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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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17.06.2015, 00:27 | #1 |
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Auf immer und ewig
wir wollen
die sterne feiern so wie sie fallen jeder wunsch ein fest marcus brühl *** Auf immer und ewig Für Marcus und Thomas Du meinst, die Freunde, sie sind weg? Ach wo, da weißt du einen Dreck. Sie segeln über sieben Himmel mit weißen Flügeln, steifem Pimmel. Sitzen auf Wolken, klopfen Karten, verzehren Äpfel aus dem Garten, erquicken sich an süßen Reben, sind frei und werden ewig leben. So geht die Party munter weiter. Da droben auf der Himmelsleiter drängeln sich immerfort die Gäste auf rauschende Willkommensfeste. |
17.06.2015, 08:54 | #2 |
R.I.P.
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Liebe Rosenblüte -
wenn der "Hintergrund" bekannt ist, kann der Leser traurig werden.
Im allerletzten Vers hätte ich statt auf lieber das in gesehen. In Gedanken bin ich dabei - so wird es auch manch anderem User gehen. Liebe Grüße vom Thing PS Volker hätte dazu auf der Gitarre gespielt. Und eine letzte Zigarette geraucht. |
18.06.2015, 13:47 | #3 |
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Liebes Thing,
ja, auch die Schreiberin ist traurig. Dennoch, Marcus und Thomas waren humorvolle Typen. Ich denke, dass ein lustiges Gedicht angemessen ist, zumal Marcus an das ewige Leben glaubte. Thomas liegt nun schon einige Zeit auf dem Friedhof am Friedrichshain. Marcus wird per DHL-Paket zu seinen Eltern nach Siegen geschickt. Schade, eigentlich hatten wir nach Thomas' Tod vereinbart, dass wir alle mal am Friedrichshain unsere letzte Ruhe finden wollen. Marcus wollte sogar direkt neben Thomas liegen. Aber nun ja, seine Eltern sind schon alt, können nicht mehr reisen und wollen ihren einzigen Sohn gern bei sich haben. Vorgestern war Marcus' Einäscherung. Es war sehr feierlich. Viele Freunde waren da, einige hielten Reden, und vom Band erklangen schöne Arien. Denn auf seinen zahlreichen Festen hatte uns Marcus auch mit seinem Gesang erfreut. Anschließend feierten wir ein rauschendes Abschiedsfest bei einem Freund in dem Hochhaus, in dem auch Marcus gelebt hatte, mit einem herrlichen Blick auf den Berliner Dom, den Gendarmenmarkt bis hin zum Insulaner am Horizont. Mir war, als wären Thomas und Marcus dabei gewesen... "sich auf ein Fest drängeln", "in ein Fest", "zu einem Fest"... Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht. Intuitiv habe ich mich für "auf" entschieden. Lieben Gruß Rosenblüte |
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