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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles.

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Alt 08.01.2007, 21:11   #1
Sphynx
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 56

Standard Ein Traum von Freiheit

In meinen Träumen
bin ich frei,
laufe über Brücken aus Wolken.
Reite auf einem wilden Rappen
durch die weite Steppe,
der Wind peitscht mir ins Gesicht,
hebe langsam ab.
Meine Träume
beflügeln mich,
weiße Schwingen erheben sich,
unter mir das tiefe Blau.

Fliege in die Unendlichkeit...
Sphynx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2007, 23:50   #2
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

Am Ende musste ich an Peter Pan denken
"...der dritte Stern rechts und auf ins Nimmerland..."
Ansonsten ersteinmal... die ersten beiden Verse sind überflüssig, jeder weiß, dass man in seinen Träumen frei ist. Wahrscheinlich träume ich deshalb zu oft, wenn ich schreibe. Deshalb würde ich das Gedicht auch so einleiten, dass man nicht gleich weiß, dass es ein Traum ist, erst später kommt die Auflösung, da du sowieso noch einmal die "Träume" erwähnst, wäre das am Anfang ja kein Verlust.
Das Problem hier ist, dass ich in deinem Gedicht etwas Hektik spüre, vlt die Suche nach etwas, trotzdem passt es nicht recht zu den Träumen, aber jeder hat bekanntlich andere Träume.
Die Brücken aus Wolken sind als Metapher schön gewählt, so würde man ohnehin an Träume oder an den Himmel erinnert werden. Durch das sogleiche Ändern des Bildes wird einem schon bewusst, dass es sich um einen Traum handeln muss, denn keiner stellt sich den Himmel als weite Steppe mit wilden Rappen vor.
Hier wird die Hektik, vlt auch noch das Einschlafen, langsam abgemildert, indem das lyr. Ich "abhebt". Dieser Vers (7) ist in meinen AUgen etwas kurz geworden, mein Vorschlag wäre zum Beispiel "verliere Boden, Stück für Stück, unter meinen Füßen" oder ähnliches.

Zitat:
Meine Träume
beflügeln mich,
weiße Schwingen erheben sich,
unter mir das tiefe Blau.

Fliege in die Unendlichkeit...
Jetzt folgt die Verträumtheit des Traumes erst, was mich darin bestätigt, dass das lyr. Ich vorher noch gar nicht wirklich geträumt hat, sondern "auf dem Weg" zu den Träumen war.
Ich glaube, ich habe hier selbst ein wenig geträumt, sonst wäre ich wohl nicht auf Peter Pan gekommen Und das ist gut!

Liebste Grüße.
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2007, 15:45   #3
Hexenfeger
 
Dabei seit: 12/2006
Beiträge: 56

gefällt mir gut. man kommt wirklich ins träumen.

ich würde jedoch lieber schimmel nehmen als den rappen, da der rappe für das dunkle steht und der schimmel besser zu deinen letzten zeilen passen würde. ein laienhafter gedanke von mir.
Hexenfeger ist offline   Mit Zitat antworten
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