Querschnitt (14.03.2014)

[AnteaA8]

Nachdenklich, nach unten blickend,
Tränen meiner Gedanken schickend.
Sehend der ach so großen Qual,
suchend der Entscheidung ohne Wahl.

Bröckelnd der mir gegeben Boden,
er war mir einst so glatt gewogen.
Verloren dieser Zuversicht,
Gefühl vom ungerecht’ Gericht.

Tausend lauter stimmen Rat,
tausend! und keiner helfend Tat.
Hörend ein Stimmenrauschen nur,
und doch allein der weiten Flur.

Schwarz und weiß, s’ist nicht mehr,
Entscheidungen, sie fallen so schwer.
Hier allein in meinem eignen Ich,
seh’ ich die erlösend Losung nicht!