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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 11.04.2021, 11:35   #1
männlich Modtools
 
Dabei seit: 04/2021
Ort: Saarbrücken
Alter: 30
Beiträge: 49

Standard Unendliche Hoffnung

Seit nun mehr als 2000 Jahren
leben wir in einer Welt aus Tränen.
Erst das Fressen dann die Moral,
sagte einst ein Mann ohne Scham.
Eine jede Mutter will füttern ihr Kind in ihrem Arm.

So lange die Menschheit existiert erobern und bekämpfen wir einander,
viele Tote, nicht mehr Schwestern oder Brüder voneinander,
für Religion und Ehre, für Geld, Ideologie,
für Ruhm, wegen Herkunft, um Wasser um Essen...
Eine sinnlose Schlachterei.
Wir sollten reflektieren und handeln und das schnell,
weil niemand kennt bereits mehr die Gründe wie diese Misere begann.
Wir müssen verstehen es gab und es wird nie einen Gewinner noch einen Verlierer geben
niemand wurde glücklich der es in der Zukunft
noch in der Vergangenheit ersann.

Wir bauen Maschinen um dem allgemeinen Wohl zu dienen,
nutzen Physik, Chemie und Biologie um Geld und Nahrung zu mehren.
Wir versuchen das Universum in seiner Gesamtheit zu sehen,
doch scheitern daran friedlich miteinander zusammenzuleben und einander zu verstehen.
Wir nutzen sie dann um einander zu töten.
Der Erfinder steht fassungslos da, gibt sich die Schuld
und wird vor Scham erröten.

Wir sitzen in einer Höhle im absoluten Dunkeln,
das Gesicht auf eine Wand gegenüber des Eingangs gerichtet und betrachten das Funkeln.
Egal was wir versuchen im Licht und in den Schatten zu erkennen,
egal wie lange wir mit unserem BLick darüber schweifen,
wir werden es niemals ALLES begreifen.

ABER in diesem ganz und gar obskuren Platz geladen voller Nebel und Abstufungen von Grau
gibt es trotzdem immer einen kleinen Vogel der da ist um uns zu leiten und zu necken.
Ein Rotkehlchen das uns an unsere Leben erinnert,
welches um uns herumhüpft um die Vernunft wieder zu erwecken.
Es führt uns durch all das Schreckliche und den Schmerz,
und sagt uns: warum seid ihr ALLE - so unfassbar krank, so gemein oberflächlich und ohne Herz.
Das Dunkle ist nur da wenn ihr es in euch hineinlasst,
zusammen könnt ihr es bekämpfen, versuchen von Neuem zu beginnen,
doch nur wenn ihr alles Vergangene und Schlechte zurücklasst.

In jedem Menschen steckt so viel Liebe,
selbst wenn er scheint, kein Herz zu haben, nichts Gutes in Ihm zu liegen.
Die Liebe ist immer mächtiger als der Hass,
das Gute wird siegen über das Böse.
Wir werden es irgendwann aussperren und damit zeigen wahre Größe.

MT2021
(das Gedicht / Poetry auf Englisch)
https://www.poetry.de/showthread.php?t=94070
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hoffnung; krieg; liebe;

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