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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 14.06.2023, 12:01   #1
männlich Walther
 
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Dabei seit: 03/2013
Beiträge: 1.874

Standard Sommer. Nach. Mittag.

Sommer. Nach. Mittag.

Am Himmel ist nur Blau. Nein, eine Krähe,
Sie stürzt sich auf den einen dieser Greifer,
Die kreisen, Augen scharf, mit blindem Eifer:
Nicht dass ich diesen Bussard einfach schmähe:

Die kleine Maus in einer Wiese, die ich mähte,
Ist ohne Schutz und ahnt ihn nicht, den Kreiser,
Er ist fast immer still und nochmals leiser,
Als ich mit meiner Mahd den Tod aussäte,

Wär nicht die Krähe, die ein Mäuseleben rettet,
Indem sie sich von oben pfeilt auf diesen Jäger,
Der kreisend auf die kleine Beute wettet.

Ich sitze, mime Unschuld als der Kläger,
Als eine zweite Krähe jetzt von unten jettet:
Der Bussard flieht. Ich fühle mich noch träger.
Walther ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2023, 15:07   #2
weiblich Candlebee
 
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Dabei seit: 04/2022
Ort: noch auf diesem Planeten
Beiträge: 860

Hallo Walther,

du beobachtest anscheinend dasselbe Schauspiel wie ich. Wohnst um die Ecke, wie?
Hier attackieren immer wieder zwei Krähen einen Milan, sobald er sein Revier verlässt. Er kreist mit Weibchen und Jungtier über den linken Teil meiner Ortschaft. Die Krähen beherrschen den rechten. Und die Maus heißt Egon. Lebt im Garten. Huscht immer mal wieder an uns vorbei, wenn wir nachmittags in der Sonne sitzen. Ein herrliches Schauspiel. Dein Gedicht kann ich demnach total nachvollziehen. Einzig der letzte Satz stößt mir auf. Warum fühlst du dich träge?

Nette Grüße, Candlebee
Candlebee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2023, 22:14   #3
männlich Walther
 
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Dabei seit: 03/2013
Beiträge: 1.874

Zitat:
Zitat von Candlebee Beitrag anzeigen
Hallo Walther,

du beobachtest anscheinend dasselbe Schauspiel wie ich. Wohnst um die Ecke, wie?
Hier attackieren immer wieder zwei Krähen einen Milan, sobald er sein Revier verlässt. Er kreist mit Weibchen und Jungtier über den linken Teil meiner Ortschaft. Die Krähen beherrschen den rechten. Und die Maus heißt Egon. Lebt im Garten. Huscht immer mal wieder an uns vorbei, wenn wir nachmittags in der Sonne sitzen. Ein herrliches Schauspiel. Dein Gedicht kann ich demnach total nachvollziehen. Einzig der letzte Satz stößt mir auf. Warum fühlst du dich träge?

Nette Grüße, Candlebee
Hi Candlebee,
danke fürs lesen und besprechen. kann sein, ich wohne im südwesten, Europas größtes outlet, einfach recherchieren oder meine webseiten gucken.
nun, wenn die schwüle steigt, wird man träger, nicht wahr?
lg W.
Walther ist gerade online   Mit Zitat antworten
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