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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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16.04.2007, 16:15 | #34 | ||||||
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16.04.2007, 18:44 | #35 |
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Was garantiert mir, dass sich nicht wieder -nach einer blutigen Revolution, bei deren Initiierung Millionen von Menschen sterben, hungern und frieren werden- eine autoritaristische Funktionärskaste nach sowjetischem Vorbild herausbildet, deren Umerziehungslager, Umsiedelungskampagnen für potentiell aufrührerische Völkergruppen, Nahrungsmittelverknappung für eben jene und letztendlich unsägliche 5-Jahrespläne für alle- herausbilden wird?
Wird man seine Meinung noch frei artikulieren können ohne erschoßen zu werden, oder zu verschwinden, sofern es nicht die Meinung der Partei ist? Zu deinem 'Argument', dass "die Bürgerlichen" (ich bin besitzlos, soviel dazu) immer Einzelbeispiele bemühen würden, die sie dann verallgemeinern wollten: man fängt stets im Kleinen an [und wäre Lenin damals nicht vom deutschen Geheimdienst aus der Schweiz nach Russland geschleust worden, um dort innere Unruhe zu stiften... ok, das gehört nicht hierher...] Kapitalismus ist durchaus dazu in der Lage, sofern man ihn richtig behandelt, sozialverträgliche Lösungen zu generieren. Soweit, so gut. Ich habe nie gesagt, dass das bald überall so funktionieren wird, aber immerhin kann man sich daran ein Beispiel nehmen und es versuchen. Es hilft nichts den Kapitalismus zu verdammen, den Kommunismus zu preisen und sich dann bis zum St. Nimmerleinstag Scheuklappen aufzusetzen und zu versteinern. Was den "reinen Aktionismus ohne Wirkung" betrifft: Attac schaffte es in diversen Weltsozialforen unterschiedlichste NGOs zu vernetzen, und Millionen Menschen mit Informationen aufzuklären. Zudem gab und gibt es starken Widerstand gegen G8-(Elite)Gipfel und man arbeitete progressive Wirtschaftskonzepte (Tobin-Steuer u.a.) aus. Greenpeace hat es z.B. erreicht, dass zukünftig keine Bohrinseln mehr im Meer versenkt werden, dass Walfang geächtet ist und dass Tropenholz neuerdings sogar verstärkt boykottiert wird. Die fortschrittlichen Ansätze der Wirtschafts- und Umweltpolitik haben wir den NGOs zu verdanken. Alles andere als blinder Aktionismus ohne Wirkung. Was haben die altlinke DKP, Marxistische Leninisten&Konsorten hingegen in den letzten Jahrzehnten ereicht? Nichts. Und ich weiss ein Lied davon zu singen, denn bevor ich aufgrund des unerträglichen Dogmatismus' austrat, war ich Mitglied des 'Linksruck'. |
16.04.2007, 19:14 | #36 | ||||||
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Und böser Kapitalismus kommt von bösen Kapitalisten (dieses "Denken" hattest Du MIR nebenbei kürzlich vorgworfen), daneben gbt's noch den guten Kapitalismus, den die guten Kapitalisten machen. Zitat:
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16.04.2007, 19:33 | #37 |
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Anscheinend bist du noch immer nicht dazu in der Lage
1.auf meine Argumente in ihrem ursprünglichen Kontext einzugehen (du musst ihn zerreissen und Geschichtsklitterung betreiben) 2.zu sehen, dass ich 'kapitalistische' Fehltritte, wie Manchesterkapitalismus und imperialistischen Protektionismus ebenso kritisiere, wie die Auswüchse des pseudolinken Tolitarismus stalinistischer Prägung. 3.mir zu erklären, was die MLPD in den letzten Jahrzehnten, im Gegensatz zu den NGOs erreicht hat. (gut, da gibt es auch nichts, das zu erklären wäre... ) 4.aufzuhören die eindeutigen Leistungen der NGOs zu verhöhnen. 5.zu erkennen, dass der "entrissene", pseudokommunistische Teil der Welt nach kurzer Zeit in Unfreiheit ausartete, von einer wenig nachhaltigen Wirtschaft ganz zu schweigen; Kunst&Kultur entfalteten sich kaum, vom Überwachungsstaat will ich garnicht erst anfangen. 