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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 26.07.2015, 21:16   #1
weiblich Kleine Goethe
 
Benutzerbild von Kleine Goethe
 
Dabei seit: 03/2014
Alter: 28
Beiträge: 34

Standard Ich überlasse es dir

Nimm dir ein Blatt und zeig ihm den Wald.
Nimm dir einen Tropfen und bring ihn dem Meer.
Nimm einen Halm und setz ihn zur Wiese.
Nimm dir einen Stein und leg ihn zum Berg.

Nimm dir einen Funken und entflamme das Feuer.
Nimm dir Furcht und übergib sie der Hoffnung.
Nimm dir die Angst und bringe ihr Mut.
Nimm dir den Stern und enthüll es dem Himmel.

Nimm dir das Gestern und geh ins Morgen.
Nimm dir ein Leben und zeig ihm die Liebe.
Nimm dir ein Herz und lehr es Vertrauen.
Nimm dir den Moment und schenk ihm Ewigkeit.
Kleine Goethe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2015, 21:21   #2
weiblich Ex-Letreo71
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2014
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 4.032

Hallo Kleine Goethe,

ich nehme da etwas für mich aus jeder Zeile mit.
Das sind wrklich sehr schöne Gedanken, die mich gerade ein bisschen aufmuntern.
Schön, dass Du Dir nach längerer Pause die Zeit nimmst, wieder hier vorbei zu schauen.

Lieben Gruß

Letreo
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2015, 22:27   #3
männlich Blobstar
 
Benutzerbild von Blobstar
 
Dabei seit: 05/2012
Alter: 29
Beiträge: 334

"Nimm dir den Stern und enthüll es dem Himmel." Welches "es" (Neutrum)? Doch nicht "der Stern" (Maskulinum)?

Ganz nett, aber: Ich bräuchte noch eine Pointe, einen Twist, einen Pfiff, Kniff, etwas anderes eben, etwas, das anders ist, das sagt, hier ist nicht alles gleich, alles dasselbe, alles vorhersehbar, das sagt, dass ich nicht bloß den ersten Vers lesen brauche, um mir die anderen selbst zusammenbasteln zu können.

"Nimm dir ein Leben" Nicht "das"?
Blobstar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2015, 23:32   #4
männlich Fremder
 
Dabei seit: 07/2015
Beiträge: 252

Darauf lässt sich sehr unterschiedlich antworten.

Das Gedicht ist relativ allgemein gehalten und strahlt dabei eine natürliche Kraft und Ruhe aus, die durch die Elemente zum gleichen Sinn geführt wird. Ich denke, je elementarer und gleichzeitig phantasievoller ein Mensch ist, desto stärker wird ein solches Gedicht wirken.

Es drückt die Botschaft des Nehmens und Gebens aus, wie sie u.a. im Märchen von Frau Holle symbolisiert wird. Die Vollendung kann nur geschehen, wenn wir jenes, was wir genommen haben, zur Urquelle zurück bringen (das muss jetzt nicht gleich religiös gedeutet und mit einer Gottheit verknüpft werden).

Das Wort Nehmen stört mich etwas, weil es zu unbestimmt ist, das liegt aber an der deutschen Sprache. Man kann sehr unterschiedlich nehmen, auch annehmen.
Fremder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2015, 01:04   #5
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

absoluter aus der presse kopierter schmarrn...was macht ihr dämlichkeiten nur für ein tohu-wa-bo-hu draus. L666...dachte du hast höher ansprüche.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2015, 13:06   #6
weiblich Ex-Letreo71
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2014
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 4.032

Ralfchen, mir gefällt es, schon deshalb, weil es nicht mit Schmutz besudelt ist.

LG Letreo71
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
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ewigkeit, leben, natur

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