Ohne Begründung gelöscht!

[Vers-Auen]

Warum wurde mein Kurzgedanke „Träume“ gelöscht?

[Ilka-Maria]

Keine Ahnung. Kann mich an einen derartigen Text nicht erinnern. Einfach nochmal einstellen.

[Vers-Auen]

Zitat von Ilka-Maria

Keine Ahnung. Kann mich an einen derartigen Text nicht erinnern. Einfach nochmal einstellen.

Hallo Ilka,
hat sich erledigt, der Beitrag „Lerne“ ist wiederaufgetaucht.
Allerdings fehlt dein letzter Beitrag? Du hast geschrieben,
dass eine Traumdeutung schwierig, bzw.
eine Art Kaffeesatzleserei ist.

Ich hatte dir heute Morgen darauf eine Antwort
geschrieben, aber leider fehlte der Beitrag.

Neue Antwort darauf.

Das kann man so nicht pauschalisieren, denn
so manche Deutungen sind schon zutreffend.

Ich hatte mal in der Logistik-Branche einen stressigen Job

Zu meinen Aufgaben gehörten Transportieren mit dem Stapler, Lagern,
Umschlagen, Kommissionieren, Sortieren, Verpacken, LKWs beladen
und die Produktion mit Rohstoffen zu versorgen.

Mein Vorgänger, der in Rente ging und mich anlernte, hatte
gute Kollegen die ihm bei Stress aushalfen. Ich bin leider ein
Typ der nicht gerne frägt und alles allein Meistern will.
Weil ich überfordert war, kündigte ich nach einem Jahr.

Ich hatte zu der Zeit fast wöchentlich immer denselben Traum.
Ich halte mich an einem Felsen fest, verliere die Kraft und
falle endlos, ohne aufzuschlagen und wache hernach auf.

https://karrierebibel.de/traeume-deuten/

Fallen
Der „Falltraum“ ist ein Klassiker. Wir fallen dabei endlos – und wachen kurz vor dem Aufprall auf. Dahinter steckt ein starkes Ohnmachtsgefühl: Der Fall aus großer Höhe weist oft auf den Verlust von Vermögen oder Ansehen hin. Die Hilflosigkeit gilt aber nur für den Traum! Im Wachzustand können Sie etwas unternehmen und die Kontrolle über Ihr Leben zurückgewinnen!

[Ilka-Maria]

Sorry, aber wenn hier etwas pauschaliert dargeboten wird, dann diese arg simple Erklärung, die nicht mehr hergibt als die Kurzhoroskope in der lokalen Tagespresse. Sie passen immer.

Interessanter an deinem Traum wäre gewesen, herauszufinden, was genau und in welcher Kombination verschlüsselt war und weshalb dich die gleichen Bilder so lange beschäftigt haben. Über mehrere Tage hinweg ist ungewöhnlich, also musste mehr dahinterstecken als eine derart oberflächliche Deutung.

Ich weiß, dass das wieder einmal klugscheißerisch von mir klingt. Kann ich nicht ändern. Ich habe Freuds "Traumdeutung" und Erich Fromms Ausführungen über Märchen, Mythen und Träume gelesen, jede Menge Dokumentationen zu dem Thema gesehen und schließe zur Zeit mit einem Psychologielehrgang (16 Monate, als kein Pappenstiel) ab, der dieses Thema ebenfalls abhandelt. Für mich sind allgemeine, auf simpelste Erklärungen heruntergebrochene Symbol-Deutungen nicht viel wert, denn das gleiche Symbol kann je nach Individuum völlig unterschiedliche Dinge aussagen, erst recht, wenn man sie in Kombination mit anderen Symbolen betrachtet. Es heißt, dass Träume den Märchen ähneln, die auch mit Symbolen arbeiten. Und von ihnen weiß man, in wie zahlreichen Kombinationen sie vorkommen und wie unterschiedlich die Probleme sind, vor denen die Märchenhelden stehen.