6.zu realisieren, dass wirtschaftliche Macht der Herren Kapitalisten, unter 'bekehrten' Bedingungen (deshalb hab ich oben u.a. die katholischen unternehmer erwähnt) Gutes generieren kann. Du überzeugst niemanden dadurch, dass du ihn anhasst, sondern, dadurch, dass du ihn als Bruder behandelst. Du kannst niemals garantieren, dass man deine Gutmütigkeit nicht ausnutzen wird, aber du kannst hoffen, dass derjenige einen sanften Stich im Herz spüren wird, hilft man ihm selbstlos. Es sei denn er ist schon so zerfressen vom Betonwurm der Ideologie des Hasses und der Gier (nach Macht), dass er innerlich versteinert ist. So wie du, anscheinend. Oder doch nicht? Es gibt keine absolute Sicherheit. Wird sie nie geben, weder im Schäuble-Staat noch im "Kommunismus". Aber es gibt Hoffnung und Zuversicht und man kann mit ihnen handeln- menschlich und frei. |
16.04.2007, 19:48 | #38 | |
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Altruistsche Modelle werden von Deinesgleichen seit Jahrtausenden ausprobiert - immer mit dem gleichen Erfolg: Die Armen werden ärmer und die Reichen reicher. Nur wenn die Ausgebeuteten und Unterdrückten den Herren die Mistgabel, das Schwert oder die Pistole auf die Brust setzten, was ihre Unterdrücker auch täglich mit ihnen taten, gab's Fortschritt. Verkünde weiter unrealistische Träume - ich kann's eh nicht verhindern. Deine tief geprägte antikommunistische Verhetzung auch nur zu mildern, würde zu viel Aufwand bedeuten. Meine Freundin machte beim Anzünden meiner Geburtstagskerzen eine interessante (wenn auch banale) Beobachtung: Man muß zuerst die Kerzen mit dem langen Docht anzünden, damit es hell wird. Die mit dem kurzen Docht lassen sich dann leichter an den brennenden entzünden. |
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16.04.2007, 20:12 | #39 |
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Ich bin durchaus für den Kommunismus, lebe ihn sogar im Alltag - soweit ich kann. Doch ich denke man kann den Kommunismus nicht mit den Werkzeugen 'kapitalisitischer Unterdrückung' -wie du sie nennen würdest- schaffen.
Du willst Feuer mit Feuer bekämpfen und verbrennst selbst dabei. Übrigens haben blutige Revolutionen kaum Fortschritt gebracht, nach einigen Jahren herrschten wieder die gleichen Probleme. Längerfristiger Forschritt wurde allerdings dadurch erreicht, dass sich progressive Ideen den Weg ins Bildungsbürgertum bahnten, das war im 18 Jhdt, während der Aufklärung so, Ende des 19. Jhdts: zur Zeit der Etablierung der Sozialdemokratie, sowie in den 30ern, in Amerika (New Deal), oder auch zur Zeit der 68er in Europa (->Erhöhung der Sozialstandards in den 70ern). Sicher ist Widerstand notwendig, aber er muss stets gewaltfrei sein. Nocheinmal: was hat die MLPD in den letzten Jahrzehnten erreicht, ausser Druckerschwärze auf Hassflyern zu vergeuden? Bitte, ich warte auf eine Antwort. Und geh ebenfalls nocheinmal auf die von mir genannten Erfolge der NGOs konkret ein - ohne die Flucht mithilfe schwachsinniger Polemik á là "die toten Fische verschmutzen die Gewässer" anzutreten. Das Problem der Linken war oft ihre Selbstzerfleischung; naja, man kann es großen Teilen der liberalen Linken nicht übelnehmen, dass sie nicht mit den in Rotröcken gekleideten braungeistigen Parteisoldaten konnten. Im Endeffekt siehts so aus: ich diskutiere ich lieber mit einem Kapitalisten als mit dir, da kommt mehr bei raus. Vielleicht ist er ja zugänglich für Argumente, den Umweltschutz, die Situation der Arbeitnehmer betreffend, Imageverlust verhindernd, vielleicht erkennt er, dass man nicht gegen ihn ist, sondern für eine gemeinsame Zukunft. Es ist nicht auszuschließen, dass sich der eine oder andere Langzeiterfolg einstellt. Wenn du allerdings, im Stile der RAF, mit der entsicherten Waffe in der Hand auf ihn losgehst, bist du Handlanger deines Systems: die Sicherheitsmaßnahmen verschärfen sich (Rasterfahndung etc.), die gewaltablehnenden Linken leiden drunter und es kommen 16 Jahre Neu-Kohl. Echt toll, danke. Du willst alles sofort, das geht nicht. Bedenke stets: wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es zurück. Lächelst du, wird die Welt dir entgegenlächeln, willst du böse Geister sehen, wirst du bösen Geistern begegnen. |
16.04.2007, 21:24 | #40 | ||||||
