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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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23.07.2009, 19:47 | #1 |
Staat
Ich denke oft
Staat, was geht ab?!? Wieviel Zeit wollt ihr noch verschenken Auch noch in 100 Jahren werdet ihr unser Leben verschwenden Um zu versuchen, aus dem Schlechtem was Gutes zu machen Verzweifelt sucht ihr Neue Wege, neue Gesetze und ihr seht nicht das genau da der Fehler sitzt Einer von euch der heute sein Machtwort spricht Während bestimmt nicht nur einer von uns heute Nacht unter der Brücke schläft und Scheisse frisst Wir müssen wohl akzeptieren Es wird niemals so wie es soll!!! |
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24.07.2009, 08:08 | #2 |
Wo Licht ist da ist immer auch Schatten.
Suspekt sind mir persönlich eher die Staaten in denen es offiziell keine Arbeitslosen oder Menschen ohne festen Wohnsitz etc. gibt... denn da sind Regime an der Macht die lügen und unterdrücken. |
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24.07.2009, 11:49 | #3 |
Wie schon ein anderer gesagt
Es gibt keinen Fehler im System Das ganze System ist der Fehler |
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24.07.2009, 12:20 | #4 |
Forumsleitung
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Demokratie?
Liebe Noulah,
du drückst aus, was viele Menschen in unserem Land empfinden, aber nicht in Worte fassen können. Eigentlich sollten die Bürger ja der Staat sein, aber wer kann sich damit noch identifizieren? In Deutschland herrscht nicht nur der real-existierende Sozialismus, die Bürger haben überhaupt keine Entscheidungsbefugnis. Zum Beispiel kennt kaum jemand in seinem Wahlkreis die Personen, die auf den Spitzenplätzen der Parteien kandidieren, außer vielleicht den Namen; ist auch egal, die Spitzenplätze sind vorher längst festgelegt, und da geht es um Seilschaften. Bürgerentscheide sind unmöglich, weil die Hürden so hoch gelegt werden, daß in der vorgegebenen Zeit kaum die nötige Stimmenanzahl zusammengebracht werden kann. So könnte ich endlos aufzählen. Von der Gängelei und Wegelagerei, wenn es um Abgaben geht, fange ich erst gar nicht an. Auch nicht von den Geldern, die wir in der Welt verteilen, ohne Stimmgewicht dafür zurückzubekommen. Obwohl ich selbst Parteimitglied bin, habe ich mir vorgenommen, erst wieder zur Wahl zu gehen, wenn wir auf das Mehrheitswahlrecht umgestellt haben und der Unfug mit den Koalitionen aufhört. Ich empfehle das Buch von Hans-Herbert von Arnim "Vom schönen Schein der Demokratie". LG, Ilka-M. |
24.07.2009, 14:18 | #5 |
Ehrlich gesagt, finde ich es nicht notwendig über einzelnde probleme zu reden.
Allein das es schon Menschen gibt, die über die Mehrheit endscheidet.. Warum hören wir alle auf das, was man uns sagt? Was wäre denn wenn jeder sein Geld verbrennen würde-- wenn keiner mehr wählen gehen würde Wenn keiner mehr arbeiten geht keiner mehr steuern zahlt...jeder sein essen selber anpflanzt, sein vieh selber züchtet...siene klamotten selber macht...Ich möchte mich am liebsten von diesem ganzen System entfernen..doch dann muss ich es alleine tun und nicht mit dem rest der welt, denn die menschheit kommt wohl ohne kontrolle nicht mehr klar Ich bin der Meinung, dass es niewieder dazu kommen wird, das jeder einzelnde sein leben so gestalten kann, wie er es persönlich möchte... |
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24.07.2009, 21:02 | #6 | |
Zitat:
Menschen, in der der Mensch das konnte... |
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24.07.2009, 21:42 | #7 |
Ja Katerchen, da hast du vollkommen Recht...ich denke das muss in der Steinzeit gewesen sein...umso schlimmer zu sehen, dass die Menschheit sich schon so lange beherrschen lässt-
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24.07.2009, 21:50 | #8 |
Forumsleitung
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Katerchen, ich danke dir, daß du das ausgesprochen hast, was ich mich nicht getraut hatte, zu sagen.
