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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 21.07.2012, 17:27   #1
männlich ShortStory
 
Dabei seit: 07/2012
Alter: 28
Beiträge: 1

Standard Sunny Sunnday

Ich habe heute Californication gesehen, eine Serie die sich um einen Buchautor dreht.

Hat mich irgendwie dazu inspiriert das hier zu schreiben
sagt mir einfach mal was ihr davon haltet



Sunny Sunday

Ich wachte auf an einem schönen Sonntag morgen.
Die Sonne schien groß und schön.
Der Horrizont war weit und rötlich gefärbt.
Es schien so als wäre die Welt schön doch dann fällt mir ein das mich nicht der Sonnenschein sondern der größte Kater meines Lebens geweckt hat.
Ich bemerke das ich in der falschen zeit lebe.
Die Technik entwickelt sich immer weiter und die Menschen werden immer dümmer.
Ich hörst die alten Menschen von den alten Zeiten reden und höre das früher alles besser war.
Alles wofür es sich zu leben lohnt gibt es nicht mehr denn die schönen Zeiten sind vorbei.
Ich gehe raus in die Stadt zum spazieren.
Ich sehe Leute die in der Runde sitzen, doch sie reden nicht sondern schauen auf ihr Handy.
Ich sehe Leute die zu Abend essen, doch sie reden nicht sondern sie gucken Fernsehn.
Ich gehe am Fußballplatz vorbei, doch er ist leer denn die die gestern noch Fußball gespielt haben spielen jetzt FIFA.

Ich rede mir ein die Welt wäre gut, doch mit jedem Schritt den ich gehe glaube ich selber immer weniger daran.
Nur eines lässt mich weiter gehen - die Sonne die inzwischen oben am Himmel steht.
Ich erinnere mich an die Party von gestern, doch nach zwei Stunden hat schon keiner mehr gefeiert.
Alle lagen besoffen auf dem Boden und sagten kein Wort.
Doch das ist ok den morgen ist das wochenende endlich vorbei und ich kann wieder in meinen job als Müllabfuhrmann arbeiten in dem ich die Leute davor bewahre in ihrem Müll unterzugehen und mir so mühsam meinen Lohn zu verdienen der wenigstens ein bisschen höher ist als Harz IV.
Von diesem Geld kann ich mich dann versuchen überwasser zu halten und das bisschen Freizeit was ich noch habe möglichst angenehm zu gestalten.
Aber wenigstens kann ich noch darauf hoffen nach 10 Jahren in meinen Job wenigstens ein Dankeschön zu hören.

Doch noch haben wir Sonntag, also gehe ich weiter durch die Stadt.
Ich betrete das Elektro Fachgeschäfft und sehe Leute die sich iPhones, iPads und Beats Kopfhörer kaufen nur weil ein kleines i oder b drauf steht.
Ich bin es satt Leute zu sehen die sich mit Geld das sie nicht haben sachen zu kaufen die sie nicht brauchen um damit Leute zu beindrucken die sie nicht mögen.

Aber das ist ok.
Denn ich weiß ich werde heute Abend mit meinem Skoda zurück in meine 2 Zimmerwohnung fahren mir meine no-name Jacke ausziehen und eine DVD die ich nicht mag auf meinem no-name Fehrnsehr anzugucken nur um abgeschottet von den Menschen zu sein die ich nicht leiden kann.
Die DVD ist vorbei und ich schalte meinen Reciever ein.
Ich schalte die Programme durch doch es kommt nicht.
Auf den Privaten unterhalten sich alte Leute über Themen an denen sie nichts ändern können und hören sich die Meinungen der anderen an die sie nicht einsehen wollen.
Auf RTL berichten sie über C-Promis die gestresst sind weil sie nur von Papparazis umgeben sind.
Doch das macht ihnen nichts denn sonst würden sie ja nicht den ganzen lieben Tag lang Filmmaterial und Fotos von genau diesen Prominenten zeigen.
Ich schalte weiter auf Pro7 und sehe eine neue Folge Galileo in der sie mal wieder über die besten Wasserrutschen berichten und zwar das 9. mal diese Woche obwohl es die 7. Folge in dieser Woche ist.
Ich nehme alle meine Kräfte zusammen und schalte noch einmal um.
Und was sehe ich? - VIVA!
Eine braun gebrannte Moderatorin stellt mir mit einer nervigen Stimme und genau so nervigen Anmoderationen neue Songs vor, in deren Musikvideos genau so braungebrannte immer gleich aussehende Frauen immer gleiche Melodien singen und dabei mit ihrem Arsch wackeln.

Ich bekomme Lust auf richtige Musik also schalte ich den Fernsehr aus und setze mich an meine Gitarre.
Zum ersten mal heute bin ich glücklich denn ich tue was ich am liebsten mache.
Nach den ersten drei Akkorden reist eine Saite.
Aber kein Problem.
Ein Griff in die Schublade, schnell neue Saiten drauf und weiter geht’s.
Aber ups....
keine Saiten mehr da – doch ein Problem.

Ich lege mich einfach nur noch ins Bett warte darauf das die sonne komplett untergeht und warte auf einen neuen Tag an dem ich Müll fremder Leute einsammeln kann.
ShortStory ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2012, 18:16   #2
männlich Jeronimo
gesperrt
 
Dabei seit: 10/2011
Alter: 70
Beiträge: 4.237

Hallo ShortStory,

zunächst ist es schön, dass Du jetzt hier bist, und ich will Dich nicht verschrecken.
Du solltest Dich auch ein wenig von der Rechtschreibung inspirieren lassen, dann werden Deine Geschichten schon äußerlich einfach besser.
Es hilft auch, wenn Du Dir den Text vor dem Posten langsam und laut vorliest.

Ich weiß, man will nur erzählen, also Scheiß auf Grammatik und Interpunktion, aber zum Schreiben gehört das dazu.

Ich bin es satt Leute zu sehen die sich mit Geld das sie nicht haben sachen zu kaufen die sie nicht brauchen um damit Leute zu beindrucken die sie nicht mögen.

Für mich der schönste Satz, trotz der 9 Fehler.

Auch fehlt Dir Hintergrundwissen (z.B. über den Müllmann).
Das ist ein Problem, wenn man jung ist, aber Geschichten schreibt, in denen ein älterer Protoganist agiert.
Man nimmt dem Schreiber nicht ab, dass er Müllmann ist.
Du siehst, es ist nicht so einfach, sich in andere Personen hinein zu denken.

Aber ich will Dich nicht entmutigen, weil es lohnenswert ist, zu schreiben, wenn man es ernsthaft versucht.

Jeronimo
Jeronimo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2012, 18:20   #3
männlich Jeronimo
gesperrt
 
Dabei seit: 10/2011
Alter: 70
Beiträge: 4.237

Achja, dies ist das Gedichte-Forum, lieber Freund.
Deine Story gehört in die Geschichten-Welt.
Jeronimo ist offline   Mit Zitat antworten
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