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Aber wir können uns gern einigen: Du diskutierst weiter mit den Kapitalisten, ich mit fortschrittlichen Arbeitern. Wir treffen uns dann wohl auf der Barrikade wieder. Du leider auf der anderen Seite an der Seite der Kapitalisten - doch huuuch, wo sind die denn geblieben? Naja, jedenfalls werden ihre besten Wünsche Dich begleiten - die Wünsche nach Ewigkeit der Ausbeutung und Unterdrückung. |
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16.04.2007, 21:57 | #41 | ||||||||
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"Die Herrschenden"? Werde konkret, wer, wo, wann, was? Mir scheint, du malst den Teufel an die Wand. Und übrigens: Ghandi hat Millionen Menschen inspiriert. Btw.: was war 1989? Montagsdemos etc.? Die orangene Revolution in der Ukraine, Massenproteste gegen den Vietnamkrieg... und und und. All das hat das Gesicht der Welt verändert und Zeitgeschichte geschrieben. Zitat:
Bist du nicht einer von denen? Welche pseudolinken Sekte gehörst du dann an? Zitat:
Durchhaltewillen beachtliche Erfolge erkämpft, die du einfach marginalisierst und mit einem plumpen Satz vom Tisch zu wischen versuchst. Du kennst die Parabel der drei Affen, oder? Zitat:
Und was ist daran fortschrittlich, andere umzubringen zu wollen, zu sagen, reden nützt eh nichts? Das ist dummdreist und reaktionär. Weisst du was die Arbeiter 68 zu den protestierenden Studenten gesagt haben: "mach mir mein vw nich kaputt!"... Du argumentierst übrigens, dass Altruismus nichts wert wär. Warum erwartest du dann von Arbeitern, dass sie deinen egoistischen Weg mitgehen, wenn er ihnen ihr bisschen (imaginären) Wohlstand nimmt, und sie (vorerst) nur das Risiko der langen Wirren einer blutigen Revolution dafür bekommen, einer Revolution, die, sofern sie Erfolg hat, sie das Leben kosten kann? Das wär doch altruistisch; man kennt das von Ameisenkolonien, wenn sie auf einem lebenden Floss in der Regenzeit im Amazonas von einem Baum zum anderen treiben... Deine Argumentation ist in sich widersprüchlich. Und ja, was die Barikaden berifft: Ich gehe gegen Neo-Faschisten auf die Straße, ob sie sich braun oder rot, schwarz oder blau kleiden, solange sie mir meine Redefreiheit und Reisefreiheit, mein Recht auf informationelle Selbstbestimmung und Versammlungsfreiheit beschränken wollen (und ja, es gibt solche Bestrebungen dazu, Zustände wie im ehemaligen Ostblock zu etablieren, bzw. wie in Putins heutigem Russland), werde ich mich dagegen wehren. Ob du da mit mir kämpfst oder dich für die Sache der Totalitären instrumentalisieren läßt, ist deine Entscheidung. |
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17.04.2007, 13:31 | #42 | |||||||
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Die Leute können nur zu etwas "inspiriert" werden, wenn gesellschaftliche Veränderungen herangreift sind. Was man auch eine revolutionäre Situation nennt. Zitat:
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17.04.2007, 14:37 | #43 | ||||||||||||||
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Es ist nicht mehr britisch. Gottseidank half Ghandi den Kolonialismus zu zerschmettern. Zitat:
Ich denke, was ich deutlich gemacht habe, war, dass Massenphänomene nicht unbedingt revolutionären Charakter haben müssen. Was garantiert mir also, dass die von dir gewollte 'Revolution' nicht eigentlich reaktionären Zielen, wie der Aushöhlung der demokratischen Freiheiten dienen soll?! Zitat:
Wie willst du ohne eine Organisation das Staatswesen reformieren? Eine nicht instutionalisierte Revolution würde Anarchismus bedeuten. Nicht, dass du mich falsch verstehst: ich gehöre selbst keiner Organisation an, sympathisiere mit den einen mehr und mit den anderen weniger; ich sehe meine Rolle in der Gesellschaft als freier Autor, als Aufklärer gegeben. Du hingegen paraphrasierst hier über eine blutige Revolution der Arbeiter etc. aber was es ist ohne Hand und Fuß: wie willst du sie vernetzen, ohne Organisation? Nach dem Stille-Post-Prinzip? Zitat:
