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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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30.01.2011, 22:39 | #1 |
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Luther und Zwingli
... oder das protestantische Schisma
(Marburger Religionsgespräche) Einst trafen Zwingli sich und Luther auf einem alten Krabbenkutter, um sich darüber zu beraten, was man anstelle von Oblaten als Hostien verwenden sollte, da man die alten nicht mehr wollte. So traf man sich, und kurz und gut entstand der folgende Disput: Der Reformator Martin Luther schwor auf Baguette mit Kräuterbutter. Der Reformator Ulrich Zwingli war mehr für Bahlsens Zwiebel-Ringli. Dazu bemerkte Martin Luther: "Das Zeug schmeckt doch wie Hundefutter." Das hat ihm Zwingli nicht verziehn. "Das sag ich dem Johann Calvin!!!" Worauf er stracks nach Genf marschierte. Seit jenem Tag gibt's Reformierte. Seit jenem Tag gibt's Lutheraner, Baptisten, Episkopalisten, und Quäker, Presbyterianer, und Sieben-Tage Adventisten und Kongregationalisten ... Das Heilige Offizium lacht sich noch heute schief und krumm. |
30.01.2011, 23:03 | #2 |
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Herrlich!
Nach dem "Krabbenkutter" mußte ich schon lachen (dachte dabei an Forrest Gump). LG Ilka-M. |
31.01.2011, 00:58 | #3 |
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Ah, schön! Wie die drei wichtigsten Reformatoren ihren Fett weg kriegen. Religionssatire mal etwas anders als gewohnt. Gefällt mir sehr gut, vor allem der humoristisch anachronistische Bezug auf moderne Knabbereien in Form des köstlichen Reimes von Zwingli auf Ringli hat mich ins Schmunzeln gebracht.
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31.01.2011, 01:11 | #4 |
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Ich hab' das allen Ernstes auf einer Veranstaltung der Evangelischen Kirche Bochum gebracht. Die haben sich gekringelt.
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31.01.2011, 04:46 | #5 |
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Luther und Zwingli
... oder das protestantische Schisma (Marburger Religionsgespräche) Einst trafen Zwingli sich und Luther auf einem alten Krabbenkutter, um sich darüber zu beraten, was man anstelle von Oblaten als Hostien verwenden sollte, da man die alten nicht mehr wollte. So traf man sich, und kurz und gut entstand der folgende Disput: Der Reformator Martin Luther schwor auf Baguette mit Kräuterbutter. Der Reformator Ulrich Zwingli war mehr für Bahlsens Zwiebel-Ringli. Dazu bemerkte Martin Luther: "Das Zeug schmeckt doch wie Hundefutter." Das hat ihm Zwingli nicht verziehn. "Das sag ich dem Johann Calvin!!!" Worauf er sich mit Senf beschmierte und geradewegs nach Genf marschierte. Seit jenem Tag gibt's Reformierte. Seit jenem Tag gibt's Lutheraner, Baptisten, Episkopalisten, und Quäker, Presbyterianer, und Sieben-Tage Adventisten und Kongregationalisten ... Das Heilige Offizium lacht sich noch heute schief und krumm. --- Mußte noch eine Zeile hineinschummeln. Dem Reim konnte ich nicht widerstehen. |
31.01.2011, 11:41 | #6 |
R.I.P.
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Köstlicher Mostrich!
aus "geradewegs" würde ich (weil ich anders betone?) gradewegs machen. Thing |
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