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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.07.2008, 13:24 | #1 |
Wegesbilder
Auf dem einen Feldweg leise
Läuft ein Mann auf einer Reise Hinter ihm Vergangnes liegt Ihn es in die Zukunft zieht Verdorrte Blumen stehen blank Auf dem kahlen Wegesrand Vögel fliegen kreischend umher In das graue Himmelsmeer Totenstill die Weid’ dort steht Durch sie der kalte Wind weht Alte Ähren kahl und krumm Liegen auf dem Weg herum Kalt die Steine aufgetürmt Noch bevor die Erd erzürnt Seinen Namen zornig schreit Doch ein traur’ges Weggeleit Mit dem Tiere losbefreit Das noch um Vergebung schreit Ewig vor dem Schatten fliehen Doch ihn immer mit sich ziehen Wieder in den Scherben lesen Altes Leid war einst gewesen Unter jener Weide träumen Dieses Leben ewg’ versäumen Licht bricht aus der toten Hand Steigt weg in ein fernes Land Jenes im andren Leben tagt Das nicht durch den Menschen versagt So wurd man einst geborn Zu schreiten blind nach vorn Falscher Stolz mit auf dem Rücken Um sich selbst zu überbrücken Dort all das, was hier nicht ist An dem kurzen Stege misst Das Leben nur da genießen Wo die Wasser bergauf fließen Niemals wird dort’ges Leben Es in dieser Welt geben Da man immer all das begehrt Was das Leben einem verwährt |
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