Die Klassentheorie wird in der modernen Soziologie als überholt betrachtet. Es stimmt zwar, dass man grobe Phänomene groben Einkommenskalen zuordnen kann, aber die Strukturen sind viel verwobener, viel feiner zu differenzieren, als man sich das denkt: da gibt es Millionäre, die Spaß am Proletensport haben, Arbeitslose, die sich für Yachten interessieren, usw usf. Und selbst dieses Schichtenmodell ist mittlerweile nicht mehr das neueste vom Neuesten. Grundsätzlich gilt: Menschen in Schubladen einzuordnen wird den Verhältnissen nicht gerecht. Und es erzeugt langfristig Unrecht. Zitat:
Ab wann ist man Kapitalist? Sofern man nicht lohnabhängig ist? Sofern man etwas besitzt (-ich besitze nichts und hasse niemanden dafür, denke aber, dass einige viel zu viel besitzen)? Und wenn ich meine "Klasse", in die du mich einordnen möchtest, betrachte, dann kann ich mich mit denen (und ihren niederen Bedürfnissen, die ihnen, abgesehen vom essen und wohnen müssen, aufoktroiert wurden) nicht sonderlich identifizieren. Das heisst nicht, dass ich diese Menschen verachte, das heisst, dass ich ihnen mehr Bildung, mehr Denken wünsche, und das anrege. Du willst Menschen nur instrumentalisieren für eine Sache (die angeblich den Menschen helfen wird), ich helfe ihnen direkt. Zitat:
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17.04.2007, 15:36 | #44 | ||||
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20.04.2007, 20:06 | #45 |
Genosse Torsten,
Du wirst mal ein ganz großer Kommunist... Keinen Widerspruch dulden, Leute verhetzen... Das ganze kommt mir so holzöpfig vor, dass ich mir wirklich gut vorstellen kann, wie ein kleines Grüppchen verrückter nach den Waffen greift und dann gandenlos von Staatsdienern zusammengeschossen wird. Wenn es nach mir geht: Richtig so. Für mich bedeutet der Verlauf dieser Diskussion den Ausstieg aus selbiger. Demagogischst, Cpt. Trunk |
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23.04.2007, 16:03 | #46 | |
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23.04.2007, 16:35 | #47 |
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Dann erzähl doch mal, wie du mit der DKP/KPD eine Revolution machen willst - so ganz ohne "kleinbürgerliche Gewaltphantasien"
Die Linkspartei ist ja nicht deine Heimat, wie ich deinem "2 x 2"-Text entnehmen durfte... P.S. zu deiner Klassentheorie "[...] Nun hat in diesen Tagen das Heidelberger Sinus-Institut nachgelegt. Die Vorzüge der Sinus-Studien liegen darin, dass sie Analysen zur sozialen Lage mit den Einstellungen und Lebensstilen der Zugehörigen unterschiedlicher Milieus verknüpfen. Denn schließlich sagt die soziale Lage allein nichts über politische Einstellungen, soziales Engagement, den Charakter alltagsorientierender Deutungsmuster aus. Und dass die unzweifelhaft bedrückende soziale Lage der Prekarisierten in diesem Land bemerkenswert geringe altruistische oder solidarische Zuwendungen hervorruft, hat gewiss mit eben dieser subjektiven, lebensstilistischen Seite des Problems zu tun." Quelle |
23.04.2007, 17:46 | #48 | ||
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Wahrscheinlich hängt das mit "Deinem" bürgerlichen Geschichtsbild von Revolutionen zusammen, welches verschleiert, daß die Revolution von der Mehrheit der Ausgebeuteten und Unterdrückten durchgeführt wird. Das soll den Eindruck vermitteln, der Sozialismus werde gegen den Willen und gegen die Interessen der Bevölkerungsmehrheit errichtet. Mir ist durchaus klar, daß die Bevölkerungsmehrheit im Moment nicht revolutionär ist. Was sich aber aufgrund der zunehmend asozialen aggressiven reaktionären menschenfeindlichen Politik der Herrschenden zwangsläufig ändern wird. Bereits in der 1848er Revolution waren selbst die damaligen Kommunisten überrascht, wie schnell die revolutionäre Bewegung wie breite Massen erfaßte. Ein Grund der damaligen Niederlage war, daß die Führung nicht darauf vorbereitet und nicht mit den Massen verbunden war. Zitat:
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23.04.2007, 18:45 | #49 | ||||||||
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Also keine Gewalt? Oder nur keine "kleinbürgerliche Gewalt"? Entschuldige mein Nachfragen, aber ich vermisse eine eindeutige Position zur Gewalt. Zitat:
