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[Ex Albatros]

Kaltes fremdes Land,
fand niemals eine Bleibe
noch Feuer, das mich wärmte.

Die Wege, die ich nahm,
kennen kein Zurück.
Ihre Brücken brachen die Stürme.

Ich trachtete eine Treppe
in den Himmel zu schlagen,
doch was ich zum Bauen fand,
reichte nicht hinan.

Ich grub Wege in das Dunkel der Erde
und fand Spiegel um Spiegel
die du vergraben,
aber auch ein wertvolles Kristall.

Ich schliff eine Linse daraus,
um ein Feuer zu entfachen,
aber des Mondes Licht
ist nur kalter Abglanz.

So harre ich auf den Tag,
da du, Licht meiner Kindheit,
wieder am Horizont heraufsteigst
und deine magischen Strahlen
mein totes Herz erwecken.

[Dunkelblau]

Das gefällt mir sehr gut, wie so oft bei dir. Eine schöne Mischung aus bewegter Handlung, tollen Bildern und Inhalt, auch wenn ich nicht sicher bin ob ich das lebensbringende Licht verstanden hab. Am besten gefällt mir die zweite Strophe und

Ich grub Wege in das Dunkel der Erde
und fand Spiegel um Spiegel
die du vergraben

Bei "Ihre Brücken brachen die Stürme." bin ich kurz rausgekommen weil ich nicht sofort wusste was Subjekt und was Objekt ist.

aber auch ein wertvolles Kristall,
unter gewaltigem Druck
in Äonen entstanden

das klingt irgendwie ein klein wenig banal, aber wirklich nur ein klein wenig Ansonsten wie gesagt toll. Werds bestimmt noch öfter lesen

[Ex Albatros]

ganz lieben Dank für Deinen Beitrag und es freut mich wie immer natürlich,
wenn es ankommt. Das was Du nicht sicher verstandest und das, was Dir nicht
so gefiel, habe ich abgeändert, da ich es ähnlich wie Du sah.
Also lieben Dank auch für Deine kleine Kritik.

Gruß Albatros