Zephyr bei Poetry.de

Belshiras · 15.04.2008, 23:37

Zephyr

Gütig warmer Wind zieht ein,
Haucht dem Sinn ein neues Leben,
Spült die Süße sanft hinein
Goldig schimmernd.
Volle Reben
Grüner Ranken und die Stille
Bringend und das Maienblau,
Glück: in seiner duftend Fülle
Tropft vom Blatte leis der Tau.

Zephyr, warmer Westenwind!
Ach, wie lang ich dich erbat,
Bringen solltest du geschwind
Goldig schimmernd
Schönste Saat.
Kälte zog mich in den Norden,
Stieß mich ab und kehrt zurück,
Konnt die Seele mir nicht morden,
Konnt nicht brechen meinen Blick.

Selig lass ich mich nun fallen,
Wahrer Stern des Morgenrots:
Höre Winde weisend hallen,
Goldig schimmernd
Mir ein Lot
Auf dem schicksalhaften Meer.
Treibst voran mich, zeigst den Weg
Schillernd Nächte meiner Wehr
An des endlos Weges Steg.

15.04.2008, 23:37	#1
Belshiras Dabei seit: 05/2007 Ort: Land BRB Alter: 34 Beiträge: 64 Meine Gedichte	Zephyr Zephyr Gütig warmer Wind zieht ein, Haucht dem Sinn ein neues Leben, Spült die Süße sanft hinein Goldig schimmernd. Volle Reben Grüner Ranken und die Stille Bringend und das Maienblau, Glück: in seiner duftend Fülle Tropft vom Blatte leis der Tau. Zephyr, warmer Westenwind! Ach, wie lang ich dich erbat, Bringen solltest du geschwind Goldig schimmernd Schönste Saat. Kälte zog mich in den Norden, Stieß mich ab und kehrt zurück, Konnt die Seele mir nicht morden, Konnt nicht brechen meinen Blick. Selig lass ich mich nun fallen, Wahrer Stern des Morgenrots: Höre Winde weisend hallen, Goldig schimmernd Mir ein Lot Auf dem schicksalhaften Meer. Treibst voran mich, zeigst den Weg Schillernd Nächte meiner Wehr An des endlos Weges Steg.