Um eine individuelle Analyse kommt man nicht herum, wenn man einen Traum richtig deuten will. Abgesehen davon muss nicht jeder symbolträchtige Traum eine tiefere Bedeutung haben. Natürlich gibt es auch solche Träume, die einfach zu entschlüsseln sind, wenn sie sich z.B. auf die Verarbeitung eines vorangegangenen Geschehens beziehen; aber in diesen Fällen kann man auf die Symbol-Lexika im Internet gut verzichten. Nach der Schilderung deines Traums bin ich mir sicher, dass du ihn auch völlig allein richtig hättest einordnen können, gerade weil das Fallen ein Klassiker ist. Was kein Wunder ist, denn die Angst vor Höhe ist dem Menschen aus guten Gründen angeboren, was sich auch darin zeigt, dass er bei Höhe meistens mehr schätzt, als sie tatsächlich misst.

Vor allem sollte man aufpassen, dass nicht weiterhin mit den Theorien von Freud gearbeitet wird, der fast alles sexualisiert gedeutet hat; davon ist die Fachwelt seit langer Zeit weg, aber ganz ausgestorben sind die Anhänger Freuds längst noch nicht.

[Vers-Auen]

Hallo Ilka,
ich wusste auch schon vor über 20 J. ohne Traumdeuter, was diese Träume
bedeuteten, daher habe ich auch die Konsequenzen daraus gezogen.

In meinem Fall war das folgende Sprichwort zutreffend:
"Allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann.“

Für mich war der Kunde König, daher habe ich zuerst
die Kunden abgefertigt und danach die Produktion.

Der Vorarbeiter der Produktion hatte mich auf dem Kicker
und warf mir Knüppel vor die Beine, wo es ging.
D.h. er blockierte oft den Durchgang mit Ware.

Er wusste selbst wo das Rohmaterial lagerte,
doch wenn ich im Stress war half er mir,
im Gegensatz zum Vorgänger, nie aus.

Fromm und Freud habe ich auch schon gelesen
und es stimmt das Freud fast alles sexualisierte.

[Ilka-Maria]

Zitat von Vers-Auen

Für mich war der Kunde König, daher habe ich zuerst
die Kunden abgefertigt und danach die Produktion.

Völlig richtige Einstellung. Bei uns waren es die Mandanten, die wie die Fürsten bedient wurden. Für die Rechnungen, die sie bezahlten, hatten sie ein Anrecht darauf.

Zitat von Vers-Auen

Der Vorarbeiter der Produktion hatte mich auf dem Kicker
und warf mir Knüppel vor die Beine, wo es ging.
D.h. er blockierte oft den Durchgang mit Ware.

Er wusste selbst wo das Rohmaterial lagerte,
doch wenn ich im Stress war half er mir,
im Gegensatz zum Vorgänger, nie aus.

Von Gehässigkeit getragene Machtspielchen, wie mir scheint. Wie konnte so jemand Vorarbeiter werden? Derart unkooperative Leute sind Gift für ein Unternehmen.

[Vers-Auen]

Zitat von Ilka-Maria

Völlig richtige Einstellung. Bei uns waren es die Mandanten, die wie die Fürsten bedient wurden. Für die Rechnungen, die sie bezahlten, hatten sie ein Anrecht darauf.

Von Gehässigkeit getragene Machtspielchen, wie mir scheint. Wie konnte so jemand Vorarbeiter werden? Derart unkooperative Leute sind Gift für ein Unternehmen.

Der Vorarbeiter meinte: Wenn nichts zum Fertigen da ist, kann der Kunde in die Röhre gucken.
Das war dumm Fug, denn die Ware war meist schon 2 Tage vor Abholung fertig zum Versand.

Natürlich ging es um Machtspielchen. Bei meinem Vorgänger ca. 40 J. in der Firma, hatte
er keine Chance und musste, falls dieser keine Zeit hatte, sich das Material selbst holen.

