines Neides, da er ja ewig angespornt und ehrgeizig sein muß?
Oder ist das Ziel die w i r k l i c h e Zufriedenheit?

Nur mal so nachgefragt....

LG!
Thing

Ex-Ralfchen · 29.06.2015, 16:09

Zitat:

Zitat von Thing

Auch ich finde das "ehrgeizig" nicht so ganz geglückt.
Wie wäre es mit "zufrieden" oder "gelassen"?

warum nicht ZUGELASSEN, wie ein hund...? ansonsten sehe ich auch wqenig sinn in diesem verqueren pallawatsch...

nixanonym · 29.06.2015, 17:23

Natürlich, es geht um Zufriedenheit und gute Laune.

Mit der Erkenntnis, diesen Zustand selbst bewerkstelligen zu können, kommt der Ehrgeiz ins Spiel und der bewusste Versuch aufkommendes oder schon vorhandenes Unwohlsein ins Gegenteil umzuwandeln.
Mehrfach gelungene Versuche sind Ansporn.

Thing · 29.06.2015, 17:30

Zitat:

Zitat von nixanonym

Natürlich, es geht um Zufriedenheit und gute Laune.

Mit der Erkenntnis, diesen Zustand selbst bewerkstelligen zu können, kommt der Ehrgeiz ins Spiel und der bewusste Versuch aufkommendes oder schon vorhandenes Unwohlsein ins Gegenteil umzuwandeln.
Mehrfach gelungene Versuche sind Ansporn.

Aha!

Da kann ich dann auch mitreden!

24.06.2015, 00:35	#1
nixanonym Dabei seit: 05/2015 Ort: Ilbesheim bei Landau/Pfalz Beiträge: 63 Meine Gedichte Meine Favoriten	Neid Ich beneide mich - nicht grundlos für die zunehmenden Momente wo ich bin wer ich sein sollte ich belaste mich nicht mehr mit der Gegebenheit ungewisser Zukunft in den Momenten der Zufriedenheit ich beneide die Momente und eifere ihnen nach ehrgeizig

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28.06.2015, 14:33	#2
Gylon Dabei seit: 07/2014 Beiträge: 4.269 Meine Gedichte	Hallo nixanonym, gefällt mir sehr! Ich überlege gerade ob mir anstatt „ehrgeizig“ die Formulierung “demütig“ besser gefallen würde. Bin mir aber unsicher. Liebe Grüße Gylon

28.06.2015, 23:26	#4
nixanonym Dabei seit: 05/2015 Ort: Ilbesheim bei Landau/Pfalz Beiträge: 63 Meine Gedichte Meine Favoriten	Na, so ca. sinngemäß: Beneide mich ja nur selbst u. strebe ehrgeizig die eigenen Momente der Zufriedenheit hat. Wird niemand außer mir vom Ehrgeiz tangiert - nur ich. Ich trainiere da mal weiter. :-)

29.06.2015, 15:25	#5
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Wie kommt jemand damit zurecht, daß er sich selbst beneidet? Erreicht er je das Ziel seines Neides, da er ja ewig angespornt und ehrgeizig sein muß? Oder ist das Ziel die w i r k l i c h e Zufriedenheit? Nur mal so nachgefragt.... LG! Thing

29.06.2015, 17:23	#7
nixanonym Dabei seit: 05/2015 Ort: Ilbesheim bei Landau/Pfalz Beiträge: 63 Meine Gedichte Meine Favoriten	Natürlich, es geht um Zufriedenheit und gute Laune. Mit der Erkenntnis, diesen Zustand selbst bewerkstelligen zu können, kommt der Ehrgeiz ins Spiel und der bewusste Versuch aufkommendes oder schon vorhandenes Unwohlsein ins Gegenteil umzuwandeln. Mehrfach gelungene Versuche sind Ansporn.