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Und weshalb ist sie heute besser vorbereitet? Haben die Genossen deiner Partei Kontakt zum "Prekariat"? Wohl kaum, für die sind Politiker alle unglaubwürdig. Im Übrigen: die Mitgliederzahlen sprechen eine andere Sprache. Zu den Medien? Auch nicht, denn sie können sie nicht gut genug für eine positive Berichterstattung bezahlen. Zu den Wirtschaftsbossen? Warum?! Hmmm... ich hätte da ne Idee... Wenn, dann noch zu denen... Zitat:
Es zäht das Brot auf dem Tisch in der Wohnung, solange das halbwegs unangerührt bleibt, werden die sich nicht dazu bemühen auf die Straße zu gehen, das wissen aber auch die "Herren", wie du sie nennst. Zitat:
Übrigens: ich vertraue der Funktionärsclique kein Bisschen, ob sie sich CDU/CSU, SPD, FDP oder gar DKP/KPD nennt: sie werden das Machtvakuum aufzufüllen wissen und im Endeffekt mithilfe von internen Grabenkämpfen ihren Idealismus pervertieren. Dazu brauch ich kein "bürgerliches Geschichtsbild", wie du es mir unterstellst, dazu brauch ich Quellen und einen wachen Verstand. Deiner scheint mir zu sehr umnebelt, um wirklich progressiv zu wirken. Zu guter Letzt: ich bin nicht so ganz glücklich hier gegen dich argumentieren zu müssen, denn auch ich denke, dass es eines Wandels bedarf, in diesem Land - auf dieser, unserer Welt! Aber gegen menschenverachtende Einstellungen muß man Stellung beziehen. Es kann und darf nicht sein, dass sich Menschen wegen Gold zerfleischen, solange genug Brot für alle existiert. Wenn die Situation hingegen unerträglich geworden ist, so -das sagt auch das Grundgesetz-, ist es unsere Pflicht dagegen anzugehen. Warten wir jedoch nicht lüstern darauf, Thorsten, handeln wir gewaltfrei, solidarisch - handeln wir, solange wir noch bewußt handeln können! Sprechen mit unseren Nächsten! |
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23.04.2007, 19:21 | #50 |
Wow !
Eine sehr schöne Diskussion Wenn Torsten die ganzen leeren Parolen weglassen würde wär sie sogar spitzenklasse. Ist nicht böse gemeint ! - Alles in allem wirklich gern gelesen ! btw. HAHAHAHHA Bei diesem Link musste ich wirklich lauthals auflachen http://weltformel.gmxhome.de/weltformel/texte/EAK.HTML Kommunist - Gemeinnutz: Handelt zum Nutzen der Gemeinschaft, damit als deren Teil auch zum eigenen. Meine Version: Handelt zum Nutzen der Gemeinschaft - und geht dabei (wenn nötig) über Leichen. Die Seite is ja schlimmer als 100 Seiten "Völkischer Beobachter" |
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23.04.2007, 20:07 | #51 | |||||||
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Aber ich weiß, daß die asoziale verbrecherische und zerstörerische Entwicklung NOTWENDIG (im philosophischen Sinn) zur Revolte oder Revolution führt. Ich kann das nicht ändern, auch wenn ich durch mein Engangement in sozialen Bewegungen auch für Verbesserungen innerhalb des Systems kämpfe - denn eine der historischen Lehren der erfolgreichen Revolutionen ist, daß der proletarischen Revolution zunächst die demokratische Umgestaltung und der Ausbau bürgerlicher Rechte vorangehen muß. Wie auch schon Marx und Engels vor über 150 Jahren schrieben: Zitat:
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26.05.2007, 17:23 | #52 |
um mal auf den text zurückzukommen. er erinnert mich ein wenig an einen song von SILLY (der besten band des ostens) namens HALLOWEEN IN OSTBERLIN.
http://www.seeklyrics.com/lyrics/Sil...Ostberlin.html wobei die lyrics des songs natürlich sehr viel ausgereifter sind als dein shorty. aber gefallen hat es mir dennoch. auch die diskussion dazu is spannend. danke an die mods, dass sie nicht wegen off-topic-spamings geschlossen wurde! dass die ddr in einem großen sommerschlußverkauf verramscht wurde, ist jedem klar, der sich mit dem thema eingehender beschäftigt hat. wer etwas anderes behauptet, ist unwissend. ein wenig sanfter die töne bei TRAUMPAAU. großartig bebildert. http://www.seeklyrics.com/lyrics/Silly/Traumpaar.html weitermachen! |
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