Aber noch nie waren die Zeiten weniger restriktiv als heute. Unsere Probleme liegen nicht mehr in der Schicksalshaftigkeit oder in den Traditionen früherer Zeiten, sondern in zuviel Freiheit, Anspruchsdenken und Flapsigkeit. Ansprüche und Empfindlichkeiten werden immer höher geschraubt. Jeder will alles haben, und möglichst gleich (ohne dafür zu arbeiten, ist ja selbstverständlich). Wenn's damit klappt, ist es bequem. Ich spreche aus Erfahrung (was weder verbindlich noch ein Beweis ist, sondern sich nur auf Gespräche beruft). LG und gute Nacht, Ilka-M. |
24.07.2009, 21:52 | #9 |
Liebe Noulah, selbst in der Steinzeit hat der Mensch sein Leben alles andere als
selbstbestimmt gestalten können. Also ich möchte nicht mit Olaf Keulenschwinger tauschen... obwohl ich da manchmal keinen Unterschied in den Umgangsformen erkennen kann, wenn ich früh morgens das Büro betrete. Ilka, ich denke das liegt nun mal in der Natur des Menschen stets nach besserem - höherem zu streben. Ebenso inbegriffen sind Sozial- und Arbeitsleben auch. Niemals wird der Mensch mit dem zufrieden sein, was er hat. Und das ist auch gut so, denn sonst würde der Mensch von der Erde verschwinden. Alles was sich nicht an eine sich verändernde Umwelt anpassen kann, geht früher oder später aus dieser Sphäre. Das Universum expandiert ständig und in diesem Kontext interpretiere ich auch die Mechanismen der Evolution. Ebenso wie die technologische/ demografische Entwicklung des Menschen meines Erachtens in diesem Zusammenhang stehen könnte. |
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24.07.2009, 22:03 | #10 |
Forumsleitung
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Hoppla, Katerchen,
hebst du zum Lunch auch Gruben für die Fleischversorgung aus? Der zweite Teil deines Kommentars ist völlig richtig, sehe ich auch so. Sonst wären wir noch in der Steinzeit. Mich würde interessieren, wie unsere Entwicklung weitergeht. Geht sie denn noch weit oder stirbt sie bald? Ich werde es nicht mehr erfahren können. Aber eines gibt Hoffnung: Der Mensch ist anpassungsfähig, und vielleicht schafft er mehr Jahre als die Dinosaurier. Da hätte unsere Spezies noch allerdings einiges vor sich. LG Ilka-M. |
24.07.2009, 22:05 | #11 |
24.07.2009, 22:21 | #12 |
Forumsleitung
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Was meinst du mit "ugh". Verschluckt?
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25.07.2009, 00:01 | #13 |
Wie geht die Entwicklung weiter? hmm... das ist eine gute Frage.
Wahrscheinlich wird sich diese Entwicklung in eine Richtung bewegen die wir nicht erwarten. Ich persönlich glaube daran dass, sich die Menschen zu einen Wesen - einer art Metawesen - verknüpfen. Damit meine ich, dass sich alle Menschen untereinander informationstechnisch verbinden... näher zusammen rücken. Der (elektronische) Informationsfluss wird enorm zunehmen und immer mehr in Echtzeit übergehen. Wir werden immer und überall für jeden erreichbar sein. (Ob das ein Gewinn für das Individuum ist will ich aber mal dahingestellt lassen. ) Auf jeden Fall wird so auch das Wissen der Menschen stark erhöt. Beispiele für diese Anfänge in der Realität sind etwa die Online-Enzyklopedien wie Wikipedia oder Fachthemen-Foren. Zusammengetragenes Wissen für "jeden" jederzeit erreichbar. (abgesehen davon dass es lediglich Industieländer beräfe/ betrifft also lediglich einen bescheidenen Bruchteil der Weltbevölkerung) Die lägerfristige Zukunft der Menschen stell ich mir so vor, dass die Menschen früher oder später ihr externes Kommunikations- gerät (Handy) gegen ein internes Gerät tauschen. Damit meine ich ein Gerät was mit dem Organismus permanent verbunden ist und einen persistenten Verbindungs- und Kommunikations In- und Output bietet. Der sprichwörtliche Chip im Kopf wird früher oder später Realität. Irgendwann werden die Menschen beginnen ihre biologischen Komponeneten, unabhänig von moralischen Vorstellungen, gegen leistungsfähigere Komponenten einzutauschen oder den Körper mit diesen zu erweitern. Ob das durch Nanotechnologie oder Genveränderung passiert sei mal dahingestellt. Jedenfalls werden wir unsere Körper verändern bzw. modifiziernen lernen. Dies könnte soweit gehen, dass, wenn wir uns dann inzwischen nicht schon selbst gegenseitig von diesem Planeten gepustet haben, wir irgendwann unsere biologische Hülle gegen etwas anderes "eintauschen". Weiterhinten in diesem Prozess stünde dann eine Art Energiewesen welches wiederum aus kleinen einzelnen Individuen bestünde.... ...oder aber wir heben ein Loch aus und jagen wieder das Mammut zum X-ten Male mit dem Speer, da wiedereinmal so ein höriger Lemming auf den roten Knopf gedrückt hat auf dem stand: "nuklearer Overkill bitte nur im Notfall drücken"... --- Kann man zuviel Freiheit haben, Ilka? |
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25.07.2009, 06:54 | #14 |
Forumsleitung
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Heiliger Bimbam, du solltest Science-Fiction-Romane schreiben.
Aber eigentlich ist das bei mir ja heute schon so, wie du beschreibst. Ich kommuniziere die meise Zeit über irgendwelche Medien mit Familie und Freunden, persönliche Kontakte sind rar. Die finden nur noch am Arbeitsplatz statt oder auf der Stehtribüne meines Fußballvereins. Tatsächlich ist es so, daß mein Boss der Mann ist, mit dem ich die meiste Zeit meines Lebens verbracht habe, arbeite nämlich schon ca. 15 Jahre für ihn. Soviel Zeit habe ich nicht einmal mit meinen Eltern verbracht, weil die zum Geldverdienen immer aus dem Haus waren. Dein Szenario ist gar nicht schlecht ausgedacht. Es muß ja einen Grund geben, weshalb immer mehr Menschen durch das Internet Kontakte pflegen. So wie hier auch. LG Ilka-M. |
31.07.2009, 18:38 | #15 |
Schreibt mir ne PN wenn ihr irgendwo hin auswandert, ich komme mit. Ich kann Brot backen und Pfeilspitzen schleifen. Dann können wir die Anarchie ausbrechen lassen. Viva la revolution!
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