Der Vorarbeiter war ca. 20 J. in der Firma und meinte, er könne mit mir den Dackel machen.
Die Fabrik stellte 6-10 m lange Aluminium Profile her, die je nach Kundenwunsch in der
Fertigung ab gelängt wurden. Beim Betriebsleiter behauptete der Vorarbeiter, ich würde
die Profile durcheinander „wie Kraut und Rüben“ in den Hochregalen verstauen, so
dass er nichts mehr fände. Das war glatt gelogen, denn ich lagerte jene Profile,
die am öftesten gebraucht wurden, stets unten in den ersten Regalen.

Da die Suche „bei hunderten von verschiedenen Profilen“ in den 5 m hohen
Regalen auch mir zu mühsam war, habe ich unentgeltlich an einem Samstag,
je einen Profilabschnitt in allen Regal Ebenen, mit einer Schnur aufgehängt.

Der Vorarbeiter hatte nun keine Ausreden mehr, aber der Umgangston war
danach noch mehr vergiftet. Wenn er was von mir wollte schrie er mich an,
oder schlug ein Profil gegen meinen Stapler. Der Betriebsleiter hielt mehr
zu ihm und meinte; ich könne vom Vorarbeiter nicht verlangen,
dass er Bitte, Bitte zu mir sagt. Daraufhin habe ich gekündigt.

[Ilka-Maria]

Wenn das Führungspersonal eines Betriebs keine Führungsqualitäten hat, stimmt mit der Firmenleitung insgesamt etwas nicht. Mitarbeiter anzuschreien geht schon mal gar nicht. Völlig richtig, sich auf Grabenkämpfe mit Menschen, die unter Profilneurosen leiden, nicht einzulassen und lieber zu kündigen.

Wenn das Verhalten dieser beiden Herren die Company Policy ist, wird dieser Betrieb bestimmt eine Menge Geld dafür in den Sand gesetzt haben, die Stelle immer wieder neu besetzen zu müssen. Anzeigen zu schalten, Bewerbungen auszuwerten, Gespräche zu führen und immer wieder von vorn Leute einzuarbeiten kostet nämlich eine Menge Geld. Dümmer geht's kaum.

[Vers-Auen]

Stimmt, diese Firma suchte ständig neue Mitarbeiter.
Ich hatte erfahren, dass vor mir zwei Mitarbeiter
schon in der Probezeit das Handtuch warfen.
Außerdem stand die Firma schon ein
paarmal vor dem Konkurs.

Dem Betriebsleiter muss ich zugutehalten,
dass er meine Verbesserung vergütete.
Auch wollte er mich nicht gehen lassen
und bot mir 50 Pf. mehr Stundenlohn.

Bem., weil der Sachverhalt nun geklärt ist,
kann man von mir aus den Beitrag 1+2 löschen,
den Titel ändern, z.B. „Trauma“ wäre passend?
und ihn in „Sonstiges und Small Talk“ verschieben.

[Ilka-Maria]

Zitat von Vers-Auen

den Titel ändern, z.B. „Trauma“ wäre passend?

Nee, passt nicht. "Trauma" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Wunde" oder "Verletzung", hat also nichts mit Träumen oder Traumdeutung zu tun. "Traum" stammt vom mhdt. "troum" = Trugbild.

Warum nicht im Titel sagen, um was es geht? Zum Beispiel "Traumanalyse" oder "Traumbilder" oder "Was Träume erzählen".

[Vers-Auen]

Zitat von Ilka-Maria

Nee, passt nicht. "Trauma" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Wunde" oder "Verletzung", hat also nichts mit Träumen oder Traumdeutung zu tun. "Traum" stammt vom mhdt. "troum" = Trugbild.

Warum nicht im Titel sagen, um was es geht? Zum Beispiel "Traumanalyse" oder "Traumbilder" oder "Was Träume erzählen".

Diese Firma war schon ein Trauma für mich,
obwohl ich kein Sensibelchen bin.
Ich denke, alles was man verdrängt,
erwacht wieder in den Träumen,
daher ist nicht jeder Traum ein Trugbild!

Den Titel „Traumbilder“ finde ich passend.