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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.06.2005, 09:36 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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der Worte Wind
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ich schwinge in der Worte Winde steige kreise falle treibe empor gleich einem Blatt höher als ich je geboren tiefer noch im Fallen ab und gleite sinkend in Gedanken halb verloren auf einem weiten Sonnenbogen schwebend sacht hinab * |
09.06.2005, 11:36 | #2 |
Hallo Gedankensee,
in deinen Zeilen klingt das Laut- und Bildgeschehen auf eine recht schöne Weise "lyrisch" zusammen...und ist zudem im Einklang mit dem Zeilenbild. Wie würdest du es empfinden, wenn "tiefer noch im Fallen ab und" wegfiele ? Ich frag das wegen der "Spannung" des Ganzen. Liebe Grüße manfred |
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09.06.2005, 11:53 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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hallo manfred,
dankeschön erstmal für deine Worte ! deinen angesprochenen Vorschlag muss ich glatt ablehnen, denn erstens unterbricht es den Lesefluss, der einem ´akustischem Bogen entsprechen´ soll und zudem ist diese Passage inhaltlich sehr wichtig. kam das auch so rüber, wie ich es beabsichtigt hatte ? See-Gruss |
09.06.2005, 13:05 | #4 |
der worte wind
hallo gedankensee,
finde das gedicht super für mich klingt es rund und ich würde auch nix weglassen. bei mir löst es die vorstellung aus im herbst bei schönem wetter auf einer wiese zu sitzen die natur auf sich einwirken lassen und ein bisschen zu träumen und zu sinieren. |
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09.06.2005, 13:12 | #5 |
hallo gedankensee,
verstehe. Bliebe noch die Frage nach dem "und" bei "gleite" ... Ich dachte ursprünglich, dass sich durch eine Art Lesefluss-Pause das "Abwärtsbild" als plötzlicher Kontrast inhaltlich durch sich selbst ausspricht ... grüße m |
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09.06.2005, 13:13 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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hallo Gabriele,
auf einer Wiese sitze ich sehr oft und träume so ganz vergeistigt vor mich hin...*g* dank dir für deine Traumbegleitung LG See |
09.06.2005, 13:16 | #7 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
AAAH - jetzt ! also, eine Pause würde hier nicht passen, denn schweben, gleiten, langsam absinken sind fliessende Vorgänge, die ich betonen wollte... hast du das mit dem Unterbrechen gemeint - den Wechsel vom Hochsteigen zum Abfallen ? |
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09.06.2005, 13:48 | #8 |
wind
hallo see,
schön dass du oft auf einer wiese sitzen kannst und träumst. für mich zählen bei einem gedicht nicht so sehr der redefluß oder ob es richtig reimt und all das, mich muß es ansprechen (ähnlich wie ein bild) und es muß mir was sagen. und das tut deins genau so wie es ist. |
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09.06.2005, 20:52 | #9 |
ich weiß, hab mich ziemlich kompliziert ausgedrückt ...
zu deiner frage: ja LG m |
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10.06.2005, 16:55 | #10 |
Hi Gedankensee,
bei solchen Konstrukten ist es immer schwer, das Formale zu kritisieren. Manfreds Ansatz, aus inhaltlichen Gründen eine Pause zu setzen, stimme Dir jedoch zu, dass das den Lesefluss stören würde. Diesbezüglich habe ich jedoch auch noch meinen Senf hinzuzugeben: Eine Aufzählung hat in Texten doch üblicherweise maximal drei Elemente. Natürlich liegt hier ein Gedicht vor, dass anderen Maßstäben unterliegt, dennoch hakt es bei mir beim Lesen, wenn nach "steige kreise falle" noch ein "treibe" folgt, die Aufzählung empfinde ich zu lang und aus dem genannten Grund dem Lesefluss nicht förderlich. Meines Erachtens würde es vorliegend besser klingen, die Aufzählung zu verkürzen und bspw. "treibe" wegzulassen. Zum anderen stört mich die Zeile "auf einem weiten Sonnenbogen", die mir irgendwie zu viele Silben hat, um sich ins Ganze einzufügen. Warum verkürzt Du sie nicht zu "auf weitem Sonnenbogen", ist in meinen Ohren irgendwie gefälliger. Natürlich sind derartige Dinge immer sehr subjektiv, aber vielleicht kannst Du nachvollziehen was ich meine. Auf den Inhalt ist bislang noch niemand so recht eingegangen, dabei beschreibst Du meinem Gefühl nach ja nicht nur das lustige Blätterspiel im Wind... es fällt mir ein bisschen schwer, Deine Zeilen eindeutig zu deuten, aber ich vermute, Du spielst auf den Umgang des Autors (von Gedichten, Texten etc.) mit Worten an, wie sie ihn - so ihm großes gelingt - zu mehr machen können, als er eigentlich ist, aber ebenso auch in tiefste Löcher fallen lassen können... aber letztlich findet hier zu einem Gleichgewicht. So richtig wills nicht passen, vielleicht kriege ich es noch besser zu fassen... Gern gelesen, |
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